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Guardian Angelinos: Schicksalhafte Begegnung

Guardian Angelinos: Schicksalhafte Begegnung

Titel: Guardian Angelinos: Schicksalhafte Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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ihre Tasche öffnete und ihr Lipgloss herausholte. Ihre Finger zitterten ein wenig, als sie die Tube aufschraubte.
    Sie wusste nicht viel über Zach Angelino, aber eins schon: Er würde in weniger als zwei Minuten in diesem Badezimmer sein. Und sie würde hier auf ihn warten.
    Was war bloß los mit ihr?
    »Nichts«, formte sie mit den Lippen, während sie auf ihrer Unterlippe herumpinselte. Nichts war los mit ihr. Es war eine ganz normale weibliche Reaktion auf eine Überdosis Testosteron und Pheromone, die der heißeste Typ verströmte, dem sie seit Jahren begegnet war.
    Im Spiegel konnte sie sehen, dass ihre Wangen rosa angelaufen waren und ihre Augen erwartungsvoll glänzten. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so auf einen Kerl angesprungen war. Seit dem College hatte ihr Leben nur aus Werbung bestanden. Ein ziemlich trauriges Leben, wie sich allmählich herausstellte.
    Warum also nicht ein bisschen mit ihm herumknutschen? Nur ein Kuss.
    Ein langer, heißer, nasser, Wahnsinns…
    Knarrend öffnete sich die Tür ein Stück. Sam lehnte sich zurück an eine Handtuchstange, sah in den Spiegel und wartete darauf, dass sein Gesicht dort auftauchte.
    »Hi«, sagte er sanft, als ihre Augen sich im Spiegel begegneten.
    »Ich ziehe nur mein Lipgloss nach«, sagte sie, als hätte er gefragt, ob er hereinkommen könne. Als würde ein Kerl wie Zach fragen.
    Er trat ein und nahm augenblicklich jedes Luftmolekül im Raum in Beschlag, zurück blieb nur pure Hitze. Er schloss die Tür hinter sich. »Lipgloss ist Zeitverschwendung, Sammi.«
    Immer noch gegen den Handtuchständer gepresst ließ sie ihre Zunge über die Unterlippe gleiten, schmeckte das Gloss und war sich bewusst, dass sie es nicht bis zur Oberlippe geschafft hatte. »Niemand nennt mich Sammi und überlebt es.«
    Er schloss die Lücke zwischen ihnen. »Dann werde ich wohl sehr glücklich sterben.«
    Sie versuchte zu schlucken, blickte zu ihm auf; seine bloße Nähe verschlug ihr die Sprache.
    »Hast du genug frische Luft geschnappt da draußen?«, fragt er.
    Sie nickte, immer noch sprachlos.
    »Gut.« Er legte ihr seine Hände auf die Taille und fuhr ihr langsam über die Seiten. Mit ein wenig Druck hob er ihre Arme an und erwartete wohl, dass sie sie um seinen Hals legte. »Denn gleich wirst du nicht mehr viel zum Atmen kommen.«
    Er stützte seine Arme über ihrem Kopf ab, und seine Augen suchten von oben bis unten ihr Gesicht ab, als könne er sich nicht entscheiden, wo er anfangen sollte.
    Die Wirkung war schwindelerregend. Sam war hilflos, wehrlos, ihm ausgeliefert. Und die Verführung war überwältigend.
    Er nahm eine Hand herunter, fuhr ihr mit dem Daumen über die Unterlippe über das feuchte Gloss, und seine Nüstern blähten sich auf, als sein Atem immer schneller wurde. Ihre Brust, nur wenige Zentimeter von seiner entfernt, hob und senkte sich.
    Er führte seinen Daumen an seinen Mund und fuhr langsam mit der Zunge über die Reste ihres Lipgloss, und aus seiner Kehle erklang ein kaum hörbares Knurren.
    Zum Teufel, war das … heiß .
    »Bist du bereit, Sammi?«
    Er machte sie tierisch an. Ihre Brustwarzen wurden hart, ihre Knie gaben nach, ihre Zehen verkrampften sich, und ihre Arme wurden schwer vor Verlangen, ihn zu umfangen.
    »Denn wenn wir erst mal angefangen haben, werden wir nicht wieder aufhören.«
    Sie versuchte zu atmen, dachte angestrengt über eine geistreiche Bemerkung oder einen Konter nach, konnte aber nur hilflos nach Luft schnappen. Sofort war sein Mund auf ihrem, sperrte diesen Atemzug in ihrer Lunge ein, bedeckte ihre Lippen, lockte sie spielerisch mit seiner Zungenspitze.
    Heilige Mutter Gottes, war das ein Kuss.
    Es war wie ein Traum, feucht und warm brannten und schmolzen ihre Lippen unter dem Druck seines Kusses, der Inbegriff von Zuneigung und Anziehung. Unter ihren Füßen drehte sich die Welt weiter und verschwand.
    Ein tiefes Stöhnen in seiner Brust ließ ihre eigene vibrieren. Der erste pulsierende Druck seiner Hüfte zog sie noch stärker zu ihm hin. Seine Hände ruhten auf ihrer Taille, dann fuhr er mit dem Daumen unter ihrer Brust entlang … so dicht an ihrer Brustwarze vorbei, dass sie vor Lust aufschreien wollte.
    Er beugte sich zu ihr hinunter, der Kuss wurde intensiver, und mit der Hand strich er ihren nackten Arm hinunter und hinterließ eine Gänsehaut. Als ihre beiden Hände endlich frei waren, legte sie ihre Finger auf sein Gesicht. Sein Bart kratzte unter ihren Handflächen, dann fuhr sie

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