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Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft

Titel: Hand von Thrawn 02 - Blick in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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diesem Moment kam ihr selbst eine Erinnerung in den Sinn. »Daraus war also die Felsplatte, die Palpatine zwischen die Doppelwände seiner Privatresidenz eingefügt hatte.«
    Luke wölbte eine Augenbraue. »Er hatte seine Residenz mit Cortosis-Erz umgeben?«
    »Und einige seiner übrigen Arbeitsräume und Thronsäle. Ich glaube«, sagte Mara weiter, »ich habe die richtige Bezeichnung für dieses Material nie erfahren. Aber aus dem, was er mir erzählt hat, schließe ich Folgendes: Wenn dein Lichtschwert irgendwo in seinem Kontrollring Dimetris-Schaltkreise hat, wird beim Aufschlag auf den Fels eine Rückkopplung ausgelöst, die das gesamte System durchläuft und nur den Bruchteil einer Sekunde braucht, um das Ding auszuschalten. Ein kleines Extra, um jeden dahergelaufenen Jedi auszubremsen, der sich zu nah an Palpatine heranwagen würde.«
    »Was man so lernt als Hand des Imperators«, murmelte Luke. »Weißt du, ob es einen Weg gibt, das zu unterbinden?«
    »Oh, klar… Hunderte«, versicherte Mara ihm und ließ ihren Tornister auf den Boden gleiten. »Abgesehen von seiner Wirkung auf Lichtschwerter ist dieses Zeug im Grunde nutzlos. Es ist zu weich und bröckelig, um es als Baustoff zu verwenden – ein guter Schuss aus einem Blasterkarabiner würde es einfach pulverisieren. Mal überlegen… ah.«
    Sie zog eine der Granaten hervor, die Karrde ihr mitgegeben hatte, und richtete neugierig den Glühstab auf die Seriennummer. »Ja, das müsste eigentlich klappen, falls du es damit probieren willst.«
    Einer der Qom Jha machte eine weitere Zwischenbemerkung. »Bewahrt Zusagen meint, Granaten wären keine gute Idee«, übersetzte Luke. »Er sagt, wir sind nicht weit genug vom Hohen Turm entfernt – und dass der Schall unter der Erde ziemlich weit trägt.«
    »Da hat er vermutlich Recht«, gab Mara zu, steckte die Granate wieder weg und musterte den Felsen, wo Luke ihn getroffen hatte. »Andererseits schaffst du auf diese Weise immer nur wenige Zentimeter auf einmal. Zusätzlicher Lärm oder zusätzliche Verzögerung? Deine Wahl.«
    Luke fuhr nachdenklich mit einer Hand über den Fels, und Mara spürte die Konzentration, als er in die Macht hinausgriff. »Versuchen wir es noch eine Weile mit den Lichtschwertern«, schlug er langsam vor. »Wenigstens noch ein paar Stunden. So können wir besser einschätzen, wie lange wir wirklich brauchen werden.«
    »Schön«, entgegnete Mara. »Wir können ja jederzeit auf die Granaten zurückgreifen, wenn wir zu dem Schluss gelangen, dass es zu langsam vorangeht.« Sie ließ den Glühstab über die Wand der Passage wandern. »Also haben wir jetzt außer Höhlen voller Raubtiere auch noch eine Felswand, die Lichtschwerter blockiert. Das passt irgendwem bestimmt sehr in den Kram.«
    »Es könnte auch nur Zufall sein«, meinte Luke. Doch er hörte sich nicht so an, als würde er selbst daran glauben. »Tja, uns bleibt nichts anderes übrig, als aufzubrechen.« Plötzlich zog er die Stirn kraus. »Es sei denn, du glaubst, dass wir damit die Lichtschwerter beschädigen.«
    Mara zuckte die Achseln. »Ich wüsste nicht wie, aber genau genommen habe ich nicht die geringste Ahnung. Ich hoffe nur, wir werden dazu in der Lage sein, Schwierigkeiten zu erkennen, ehe das dicke Ende kommt.«
    »Richtig«, pflichtete Luke ihr bei und blickte auf seinen Astromechdroiden hinunter. »R2, aktiviere sämtliche Sensoren und behalte die Lichtschwerter im Auge. Sag uns Bescheid, wenn sie überhitzen oder so.«
    Der Droide piepste zur Bestätigung und fuhr seinen kleinen Sensorarm aus. »Wir fangen am besten mit einem dreieckigen Einschnitt an«, schlug Mara vor, durchquerte die Passage und verkeilte ihren Glühstab in einer Felsspalte, um den Bereich unterhalb des Schlupflochs der Qom Jha zu erhellen. »Wir schneiden uns auf beiden Seiten schräg durch. Auf diese Weise dürften sich unsere Klingen nicht berühren, und schräge Schnitte sind außerdem gewöhnlich besser geeignet, um das Felsgestein darunter zu erschüttern.«
    »Klingt gut.« Luke blickte zu den drei Qom Jha hoch, die dicht beieinander an der Decke klebten. »Spalte Felsen, warum kehrst du nicht zu Vertilgt Feuerkriecher zurück. Sag ihm, dass wir demnächst die zusätzlichen Führer brauchen, die er gemeinsam mit uns in den Hohen Turm zu schicken versprochen hat.«
    Der Qom Jha sagte etwas. »Nein, aber wir sind sehr bald so weit«, entgegnete Luke. »Und du nimmst lieber noch einen von den anderen mit.«
    Kind der Winde, der auf einem

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