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2402 - Der GESETZ-Geber

Titel: 2402 - Der GESETZ-Geber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der GESETZ-Geber
     
    Perry Rhodan auf einer besonderen Mission – der Terraner soll zu einem Dieb werden
     
    von Christian Montillon
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht. Nur wenige Verstecke in der Milchstraße sind noch „frei". Dazu gehören die Erde und die anderen Planeten des Solsystems, die sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbergen.
    TRAITOR steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, aus den Welten der Milchstraße einen Chaotender zu formen und damit die Existenz der Negasphäre abzusichern, die in der Nachbargalaxis Hangay entsteht.
    Gewöhnliche Lebewesen können in einer Negasphäre nicht existieren, auch sind alle Naturgesetze an solch einem Ort außer Kraft gesetzt.
    Perry Rhodan weiß allerdings, dass vor zwanzig Millionen Jahren schon einmal eine Negasphäre verhindert werden konnte. Deshalb startet er mit dem neuen Raumschiff JULES VERNE auf eine Reise in die Vergangenheit – in der Milchstraße, die damals als Phariske-Erigon bekannt war, wartet DER GESETZGEBER ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner wird gezwungen, für den Feind untätig zu bleiben.  
    Pothawk - Der Anführer der Laosoor leitet die Mission gegen den GESETZ-Geber.  
    Vizquegatomi - Der älteste Bruder des Diebesgespanns fungiert als Rhodans Leibwächter und Wärter.  
    Limbox - Die „Nano-Hand" beweist ihren Wert.  
    Imosazi - Eine Laosoor kreuzt Pothawks Lebensweg zum wiederholten Mal.  
    Das Dimensions-Flimmern ...
    ...
    Ich bin gesprungen und in einer Art Tunnel gelandet.
     
     
    Pothawk: Früher
     
    „Schau! Schau hin! Die Akademie der Diebe!" Pouxai wedelte mit den Ohrenhänden und fauchte so schrill, dass es Pothawk in den Ohren schmerzte.
    Das Mädchen gab einen herzzerreißenden Maunzlaut von sich und sah seinen großen Bruder aus großen blassgelben Augen Beifall heischend an; jede Pupille war nur ein kaum sichtbarer schwarzer Strich. „Ist sie nicht wunderschön?"
    Pothawk hatte momentan keinen Sinn für derlei kindische Spielereien. „Akademie der Diebe! Du hast ja keine Ahnung, wovon du redest."
    Er drehte sich um.
    Pouxai begann wie auf Kommando zu greinen. Ihr großer Bruder konnte sich nicht mehr beherrschen. Er hatte wirklich Besseres zu tun, als sich um ein fauchendes Baby zu kümmern.
    Er holte mit der Schwanzhand aus und klatschte sie in den Sandhaufen, den seine Schwester Akademie der Diebe genannt hatte. Wenn sie nur wüsste, wie herrlich und majestätisch die echte Akademie war!
    Allerdings wusste er es ja selbst nicht.
    Und das ärgerte ihn maßlos. Er hasste sein Heimatdorf. Zunux war das Letzte; nichts spielte sich dort ab, was auch nur von der geringsten Bedeutung für die LAOMARK war.
    Die Akademie der Diebe war so weit entfernt, dass er sie bisher niemals mit eigenen Augen gesehen hatte. Er kannte nur die Bilder im LAO-Net. Seine Mutter erlaubte nicht, dass er in eine Rohrbahn stieg und die echte Akademie besuchte, schließlich war er erst ein Schüler des Bildungszentrums und weit entfernt von jenem Alter, in dem ein Laosoor auch nur daran denken durfte, die Akademie zu besuchen. Stattdessen musste er auf das dumme Gör aufpassen, das einen Sandhaufen zusammenschob, der nicht einmal Ähnlichkeit mit einem Gebäude hatte, und dann begeistert in die Ohrenhände klatschte.
    Pouxai kreischte lauter und trommelte mit den Vorderhänden auf den Boden. Das tat sie immer, wenn sie beleidigt war – schließlich wusste sie, dass ihre Mutter meistens nachgab, die seit Vaters Tod hoffnungslos überfordert war.
    Aber mit ihm konnte sie dieses Spiel nicht treiben. „Halt den Rand!"
    Er schnappte mit den Fangzähnen und zeigte ein grimmiges Gesicht.
    Pouxai rannte davon, so schnell sie ihre kleinen Beine trugen. „Irgendwo gibt es Frieden", plärrte sie dabei.
    Pothawk sah ihr verständnislos nach.
    Diesen Satz hatte sie vor Monaten während der Beisetzung ihres Vaters aufgeschnappt und gebrauchte ihn seitdem bei jeder Gelegenheit, die ihr passend erschien. Dabei wusste sie nicht einmal ansatzweise, was Frieden überhaupt bedeutete. Sie war ein seltsames Ding, die kleine Pouxai. Anders als die meisten Kinder, sogar die Mädchen. Dafür konnte sie ja nichts. Dennoch hätte Pothawk lieber noch einen

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