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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Moment detonierte auch der letzte Jäger.
    »Alles klar, Wedge«, drang eine vertraute Stimme an sein Ohr. »Irgendwelche Probleme?«
    »Alles in Ordnung, Luke«, versicherte Wedge. »Danke.«
    »He – dort drüben«, mischte sich Hans Stimme ein. »Bei der Fregatte. Es ist tatsächlich einer von Landos Minenmaulwürfen.«
    »Ich sehe ihn«, sagte Luke. »Was treibt er da?«
    »Eins von den Dingern hat sich weiter hinten an diesen Sternkreuzer gehängt«, berichtete Wedge und nahm Kurs auf die Fregatte. »Sieht aus, als hätte dieses Ding das gleiche vor. Ich weiß nicht, warum.« »Egal, wir müssen es verhindern«, sagte Han. »Einverstanden.«
    Es würde ein knappes Rennen werden, erkannte Wedge; abor rasch wurde klar, daß der Minenmaulwurf das Rennen gewann. Er drehte bereits seine Unterseite der Fregatte zu und traf Anstalten, an ihr anzudocken.
    Und kurz bevor sich die Lücke zwischen ihnen schloß, flammte gleißend helles Licht auf.
    »Was war das?« fragte Luke.
    »Ich weiß es nicht«, gestand Wedge blinzelnd. »Für Laserfeuer war es zu hell.«
    »Es war ein Plasmastrahl«, grunzte Han, als der Falke zum X-Flügler aufschloß. »Direkt auf die Notschleuse der Brücke gerichtet. Deshalb haben sie die Minenmaulwürfe geraubt. Sie brennen sich mit ihrer Hilfe durch die Schiffshüllen…«
    Er brach ab; und plötzlich fluchte er. »Luke – wir haben uns geirrt. Sie sind nicht hier, um die Flotte zu vernichten. Sie sind hier, um sie zu stehlen!«
     
    Für einen langen Herzschlag starrte Luke die Fregatte an… und dann, wie ein Puzzle, das sich von allein zusammenfügte, erkannte er das Muster. Die Minenmaulwürfe, die schlecht bemannten und schlecht bewaffneten Schiffe, die die Neue Republik für den Frachtdienst hatte einsetzen müssen, die imperiale Flotte, die keinen Versuch zu machen schien, tiefer in das System vorzudringen…
    Und ein Sternkreuzer der Neuen Republik, an dessen Rumpf ein Minenmaulwurf klebte, und der soeben auf Wedges X-Flügler gefeuert hatte.
    Er überprüfte rasch den umliegenden Weltraum. Langsam, von den kämpfenden Sternjägern behindert, zogen sich zahlreiche Kriegsschiffe aus dem System zurück. »Wir müssen sie aufhalten«, stieß er hervor.
    »Gute Idee«, stimmte Han zu. »Aber wie?«
    »Gibt es irgendeine Möglichkeit, sie zu entern?« fragte er. »Lando sagte, daß die Minenmaulwürfe normalerweise nur zwei Mann Besatzung haben – mehr als vier oder fünf Sturmtruppler passen wahrscheinlich nicht hinein.«
    »Wenn man bedenkt, wie die Kriegsschiffe im Moment bemannt sind, dürften vier Sturmtruppler vollauf genügen«, bemerkte Wedge.
    »Ja, aber ich könnte sie überwältigen«, sagte Luke.
    »Auf allen fünfzig Schiffen?« fragte Han. »Außerdem, wenn sie die Notschleuse sprengen, schließen sich überall im Schiff die Schotten. Du wirst eine Ewigkeit bis zur Brücke brauchen.«
    Luke biß die Zähne zusammen; aber Han hatte recht. »Dann müssen wir sie lahmlegen«, erklärte er. »Ihre Maschinen oder Kontrollsysteme zerstören. Wenn sie die Sternzerstörer erreichen, werden wir sie nie wiedersehen.«
    »Oh, wir werden sie schon wiedersehen«, grollte Han. »Beim nächsten Angriff der Imperialen. Du hast recht – unsere einzige Chance ist es, soviel wie möglich von ihnen lahmzulegen. Allerdings werden wir alle fünfzig niemals schaffen.«
    »Alle fünfzig müssen wir auch nicht aufhalten, zumindest nicht im Moment«, warf Wedge ein. »Zwölf Minenmaulwürfe haben ihr Ziel noch nicht erreicht.«
    »Gut – erledigen wir sie zuerst«, sagte Han. »Sind sie in der Ortung?«
    »Ich füttere gerade euren Computer mit den Daten.«
    »Okay… okay, also los.« Der Falke drehte bei und schlug einen neuen Kurs ein. »Luke, nimm Verbindung mit der Sluis-Raumkontrolle auf und sage ihnen, was passiert ist«, fügte er hinzu. » Sie sollen dafür sorgen, daß kein Schiff den Orbitdockbereich verläßt.«
    »Verstanden.« Luke aktivierte den Kommunikator; plötzlich spürte er eine leichte Veränderung im Cockpit des Falken. »Han? Ist mit dir alles in Ordnung?«
    »Wie? Sicher. Warum?«
    »Ich weiß nicht. Du scheinst dich verändert zu haben.«
    »Mir kam gerade ein flüchtiger Gedanke«, erklärte Han. »Aber er ist schon wieder weg. Los, kümmere dich um die Raumkontrolle und klemm dich wieder hinter die Geschütze.«
    Als sie den Minenmaulwurf erreichten, hatte Luke längst mit der Sluis-Raumkontrolle gesprochen. »Sie danken uns für die Information«, berichtete Luke den

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