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Grober Unfug mit Blondinen

Grober Unfug mit Blondinen

Titel: Grober Unfug mit Blondinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Sicherheit, und es wäre vielleicht
ratsam, wenn sie vorläufig auch bei Ihnen bliebe. Auf jeden Fall, bis die
Polizei und ich unsere Ermittlungen aufgegeben hätten.«
    »Sehr
richtig, Holman«, bestätigte Larsen. »Ich stimmte Jordan damals zu. Es war
wirklich am sichersten, wenn sie bei ihm blieb .«
    »Aber
nur solange, bis Sie ihr ein stichhaltiges Alibi beschaffen konnten«, versetzte
ich.
    Er
nickte freundlich. »Natürlich.«
    »Dann
galt es nur noch, mich außer Aktion zu setzen .«
    »Richtig.«
Er nickte wieder. »Ich habe mein Bestes getan, Holman, das müssen Sie zugeben. Ich
habe Ihnen ein äußerst großzügiges Angebot unterbreitet. Charles hat Sie
gewarnt. Aber Sie sind hartnäckig geblieben .« Er
zuckte die Achseln. »Was jetzt geschieht, haben Sie sich selbst zuzuschreiben .«
    »Und
was geschieht jetzt, Mr. Larsen ?« erkundigte sich
Jordan mit brüchiger Stimme. »Ich meine, was wollen wir tun ?«
    »Darauf
wollte ich eben kommen«, erwiderte Larsen. »Sie erinnern sich, daß ich zu
Anfang von unser aller Interesse sprach .« Seine Stimme
war wieder die eines jovialen Geschäftsmannes . »Ich halte
es für angebracht, daß wir zunächst einmal festzustellen versuchen, welche Art
die Interessen sind, die jeder von uns verfolgt. Mr. Darrach?«
    »Wenn
der Film nicht gedreht wird, bin ich erledigt .« Darrachs Gesicht war noch fahler als gewöhnlich. »Ein Wort von Ihnen über das
Vorleben Glorias, und Stellar springt ab. Das würde bedeuten, daß ich wegen der
Finanzierung zu Ihnen kommen müßte, und dann haben Sie das Kommando. Aber
vielleicht — «, sein Mund verzog sich in der grotesken Nachahmung eines Lächelns,
»- beteiligen Sie mich an den Einspielergebnissen .«
    »Ich
bin überzeugt, daß wir da zu einer Vereinbarung gelangen können«, erklärte
Larsen jovial. »Mr. Travers?«
    »Ich
sitze im selben Boot wie Darrach«, murmelte Travers. »Ich möchte den Film
drehen, besonders wenn Gloria meine Partnerin wird .«
    »Ich
werde fair sein, Mr. Travers«, sagte Larsen. »Ein Vertrag für drei Filme, und
Gloria wird selbstverständlich Ihre Partnerin sein .«
    »Danke«,
versetzte Travers unglücklich.
    »Ist
das dein Ernst, Dan ?« rief Gloria Klune mit
leuchtenden Augen.
    »Natürlich.«
Er strahlte sie an. »Du unterzeichnest selbstverständlich einen langjährigen
Vertrag mit mir. Dann hast du eine große Zukunft beim Film vor dir, meine Liebe .«
    »Wie
schön für Gloria«, bemerkte Sarah bissig.
    »Und
jetzt sind Sie an der Reihe, meine Liebe«, wandte sich Larsen väterlich an sie.
»Sie sind ein höchst reizvolles Mädchen, und ich bin sicher, daß Ihre Gaben
unter Willies Führung vergeudet wurden. Was halten Sie von dem Vorschlag, für
längere Dauer in mein Haus zu ziehen? Ich glaube, Gloria wird sich dafür
verbürgen, daß es meinen Hausgästen an nichts mangelt .«
    »Sie
meinen, ich soll an Glorias Stelle treten ?« fragte
Sarah langsam.
    »Sie
sollen sie ablösen«, erwiderte er.
    »Ich
glaube, das könnte mir gefallen, Mr. Larsen«, antwortete sie lebhaft. »Ja, ganz
bestimmt würde mir das gefallen .«
    »Das
freut mich, meine Liebe .« Der Lustmolch wurde wieder
zum Aufsichtsratsvorsitzenden. »Schön, das wäre also geregelt, und alle sind
zufrieden .«
    »Und
was wird aus mir ?« fragte Ralph mit zitternder Stimme.
    »Und
aus Holman«, fügte Larsen hinzu. »Ihn dürfen wir nicht vergessen .«
    »Sie
hätten im alten Rom unter den ersten Christen leben sollen, Ralph«, bemerkte
ich. »Dann käme es Ihnen jetzt nicht so überraschend, daß Sie den Löwen zum
Fraß vorgeworfen werden .«
    »Halten
Sie den Mund !« schrie er. »Mr. Larsen, ich — «
    »Holman
hat recht«, fiel ihm Larsen mit Bedauern ins Wort. »Die Polizei wird nicht
lockerlassen, bis sie weiß, wer Willie Schultz getötet hat, und Sie haben ihn
doch getötet, nicht wahr? Aber wir stehen im Moment vor einem Doppelproblem. «
    »Ich
bin bereit, alles zu tun, was Sie verlangen, Mr. Larsen«, rief Ralph
verzweifelt.
    »Charles!«
Larsens Stimme war wieder stahlhart. »Was meinen Sie? Der unerschrockene Detektiv
stellt endlich den Täter. Holman hat ihn in seinem eigenen Wohnzimmer in die
Enge getrieben. Doch der Mörder, der weiß, daß es für ihn keinen Ausweg gibt,
schlägt noch einmal zu .«
    »Hauptsache
ist Einfachheit, Mr. Larsen«, erwiderte Chuck respektvoll. »Ich könnte mir
denken, daß Holman sich im Lauf seiner Karriere mehr Feinde geschaffen hat als
die meisten Leute in dieser Stadt. Wenn

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