GU Quickfinder Kinderkrankheiten
Arzt?
Überprüft per Ultraschall, ob ein Reflux besteht, evtl. Messung des Säuregrades und Behandlung mit Medikamenten
Wie genau?
Morgens immer wieder Nüchternerbrechen ohne Fieber, Kopfschmerzen, evtl. Gewichtsabnahme
Diagnose
Gehirntumor
Was können Sie selbst tun?
Keine eigene Behandlung möglich
Wann zum Arzt?
Wenn das Kind ohne ersichtlichen Grund immer wieder morgens erbricht
Was macht der Arzt?
Führt neurologische Untersuchungen durch, um Hirntumor auszuschließen gegebenfalls CT/Kernspin
Wie genau?
Übelkeit, evtl. Erbrechen, chronische Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit
Diagnose
Gastritis (bei Kindern meist durch Bakterium Helicobacter pylori verursacht)
Was können Sie selbst tun?
Magen-Darm-Tee ( > )
Unterstützend: keine konzentrierten Fruchtsäfte geben, täglich einen Apfel essen, Dinkelprodukte bevorzugen, Joghurt mit Joghurtkulturen zu essen geben
Wann zum Arzt?
Wenn das Kind über Oberbauchschmerzen klagt
Was macht der Arzt?
Weist den Keim mittels Stuhluntersuchung nach, evtl. Antibiotika und Magenspiegelung
Verstopfung (seelische und körperliche Ursachen)
Wie genau?
Regelmäßig Verstopfung aus Angst vor bestimmten Ereignissen; bei Problemen in der Familie oder im Umfeld
Diagnose
Seelische Ursachen
Was können Sie selbst tun?
Versuchen, Kummer des Kindes zu ergründen
Dafür sorgen, dass es regelmäßig zur Toilette geht und sich dafür ausreichend Zeit nimmt
Stress abbauen durch mehr Ruhephasen und weniger Freizeitverpflichtungen
Homöopathie: Opium bei Verstopfung ohne Stuhldrang; Lycopodium, wenn zusätzlich starke Blähungen auftreten
Wann zum Arzt?
Wenn sich die Probleme nicht bessern
Was macht der Arzt?
Bietet gezielte psychologische Hilfe an, verschreibt stuhlaufweichende Zäpfchen
Wie genau?
Chronische Verstopfung durch ballaststoffarmes Essen, viele Süßigkeiten, wenig Trinken
Diagnose
Fehlernährung
Was können Sie selbst tun?
Vorbeugend: auf ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, frischem Obst und Gemüse achten, Leinsamen, eingelegtes Trockenobst, Sauermilchprodukte
Ausreichend trinken lassen
Bei Babys: Milchzucker in die Flasche oder Sonnenblumenöl zur Beikost mengen
Homöopathie: siehe oben
Wann zum Arzt?
Wenn sich die Verstopfung nicht bessert
Was macht der Arzt?
Schließt andere Ursachen für die Verstopfung aus, verschreibt stuhlaufweichende Zäpfchen
Wie genau?
Chronische Verstopfung durch zu wenig Bewegung
Diagnose
Bewegungsmangel
Was können Sie selbst tun?
Kinder nachmittags draußen herumtoben oder einen Sportverein besuchen lassen
Gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern wie Radfahren, Wandern etc. unternehmen
Homöopathie: siehe oben
Wann zum Arzt?
Wenn sich die Verstopfung nicht bessert
Was macht der Arzt?
Schließt andere Ursachen für die Verstopfung aus, verschreibt stuhlaufweichende Zäpfchen
Wie genau?
Über mehrere Monate Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung, Bauchschmerzen (S. > )
Diagnose
Reizdarmsyndrom
Was können Sie selbst tun?
Vorbeugend: auf regelmäßige Mahlzeiten in Ruhe achten, täglich einen Apfel essen sowie Joghurt mit Joghurtkulturen
Wann zum Arzt?
Wenn sich die Symptome nicht bessern
Was macht der Arzt?
Schließt andere Ursachen aus und verschreibt Darmbakterien zur Stabilisierung der Darmflora
Verstopfung (körperliche Ursachen)
Wie genau?
Verstopfung und Durchfall im Wechsel, evtl. Bauchschmerzen, Juckreiz am After, Würmer im Stuhl
Diagnose
Wurmbefall ( > )
Was können Sie selbst tun?
Allgemein: auf Hygiene achten, um ein Ausbreiten des Wurmbefalls zu verhindern (kurze Fingernägel, nach dem Toilettengang Toilette desinfizieren, Hände mit Seife waschen)
Homöopathie: Spigelia bzw. Konstitutionsmittel bei wiederholtem Wurmbefall
zusätzlich Kürbiskerne geben (ab Schulalter)
Wann zum Arzt?
Bei Verdacht auf Wurmbefall
Was macht der Arzt?
Überprüft, ob das Kind Würmer hat, verschreibt ein Medikament
Wie genau?
Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen oder Ausschlag nach Genuss bestimmter Nahrungsmittel
Diagnose
Nahrungsmittelallergie bzw. -unverträglichkeit
Was können Sie selbst tun?
Keine eigene Behandlung möglich
Vorbeugend: die entsprechenden Nahrungsmittel meiden
Wann zum Arzt?
Bei Verdacht auf Nahrungsmittelunverträglichkeit
Was macht der Arzt?
Sichert Diagnose durch Haut- oder Bluttest
Wie genau?
Verstopfung, starke Bauchschmerzen, brettharter, aufgetriebener Bauch, kalter Schweiß, Kind
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