GU Die Familienschatzkiste
Notizbuch, wie das Wetter werden soll oder sammelt aus Zeitungen die Wettervorhersagen für die nächsten Tage. Jetzt kontrolliert jeden Tag, ob die Vorhersage zutrifft.
Was heißt es, wenn wir ein Hoch oder ein Tief bekommen? Warum haben sie Menschennamen? Wenn die Luft eines Gebiets einen höheren Druck hat als die der Umgebung, sprechen die Wettermenschen, die Meteorologen, vom Hoch. Beim Tief ist es umgekehrt. Ein Hochdruckgebiet bringt freundliches Wetter mit sich, ein Tiefdruckgebiet schlechtes Wetter. Die Namen der Hochs und Tiefs in Deutschland werden seit 1954 vom Meteorologischen Institut in Berlin vergeben. Zuerst wurden den jährlich etwa 50 bis 60 Hochdruckgebieten männliche Vornamen gegeben, den etwa 150 Tiefdruckgebieten weibliche, und zwar mit Anfangsbuchstaben in der Reihenfolge des Alphabets.
Da ein Hoch meist gutes Wetter bringt und ein Tief schlechtes, gab es viele Frauen, die deshalb protestierten. Nun bekommen die Hochs ein Jahr lang Männernamen und die Tiefs Frauennamen. Dann wird – ganz gerecht – gewechselt, und im nächsten Jahr erhalten die Hochs Frauen- und die Tiefs Männernamen.
Eine eigene Wetterkarte
Es gibt viele Symbole auf einer Wetterkarte. Sonnen, Monde, Wolken mit ein, zwei oder drei Tropfen, eine Wolke, die die Sonne bedeckt, und so weiter.
Malt eine eigene Wetterkarte für den heutigen Tag.
Malt eine Wetterkurve
Jeden Tag wird in die Tabelle eingetragen, wie das Wetter war: Wie warm, wie kalt war es, war es bewölkt oder hat es geregnet? Nach einer Woche könnt ihr alle Punkte, die ihr in die Tabelle eingetragen habt, miteinander verbinden und habt so einen schönen Überblick über die Entwicklung des Wetters.
Was es mit dem Wetterfrosch auf sich hat
Ein kleiner grüner Frosch sitzt mit einer Leiter im Einmachglas. Klettert er hoch, wird das Wetter gut, bleibt er unten, wird es schlecht. Das dachte man tatsächlich früher. Wie ist das aber wirklich mit dem Wetterfrosch? Kann er vorhersehen, ob das Wetter gut oder schlecht wird? Beim Wetterfrosch handelt es sich um einen Laubfrosch. Bei sonnigem Wetter klettert der Laubfrosch an Pflanzen hinauf. Er macht das nicht, um eine bessere Aussicht zu haben: Bei schönem Wetter fliegen in dieser Höhe mehr Insekten, die er fressen kann.
Die Windstärken (in bft)
0 – windstill: Rauch steigt senkrecht zum Himmel.
1 – leiser Zug: Fahnen bewegen sich nicht, der Rauch zeigt leichten Wind an.
2 – schwacher Wind: Man hört die Blätter in den Bäumen rascheln.
3 – leichter Wind: Auch dünne Zweige bewegen sich. Kleine Fahnen stehen im Wind.
4 – mäßiger Wind: Staub, Blätter, Papier werden aufgewirbelt.
5 – frische Brise: Kleine Bäume bewegen sich.
6 – starke Brise: Es wird schwierig, einen Schirm zu öffnen. Auch größere Bäume bewegen sich.
7 – steife Brise: Starker und heulender Wind. Man kommt nur schwer gegen den Wind an.
8 – stürmischer Wind: Äste brechen ab.
9 – Sturm: Es können Häuser beschädigt werden, Dachziegel werden heruntergeweht.
10 – starker Wind: Bäume werden umgeworfen.
11 – orkanartiger Sturm: zerstörende Wirkung.
12 – Orkan: schwere Verwüstungen.
Wenn der Wind weht!
Wo fängt der Wind eigentlich an? Wo hört er auf? Oder hört er gar nicht auf und pustet über die ganze Erde weiter? Vielleicht legt sich der Wind auch einfach irgendwann, wenn er genug geblasen hat, auf ein Feld und da bleibt er dann liegen und ruht sich aus.
Hauptursache für den Wind sind Unterschiede zwischen den Luftmassen. Als würde der Wind zwischen einem Hoch und einem Tief herausgequetscht. Je größer der Unterschied zwischen den Luftdrücken ist, umso heftiger strömen die Luftmassen in das Gebiet mit dem niedrigeren Luftdruck und umso stärker wird der Wind. Beeinflusst werden die Windrichtung und -stärke durch Berge, Täler, Schluchten. Die Windgeschwindigkeit wird in Meter pro Sekunde (m/s), in Kilometer pro Stunde (km/h) oder in der Seefahrt in Knoten (kn) gemessen. Wird keine Einheit angegeben – das ist meist der Fall, wenn es ums Wetter geht –, ist immer die Einheit Beaufort (bft) für die Windstärke gemeint. Der Wind kann beispielsweise als Brise, Bö, Durchzug, Sturm, Monsun oder Passat durch die Gegend wehen.
Wie schräg kann man sich gegen den Wind stellen, ohne umzufallen? Kann ich den Wind einfangen? Vielleicht mit einer Tüte?
Wetterhahn
Ein Wetterhahn ist so konstruiert, dass er in die Richtung zeigt, aus der der Wind kommt. Meistens steht er dabei auf einem
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