GU Quickfinder Kinderkrankheiten
auf Pilzbefall
Was macht der Arzt?
Verschreibt Antipilzsalbe
Ausschläge ohne Fieber (Entzündungen, Warzen)
Wie genau?
Bauchschmerzen, evtl. Blut im Urin, Einblutungen in die Haut an Beinen und Füßen
Diagnose
Purpura Schönlein-Hennoch ( > )
Was können Sie selbst tun?
Keine eigene Behandlung möglich
Wann zum Arzt?
Bei Hauteinblutungen, bei Blut im Urin
Was macht der Arzt?
Sichert Diagnose und leitet Cortisonbehandlung ein
Wie genau?
Hautfarbene Knötchen mit zentraler Vertiefung
Diagnose
Dellwarzen
Was können Sie selbst tun?
Wichtig: Kind nicht mit anderen Kindern zusammen baden lassen, da die Warzen ansteckend sind
Homöopathie: Konstitutionsmittel (keine Selbstbehandlung)
Wann zum Arzt?
Bei Verdacht auf Dellwarzen bzw. wenn sich diese stark vermehren
Was macht der Arzt?
Entfernt Warzen mit scharfem Löffel nach lokaler Betäubung
Wie genau?
Schmerzhafte verhornte Stelle im Bereich der Fußsohle mit dunkler Verfärbung
Diagnose
Dornwarze
Was können Sie selbst tun?
Wichtig: Kind nicht mit anderen Kindern zusammen baden lassen, da die Warzen ansteckend sind
Homöopathie: Konstitutionsmittel (keine Selbstbehandlung)
Wann zum Arzt?
Bei Verdacht auf Dornwarze (siehe oben)
Was macht der Arzt?
Verschreibt hornhautaufweichendes Pflaster sowie Antivirus-Warzentinktur, evtl. Kältespray
Wie genau?
Verhornte Knötchen mit schwarzem Fleck in der Mitte, meist an Händen und Füßen
Diagnose
Stachelwarze
Was können Sie selbst tun?
Wichtig: Kind nicht mit anderen Kindern zusammen baden lassen, da die Warzen ansteckend sind
Homöopathie: Thuja, Konstitutionsmittel (keine Selbstbehandlung)
Wann zum Arzt?
Bei Verdacht auf Stachelwarzen (siehe oben)
Was macht der Arzt?
Verschreibt hornhautaufweichendes Pflaster sowie Antivirus-Warzentinktur, evtl. Kältespray
Notfälle
Das folgende Kapitel enthält Notfälle, die im Kindesalter vermehrt auftreten und ein schnelles Handeln erfordern. Sie finden wichtige Informationen zu Atemnot, Krämpfen, Kreislaufversagen, Schock, Ohnmacht sowie zu diversen Verletzungen wie Verstauchungen und Verrenkungen, Knochenbrüchen, Stürzen und Wunden aller Art.
Atemnot
Atemnot ist ein lebensbedrohliches Symptom, bei dem Sie umgehend reagieren müssen. Wenn ein Kleinkind nachts plötzlich mit bellendem Husten aufwacht und ein Ziehen beim Einatmen zu hören ist, handelt es sich vermutlich um einen Pseudokrupp . Ein Kind, das an Asthma leidet und nach Allergenkontakt schlecht Luft bekommt, braucht sofort seine Inhalationsmedikamente. Ein Kind, das nach einem Insektenstich einen quaddeligen Hautausschlag entwickelt, kaltschweißig wird und plötzlich nach Luft ringt, hat einen allergischen Schock .
Ein kleines Kind, das scheinbar ohne Grund nach Luft ringt oder unvermittelt hustet, hat eventuell einen kleinen Gegenstand eingeatmet . Kinder, die in einen Schock geraten sind, sehr blass und kaltschweißig sind, können ebenfalls in einen Zustand akuter Atemnot geraten. In jedem Fall gilt, dass Sie umgehend den Notarzt alarmieren und das Kind bei zunehmender Atemnot oder bei Atemstillstand sofort selbst Mund zu Mund (bei Babys Mund zu Nase) beatmen müssen, bis der Notarzt eintrifft oder die Eigenatmung wieder einsetzt.
Kreislaufversagen/Schock/ Ohnmacht
Zu den häufigsten Ursachen für kindliches Kreislaufversagen mit Schock und Ohnmacht zählen: psychische Belastungen wie großer Schreck oder Schock, eine allergische Reaktion, starke Hitze oder auch eine Infektion mit hohem Fieber. Kinder mit Schockanzeichen sind blass (bei Hitzschlag oder Sonnenstich haben sie einen roten Kopf), kaltschweißig, oft verwirrt und ängstlich.
Legen Sie das Kind flach auf den Boden und lagern Sie seine Beine hoch. Falls es ohnmächtig wird, müssen Sie es in die stabile Seitenlage bringen.
Rufen Sie auf jeden Fall unverzüglich den Notarzt.
Krämpfe
Die gängigste Form kindlicher Krämpfe sind Fieberkrämpfe . Das Kind krampft wenige Minuten mit Armen und Beinen oder es liegt völlig schlaff da und ist kurzzeitig bewusstlos. Wenn Ihr Kind zu Fieberkrämpfen neigt, sollten Sie bei fieberhaften Infekten (ab 38,5 °C) nicht zögern, das Fieber zu senken. Außerdem wird Ihnen der Kinderarzt für den Notfall krampflösende Zäpfchen verordnen. Mit einem EEG kann er zudem feststellen, ob Ihr Kind an Epilepsie leidet.
Verletzungen
Kleinere Wunden gehören zum Alltag eines Kindes und bedürfen in der Regel keiner ärztlichen Behandlung. Bei Stürzen aus großer Höhe mit
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