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HABE MUTTER, BRAUCHE VATER - Mallery, S: HABE MUTTER, BRAUCHE VATER

HABE MUTTER, BRAUCHE VATER - Mallery, S: HABE MUTTER, BRAUCHE VATER

Titel: HABE MUTTER, BRAUCHE VATER - Mallery, S: HABE MUTTER, BRAUCHE VATER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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ihrer Familie und teils, weil sie Geld für eine teure Versicherung gebraucht hatte. Bis sich vor ein paar Monaten herausgestellt hatte, dass nichts so war, wie sie geglaubt hatte.
    Die Versicherung für ihren Mann war hinfällig geworden, als der elende Schuft sie um die Scheidung gebeten hatte. Und auch die Loyalität ihrer Familie gegenüber spielte nun keine Rolle mehr. Als Dani endlich den Grund dafür erfahren wollte, warum sie nie befördert worden war, hatte ihre vermeintliche Großmutter ihr mit sichtlicher Genugtuung eröffnet, dass sie, Dani, keine echte Buchanan war. Dani hatte daraufhin sofort gekündigt. Ihre Schadenfreude gegenüber jener Frau, die sie offensichtlich hasste und immer gehasst hatte, hielt genau eine Dreiviertelstunde an. Dann stand Dani ohne Job, ohne Wohnung und ohne jegliche Zukunftsperspektive da.
    Pennys Angebot, als ihre Assistentin zu arbeiten, hatte alle Probleme gelöst und Dani Zeit gegeben, zu überlegen, was sie tun wollte, während sie im „Waterfront“ arbeitete und wertvolle Erfahrungen für ihre berufliche Karriere sammelte. Außerdem hatte Pennys Heirat mit Cal dazu geführt, dass Dani den Mietvertrag für Pennys Haus übernehmen konnte. Eine weitere erfreuliche Begleiterscheinung war, dass Dani wusste, wie wütend es Gloria machte, dass sie nun im „Waterfront“ war. Da Penny laut Arbeitsvertrag einstellen durfte, wen immer sie wollte, konnte Gloria, das alte Biest, Dani rein gar nichts anhaben.
    Das waren die erfreulichen Entwicklungen ihres Lebens. Zu den unerfreulichen zählte die Tatsache, dass sie nicht diejenige war, die sie zu sein geglaubt hatte. Und dann war da noch das Geheimnis um ihren leiblichen Vater.
    Offenbar hatte ihre Mutter eine Affäre gehabt und war schwanger geworden –mit Dani. Aber wer war der Mann? Wusste er, dass er eine Tochter hatte? Kümmerte es ihn? Falls Gloria es wusste, würde sie es nicht verraten. Aber Dani würde sich entscheiden müssen, was sie tun wollte.
    Als es an der halb offenen Tür zu ihrem Büro klopfte, wurde Dani aus ihrer Grübelei gerissen. Sie drehte sich um und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen.
    Ein Mann stand in der Tür. Aber es war nicht irgendein Mann. Dieser hier war groß, blond und wahnsinnig gut aussehend. Wie ein griechischer Gott. Seine dunkelblauen Augen und sein markantes Kinn waren die Männlichkeit in Perfektion und hätten Danis geheimsten Träumen entsprungen sein können. War heute ihr Geburtstag? Hatte ein gütiger Mensch ihr ein Geschenk gemacht?
    „Hallo, ich bin Ryan Jennings. Ich suche Dani oder Edouard.“
    „Ich bin Dani.“ Sie stand auf, strich über ihre Bluse und wünschte, es bestünde die Möglichkeit, sie unauffällig ein bisschen weiter aufzuknöpfen. Sie mochte zwar klein sein, aber sie hatte Kurven – und war plötzlich in der Stimmung, diese ein wenig herzuzeigen.
    Er lächelte. „Schön, Sie kennenzulernen. Es ist ein tolles Lokal, und ich freue mich, dass ich zum Team gehöre.“
    Zum Team? Er würde also hier arbeiten. Tja, vielleicht meinte es das Schicksal ja diesmal gut mit ihr. Nach den letzten Monaten hatte sie sich etwas Schönes auch redlich verdient.
    „Gloria Buchanan hält mich nicht unbedingt auf dem Laufenden, was Neueinstellungen betrifft“, sagte sie leichthin. Sie verzieh es Gloria diesmal, sie übergangen zu haben, da Ryan so unglaublich süß war. „Und mit Penny habe ich heute noch nicht gesprochen. Sie arbeiten hier als …?“
    „Als neuer Geschäftsführer. Hat Gloria es Ihnen wirklich nicht gesagt?“
    „Nehmen Sie es nicht persönlich. Sie liebt es, Menschen zu überraschen.“
    „Interessante Managementstrategie.“
    „Ja, und das ist erst die Spitze des Eisbergs.“ Dani ging auf ihn zu. „Willkommen an Bord.“
    Sie reichten sich die Hand. Ihr wurde auf einmal heiß. Seit längerer Zeit hatte Dani keinen Gedanken an ihr Liebesleben verschwendet. Es war so viel im Umbruch, dass sie gar nicht daran gedacht hatte – bis heute. Im Moment sah es jedenfalls ganz gut aus. Es prickelte.
    „Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen überfordert mit der ganzen Situation“, sagte er. „Mein Vorstellungsgespräch liegt erst ein paar Tage zurück, und ich war mir nicht sicher, ob ich überzeugen konnte. Aber Mrs. Buchanan hat heute Morgen angerufen und mir ein tolles Angebot gemacht.“
    „Das Sie angenommen haben.“
    Er sah ihr in die Augen. „Ich Glückspilz.“
    Genau ihr Gedanke .
    Zwischen ihnen flogen die Funken. Das hatte sie schon lange

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