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Grounded (German Edition)

Grounded (German Edition)

Titel: Grounded (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy A. Luvers
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Abwechslung. Allmählich hab ich die Nase voll von verpeilten alten Leuten.“ Er berührte Nathalie sachte an der Taille. Für große Küssereien war sein Arbeitsplatz einfach nicht der richtige Ort, aber es fiel Danny schwer, keinerlei Zuneigungsbekundungen gegenüber seiner Freundin durchblicken zu lassen.
    „Ell ist ganz aufgekratzt. Scheint, als hätte sie gleich ein Date.“
    „Och, nicht schon wieder.“
    „Sei nicht so ein Spielverderber. Drück ihr lieber die Daumen, sie ist total aus dem Häuschen.“
    „Ich muss definitiv öfter vorbeikommen. Euer Sortiment ist gar nicht übel und du kannst bestimmt ein bisschen Rabatt für deine Lieblingsschwester rausschlagen, nicht?“ Clarissa und Elena waren mit ihrer Besichtigungstour fertig.
    „Mal sehen.“
    „Ja, ja. Na gut. Zurück an die Arbeit mit dir, du kannst ja nicht den ganzen Tag mit uns rumgammeln.“
    „Richtig. Macht’s gut.“
    „Tschüss“, sagte Clarissa.
    „Bis morgen. Grüß Rupert von mir und viel Spaß bei eurem Fußball-Abend.“
    „Werden wir haben. Bis morgen.“
    „Bis nachher, Brüderchen.“
    Damit trollten sich die drei aus dem Laden und überließen Danny wieder dem turbulenten Tagesgeschäft.
    Am Abend saßen Vater und Sohn gemeinsam auf dem Sofa und sahen sich ein Fußballspiel an. Die erste Halbzeit war im vollen Gange als Elena nach Hause zurückkehrte.
    „Hey, Prinzessin.“
    „Hallo.“ Elena betrat das Wohnzimmer. Sie trug dasselbe wie vorhin; ein schwarzes, ausladendes und mit Rüschen verziertes Kleid, das kurz über den Knien endete und mit hellgrauen, seidenen Bändern durchwirkt war. Die Haare hatte Elena auftoupiert und mit einer dunkelroten Schleife verziert. Ihre Augen waren schwarz umrandet und mit ebenfalls dunkelrotem Lidschatten geschminkt.
    „Warst du beim Kostümfest?“
    „Dein Humor ist wirklich erfrischend, danke, Dad. Was schaut ihr?“
    „Bundesliga.“
    „Ist das Spiel immer noch nicht vorbei? Gähn. Wird euch das nicht irgendwann langweilig, mal ehrlich?“
    „Es ist gerade die erste Halbzeit. Und – mal ehrlich, wird es dir niemals langweilig, dich ständig mit irgendwelchen Idioten aus dem Internet zu verabreden?“, konterte Danny.
    „Internet? Verabreden?“
    „Dad, ich bin sechzehn. Gewöhn dich an den Gedanken, dass ich hin und wieder ein Date habe.“
    „Du hast Dates im Internet?“
    „Boah, Papa. Im Internet lern ich die Typen einfach nur kennen . Treffen muss ich sie dann schon im Real Life.“ Ell pflanzte sich neben den Herren des Hauses aufs Sofa. Die Miene ihres Vaters verriet nach wie vor reine Verwirrung. „Mein Gott, lebst du hinterm Mond oder so? Hast du noch niemals was von Online-Dating gehört?“
    Ruperts verständnisloser Blick sprach Bände.
    „Du bist doch kein alter Mann Ende siebzig, wo man ja noch irgendwo einsieht, dass technischer Fortschritt nicht mehr wirklich ankommt. On-Line-Da-Ting. Vielleicht wär das auch was für dich, Dad. Mal ein paar Verabredungen, ein paar Frauen kennenlernen. Eine neue Freundin, wär das nicht was? Würde dir gut tun.“
    „Wie soll man denn im Internet bitte Frauen kennenlernen?“
    „Na, über Single-Börsen!“, erklärte Elena fachmännisch. „Da erstellst du dir einfach ein Profil, auf dem du ein bisschen was über dich schreibst, lädst ein nettes Foto von dir hoch und fertig. Dann können Frauen dich anschreiben, wenn sie dich interessant finden, oder du suchst selber in den ganzen Profilen rum und meldest dich bei jemandem, der dir zusagt. Das ist total easy. Falls ihr euch gut versteht, macht ihr ein Treffen im echten Leben aus und schwupps, schon hast du eventuell jemand Tolles kennengelernt.“
    „Das klingt wirklich simpel“, gab Rupert zu.
    „Ja, sicher. Wenn man außer Acht lässt, dass sich im Internet hauptsächlich Psychopathen herumtreiben“, warf Danny ein.
    „Ach, sei doch still, was verstehst du schon davon?“
    „Nichts. Aber bei dem, was du nach deinen tollen Dates immer erzählst, klingt das eher zum Fürchten, als nach einer guten Möglichkeit, einen potenziellen Partner kennenzulernen.“
    „Halt dich doch einfach mal raus.“
    „Ach so? Was sagt sie denn nach den Dates? Mir erzählt unser Prinzesschen ja nichts.“
    „Ist auch besser so, Dad, glaub mir. Letztens, da hat sie sich mit einem Typen getroffen, der auf seinem Online-Foto supergut aussah. Als sie dem dann gegenüber saß, hat sie festgestellt, dass er total widerliche Zähne hatte. Und gestunken hat er auch

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