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Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Titel: Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kampfausbilder Ronny
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ihrer frühen Jahre nichts mehr beigebracht werden kann. Ihre geistige Entwicklung ist in der Regel im Alter von 14 Jahren abgeschlossen. Hierin liegt wohl auch der Grund, warum diese an schweren Gedächtnisproblemen leiden. Ihre eigene Grundausbildung ist erst wenige Monate her, dennoch haben diese Zivilversager offenbar vergessen, wie sehr sie selber unter ihren sadistischen Ausbildern gelitten haben. Die meisten von diesen sogenannten Ausbildern dürften im zivilen Leben nicht einmal einen Bagger führen, aber beim Bund führen sie Männer. Hier stimmt doch was nicht!
    Ausbildersprüche: Siehe Sammlung weiter oben. Diese werden von Generation zu Generation weitervererbt und werden durch permanente Wiederholung weder origineller noch einschüchternder.
    Automaat: Marineunteroffizier in einer Kraftfahreinheit.
    AVZ: Abkürzung für A ufklärungs- und V erbindungs- Z ug. Nach Dienstschluss heißt dieser Trupp aber Alkohol-Vernichtungs-Zug.
B
    Badegast: Ein überdurchschnittlich tollpatschiger Rekrut, der bei jeder Flussüberquerung ins Wasser fällt, äh ausrutscht.
    Badenutte: Ist ein Soldat, der sich im U-Boot wäscht. Würde er sich auch noch rasieren, würde er glatt als schwul gelten. Ein U-Boot-Fahrer hat nach Schweiß und Maschinenöl zu riechen und sich mit seiner äußeren Erscheinung beharrlich einem Yeti anzunähern.
    Balken: Im Bundeswehr-Slang sind »Balken« diese rautenförmigen Dienstgradabzeichen (/ – // – /// – ////). Sie werden ab den Gefreiten aufwärts auf den Schultern getragen. Ab dem Dienstgrad »Unteroffizier« allerdings gibt es keine Balken mehr, sondern hufeisenförmige Abzeichen. Der Balken geht allerdings nicht verloren, sondern wird jetzt vor dem Kopf getragen. Siehe dazu auch: Pommes.
    Bälle flach halten: Oder auch Umgangssprachlich »einen Gang runterschalten«, falls ein Soldat bei der Ausführung eines Befehls zu viel Ehrgeiz entwickeln sollte. »Kamerad, immer schön die Bälle flach halten. Du bist schließlich nicht freiwillig hier.«
    Bananenöl: Ist eine ölige Flüssigkeit, ihr Geruch erinnert stark an Bananen. Das Bananenöl wird dazu gebraucht, um ein Tuch damit zu tränken und es auf die Lüftungsansaugung des Panzers zu legen. Sollte es im Innenraum mal nach Bananen riechen, ist das das Zeichen, dass die Kohlefilter ausgetauscht werden müssen.
    Bänke: Stehen innerhalb der Kasernen und dienen – wenn überhaupt zu etwas – nur zu Dekorationszwecken.
    Barett: Eine Kopfbedeckung, die zwischen Baskenmütze und Fladenbrot anzusiedeln ist. Der Soldat hat das Barett nach Abschluss der Grundausbildung auf seinem raspelkurzgeschorenen Haupt zu tragen.
    Bastelkompanie: Ist die technische Truppe.
    Batteriehure: Das Dienst-Kraftfahrzeug einer Einheit. Dieses wird in der Regel von sehr vielen Fahrern benutzt.
    Bau: Der Knast. Ist im Wachgebäude gelegen und wird auch liebevoll »Café Viereck« genannt.
    Bauarbeiter, bewaffneter: Pionier
    Baumsäge: Ist im Bundeswehr-Slang ein Maschinengewehr. Wenn die vielen Funktionsstörungen nicht wären, könnte man ganze Wälder fällen.
    Beerensammelmütze: Ist auch die Funktionsbezeichnung für das Barett. Begründung: Es ist zu nix anderem nütze.
    Befehl: Befehl und Gehorsam sind die elementarsten Prinzipien der Bundeswehr. Jeder Soldat ist verpflichtet, seinen Vorgesetzten zu gehorchen und deren Befehle unverzüglich und gewissenhaft auszuführen. So schwachsinnig oder so wenig militärisch sinnvoll diese auch sein mögen. Denn führt ein Soldat einen schwachsinnigen Befehl nicht sofort und gewissenhaft aus, dann hat er damit der soldatischen Gemeinschaft einen schweren Schaden zugefügt. Okay!
    Begräbnisknaller: Panzermine
    Bergfest: Man bezeichnet damit den zwar nicht unbedingt als feierlich, aber wenigstens als markant wahrgenommenen Zeitpunkt der Mitte eines bestimmten Zeitabschnitts. Also z. B. wenn die Grundausbildung, die allgemeine Dienstzeit o. Ä. zur Hälfte vorüber sind.
    Bergmütze: Die Krone der Peinlichkeit in der Bundeswehr. Die Bergmütze ist das Barett der ersten Gebirgsdivision. Sie ist grau wie die Uniform und hat ungefähr den Schnitt einer normalen Feldmütze, nur ist sie steif und vorne mit einem Schirm versehen. Grundsätzlich gilt, ähnlich wie bei einem Baseball-Cap: Je zerknautschter die Mütze, desto länger ist ihr Träger im Dienst. Und umso schneller hat er das Ganze hinter sich.
    Berufsalkoholiker: Berufssoldat
    Berufsschnarcher: Das sind zivile Wachangestellte bei der Bundeswehr. Diese haben im

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