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GU Quickfinder Kinderkrankheiten

GU Quickfinder Kinderkrankheiten

Titel: GU Quickfinder Kinderkrankheiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursula Keicher
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Fällen muss manchmal auf eine „Klingelhose“ zurückgegriffen werden. Dabei wird das Kind bei den ersten austretenden Tropfen Urin durch einen Sensor in der Unterhose geweckt. Auf diese Weise lernt das Gehirn, alleine aufzuwachen, wenn die Blase gefüllt ist und entleert werden muss.
    Tics
    Sehr viele Kinder entwickeln bestimmte zwanghafte Angewohnheiten, sogenannte Tics. Manche Kinder zipfeln an den Fingern, andere kauen an den Nägeln oder machen Grimassen. In der Regel tun sie das unbewusst. Häufig sind diese Kinder sehr unruhig und in irgendeiner Weise überlastet oder innerlich angespannt. Gezielte Entspannungsübungen wie Yoga oder autogenes Training sind in solchen Fällen oftmals hilfreich. Auch für diese Kinder gilt: ein geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Ruhephasen und möglichst wenig Medienkonsum.

    Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen)
    Wie genau?
    Das Kind mag nicht alleine einschlafen, will nicht ins Bett
    Diagnose
    Einschlafstörungen
    Was können Sie selbst tun?
    Ein festes „Zubettgehritual“ einführen: Geschichte vorlesen, Gute-Nacht-Gebet, Lied singen, Gute-Nacht-Kuss und anschließend gute Nacht sagen
Melissentee am Abend ( > ); Massagen mit Lavendelöl 10 % (aus der Apotheke)
Darauf achten, dass das Kind zwar satt ist, aber nicht mit vollem Magen schlafen geht
    Wann zum Arzt?
    Bei Bedarf an ärztlicher Hilfe
    Was macht der Arzt?
    Empfiehlt gezielte psychologische Hilfe. Manchmal hilft bereits das Gespräch mit ihm

    Wie genau?
    Kind wacht nachts mehrmals auf
    Diagnose
    Durchschlafstörungen
    Was können Sie selbst tun?
    Ängste aus dem Weg räumen; bei Verlustängsten am Abend viel Zeit mit dem Kind verbringen; ein „Zubettgehritual“ einführen (siehe oben)
Darauf achten, dass das Kind satt ist, damit es nicht vor Hunger aufwacht
Das Kind nachts im Dunkeln beruhigen; nachts nicht spielen, vorlesen oder füttern
    Wann zum Arzt?
    Bei Bedarf an ärztlicher Hilfe
    Was macht der Arzt?
    Empfiehlt gezielte psychologische Hilfe. Manchmal hilft bereits das Gespräch mit ihm

    Wie genau?
    Das Baby wacht nachts mehrmals auf
    Diagnose
    Schlafstörungen bei Babys
    Was können Sie selbst tun?
    Gegen 22 Uhr die letzte Mahlzeit geben, das genügt bis zum nächsten Morgen – die meisten Babys schlafen ohnehin erst frühestens mit 7 Monaten durch
Nachts kein Licht anknipsen und das Baby im Dunkeln beruhigen, damit es merkt, dass Nacht ist
    Wann zum Arzt?
    Bei Bedarf an ärztlicher Hilfe
    Was macht der Arzt?
    Untersucht, ob das Baby gesund ist, und berät die Eltern

    Wie genau?
    Kind schreckt nachts aus dem Schlaf hoch oder spricht im Schlaf
    Diagnose
    Albträume
    Was können Sie selbst tun?
    Tagesablauf ruhig gestalten, abends keine aufregenden Fernsehfilme anschauen lassen (gilt auch für Computerspiele)
Wenn das Kind schlecht träumt, zu ihm ans Bett gehen und es beruhigen, evtl. wecken
Darauf achten, dass das Kind zwar satt ist, aber nicht mit vollem Magen ins Bett geht
    Wann zum Arzt?
    Bei Bedarf an ärztlicher Hilfe
    Was macht der Arzt?
    Empfiehlt gezielte psychologische Hilfe. Manchmal hilft bereits das Gespräch mit ihm

    Einnässen, Tics
    Wie genau?
    Einnässen nach dem 5. Lebensjahr (nachts oder tagsüber)
    Diagnose
    Einnässen
    Was können Sie selbst tun?
    Behandlung unter Bauchraum/Unterleib (siehe > ff.)
    Wann zum Arzt?
    Wenn das Kind nach dem vollendeten 5. Lebensjahr einnässt
    Was macht der Arzt?
    Schließt organische Ursachen aus ( > )

    Wie genau?
    Angst vor Tieren, im Dunkeln oder vor Gewitter
    Diagnose
    Angstzustände
    Was können Sie selbst tun?
    Das Selbstbewusstsein des Kindes stärken
Viel Zuwendung geben und Gespräche über Ängste führen (es gibt gute Kinderbücher zum Thema „Angst“, die dabei helfen können, siehe > )
    Wann zum Arzt?
    Kinder machen Entwicklungsphasen durch, in denen sie Angst haben. Hilfe ist nur erforderlich, wenn das Kind in Panik gerät
    Was macht der Arzt?
    Empfiehlt gezielte psychologische Hilfe

    Wie genau?
    Nägelkauen, Grimassieren etc.
    Diagnose
    Tics
    Was können Sie selbst tun?
    Da Tics oft nervös bedingt sind, helfen Entspannungsmethoden wie Yoga oder autogenes Training
Weitestgehend auf Fernsehen und Computer verzichten
Abends Melissentee trinken lassen ( > )
    Wann zum Arzt?
    Bei Bedarf an ärztlicher Hilfe
    Was macht der Arzt?
    Empfiehlt gezielte psychologische Hilfe

    Wie genau?
    Ständig schreiendes Baby
    Diagnose
    Schreibaby
    Was können Sie selbst tun?
    Überprüfen, ob das Baby genügend Milch bekommt
Auf

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