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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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die Arme, legte sie auf die zerkratzte Platte ihres ramponierten Schreibtisches und ließ den Kopf darauf sinken. Alles schien mehr und mehr ihrer Kontrolle zu entgleiten. Sie kam sich so hilflos vor, so unfähig. Systeme … immer waren es diese umfangreichen, komplexen, schwerfälligen Systeme, mit denen man sich herumschlagen mußte.
    Die Spielsachen des Centers waren verschwunden. Sie würde sich auf die Polizei verlassen müssen, wenn sie sie zurückhaben wollte. Aber die Polizei hatte ihren eigenen Zeitplan, ihre eigenen, höherrangigen Prioritäten, und so würde sie wohl oder übel warten müssen, bis man sich ihrer Angelegenheit annahm, wenn das überhaupt jemals der Fall sein sollte. Sie könnte den Commissioner anrufen, bis sie die Tasten auf ihrem Telefon völlig abgenutzt hatte, aber er würde ihre Anrufe höchstwahrscheinlich nicht einmal entgegennehmen.
    Und das Testament besagte, daß das Haus ihr gehörte, aber Thomas machte sich die verschlungenen Wege des Systems zunutze, um es ihr vorzuenthalten. Allein und auf sich gestellt wäre Alicia längst von seinen juristischen Pitbulls zerfetzt worden, daher war sie gezwungen gewesen, jemanden anzuheuern, der sie für sie abwehrte.
    Leo … o Gott, armer Leo. Sie konnte immer noch den Explosionsknall hören, konnte die hochlodernden Flammen sehen. Nach dieser Katastrophe war von ihm nichts mehr übriggeblieben.
    Kalte Angst kroch in ihre Glieder. Wann bin ich an der Reihe? Wenn ich Thomas und wer immer ihn unterstützt weiter bedränge, werde ich dann die nächste sein?
    Sie schlug mit der Faust auf den Schreibtisch. Verdammte Gangster!
    Sie wünschte sich eines dieser großen Samuraischwerter – ein Dai-Katana –, um das Herz von …
    »Entschuldigen Sie.«
    Alicia blickte auf. Eine der freiwilligen Hilfskräfte, eine hübsche Blondine Anfang Dreißig, stand in der Türöffnung und schaute sie an.
    »Ich habe angeklopft, aber Sie haben mich offenbar nicht gehört.«
    Alicia straffte sich und warf mit einer Kopfbewegung ihr Haar nach hinten. Sie setzte ihre dienstliche Miene auf.
    »Entschuldigen Sie. Ich war eine Million Meilen weit weg und habe mir vorgestellt, wie ich die Ratten zur Strecke bringe, die diese Spielsachen gestohlen haben.«
    Die schlanke Frau betrat den Raum und schloß die Tür hinter sich. Alicia wünschte sich, sie hätte ihre Figur.
    Sie hatte die Frau schon des öfteren im Center gesehen. Manchmal brachte sie ihre Tochter mit – ein reizendes kleines Mädchen von sieben oder acht Jahren. Wie hießen die beiden noch?
    »Sie brauchen keine Million Meilen zurückzulegen, um sie zu finden«, meinte die Frau. »Ein oder zwei Meilen sollten eigentlich reichen.«
    »Sie haben wahrscheinlich recht«, sagte Alicia.
    Ihr Name … ihr Name … wie lautete ihr Name?
    Ich hab’s. »Gia DiLauro.«
    Ein strahlendes Lächeln. Alicia wünschte sich im stillen, sie hätte ein ebensolches Lächeln. Und Gia … was für ein herrlicher Name. Alicia wünschte sich …
    Genug.
    »Ja, Sie und Ihre Tochter…«
    »Vicky.«
    »Richtig. Vicky. Sie opfern uns eine Menge Ihrer Zeit.«
    Gia zuckte die Achseln. »Ich wüßte keinen Ort, wo man sie dringender braucht.«
    »Da haben Sie recht.«
    Das Center war ein schwarzes Loch größter Not.
    »Kann ich Sie eine Minute sprechen?«
    Sie musterte Gia ein wenig aufmerksamer und stellte fest, daß ihre Augen gerötet waren. Hatte sie etwa geweint?
    »Klar.« Sie hatte zwar keine Zeit, aber diese Frau schenkte dem Center so viel von ihrer eigenen Zeit, daß Alicia wenigstens ein paar Minuten für sie übrighaben sollte. »Setzen Sie sich. Ist alles okay?«
    »Nein«, antwortete Gia, während sie sich in dem Sessel niederließ. Ihre Augen röteten sich noch heftiger. »Ich bin so wütend, daß ich … ich wage gar nicht, mir vorzustellen, was ich mit dem Abschaum tun könnte, der diese Spielsachen gestohlen hat.«
    »Es ist schon okay«, sagte Alicia beruhigend. »Die Polizei kümmert sich darum.«
    »Aber Sie legen doch bestimmt nicht die Hände in den Schoß, oder?«
    Alicia zuckte die Achseln und seufzte. »Nein. Ich denke nicht. Aber die Polizei ist alles, was wir haben.«
    »Nicht unbedingt«, sagte Gia.
    »Was meinen Sie?«
    Die Frau beugte sich vor und senkte die Stimme. »Ich kenne da jemanden …«

3

    Jack behielt Dwight Frye auf dem Fernsehschirm im Auge, während er die Nachrichten durchging, die auf seiner Handyman Jack Website hinterlassen worden waren.
    Er feierte gerade seine Entdeckung der 1931er

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