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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Zerstörungen gedroht. Dieses Mal würde er es vielleicht wirklich tun.
    Sie näherten sich den beruhigenden Umrissen der Wild Karrde, als Shada wieder das Wort ergriff. »Und wer ist dieser Jorj Car’das, nach dem wir suchen?«
    Mühevoll schüttelte Karrde die Vision eines Rings von Sternzerstörern ab, die ihn umzingelten. »Jemand, der früher im selben Geschäft tätig war wie ich«, erklärte er. »Wahrscheinlich ist er das noch immer.«
    »Aber kein Konkurrent?« half Shada nach.
    »Sie haben da drin wirklich gut aufgepaßt«, schmeichelte er ihr. »Übrigens, nur so aus Neugier, wo im Schlafzimmer hatten Sie sich versteckt? Mir ist kein Platz aufgefallen, wo irgend jemand, der größer ist als ein Noghri, Unterschlupf finden könnte.«
    »Ich lag auf dem Boden, zwischen dem hinteren Teil des Bettes und der Wand«, antwortete sie. »So ein Zwischenraum sieht meistens kleiner aus, als er in Wirklichkeit ist. Wenn Car’das kein Konkurrent war, was war er dann?«
    Karrde schenkte ihr ein Lächeln. »Auch noch hartnäckig. Das gefällt mir an meinen Leuten.«
    »Ich bin erfreut, das zu hören«, gab sie zurück. »Wenn er kein Konkurrent war, was war er dann?«
    Vor ihnen glitt das Hangartor der Wild Karrde auf, um sie aufzunehmen. »Fragen Sie mich das auf dem Weg ins Exocron-System«, beschied er ihr. »Vorausgesetzt, wir schaffen es überhaupt so weit.«
    Shada schnaubte leise. »Wie, Sie verlangen von mir, daß ich mein Leben allein auf Ihr Wort hin riskiere?«
    »Sie müssen ja nicht mitkommen«, versetzte Karrde weich. »Falls Sie jetzt noch aussteigen möchten, tun Sie sich keinen Zwang an.«
    Sie wandte den Blick von ihm ab. »Danke für die Einwilligung. Ich bleibe.«
    Der Luftgleiter setzte mit einem gedämpften metallischen Geräusch in der ihm vorbehaltenen Nische im Hangar der Wild Karrde auf. »Wie Sie wollen«, sagte Karrde, während er die Maschinen drosselte. »Nur so aus Neugier, wieso genau haben Sie Mazzic verlassen?«
    Sie drehte die Schultern aus den Gurten. »Fragen Sie mich das auf dem Weg aus dem Exocron-System.«, antwortete sie sardonisch. »Vorausgesetzt, wir kommen so weit.«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, öffnete sie ihre Tür und sprang mit den Füßen voran auf Deck. »Ich bin ganz sicher, ein paar von uns werden es schaffen«, murmelte Karrde, während er zusah, wie sie sich durch die übrigen Fahrzeuge zum Ausgang durchschlängelte.
    Die Frage war bloß, wer dies sein würde.
     

23. Kapitel
     
    Dieses Mal kam der Alarm nicht während des Nachtischs. Er kam statt dessen mitten in der Nacht.
    Wedge fuhr aus dem Schlaf hoch, seine Hand tastete wild nach dem Aus-Schalter, der allerdings nicht da war, wo er ihn vermutete. Sein Knie zuckte zur Seite und stieß gegen etwas Hartes; und während der kurze, stechende Schmerz ihn vollends weckte, erinnerte er sich, wo er sich befand. Auf besonderen Befehl – und aufgrund einer der Vorahnungen von General Bel Iblis – schliefen sie in ihren X-Flüglern. Wenn man dem Klang des Alarms vertraute, der immer noch plärrte, so hatte sich die Ahnung des Generals bestätigt.
    Wedge hieb auf den Alarmschalter, traf ihn beim zweiten Versuch und aktivierte das Kom. »Antilles«, schnappte er.
    »Höchste Alarmstufe«, bellte die Stimme von Commander Perris zurück. »Wir haben einen dringenden Hilferuf von Bothawui!«
    »Na großartig«, murmelte Wedge und schlug auf den Schalter für das Warmlaufen der Triebwerke. Ist doch klar, daß die Bothans einen aus dem tiefsten Schlaf reißen. »Okay, Renegaten, ihr habt den Mann gehört. Bringen wir sie also nach oben.«
    Es erscholl ein Chor von Bestätigungen, und das Heulen der Maschinen füllte ihren Winkel des Diplomaten-Landekreises der Di’tai’ni. Irgendwer in einem Mechanikeroverall – ein Trintic vermutlich, obwohl das im Zwielicht nur schwer zu erkennen war – schlurfte über das Landefeld auf die X-Flügler zu und machte sich mit Gesten über diesen ganz ohne Zweifel unerlaubten Lärm Luft. Wedge gestikulierte zurück und aktivierte seine Repulsoren. »Was ist denn los? Noch ein Aufstand vor den Clangebäude?«
    »Schnall deinen Helm gut fest«, erwiderte Perris grimmig. »Den Bothans zufolge nähert sich ihnen eine Leresen-Angriffsflotte.«
    Wedge blinzelte. »Eine Angriffsflotte von Leresen ?«
    »Das behaupten sie zumindest«, bestätigte der Kampfkoordinator. »Eine vollständige Kriegsflotte, und frag mich nicht, was für ein Problem sie haben.«
    »Such dir was aus«, grummelte

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