Handyman Jack 02 - Der Spezialist
Feuer auf einem Hügel westlich von New Paltz.
Jack unterdrückte ein Stöhnen. »Gia, kannst du mal den keinen Spielzeuglastwagen aus meiner Jacke holen?«
»Den hast du hierher mitgenommen?«
»Ich hole ihn schon, Mom«, bot Vicky sich an, sprang auf und reichte ihr Baby an Gia weiter.
Sie hatte den ganzen Nachmittag über mit dem Truck gespielt und sich köstlich darüber amüsiert, wie er immer wieder gegen dieselbe Wand fuhr. Sie holte ihn aus Jacks Tasche und schaltete ihn ein.
»Hey, Jack«, sagte sie stirnrunzelnd. »Er funktioniert nicht.« Sie betätigte mehrmals den Schalter. »Wahrscheinlich sind die Batterien leer.«
»Schau mal nach, ob die Antenne fest sitzt«, schlug er vor.
Er beobachtete, wie sie den Sitz der Antenne überprüfte und dann wieder den Ein-und-aus-Schalter betätigte.
»Nicht«, sagte sie. »Tot.«
»Wir haben frische Batterien zu Hause«, sagte Gia. »Welche Größe brauchen wir?«
»Die für diesen Wagen werden nicht mehr hergestellt.«
Während Gia Vicky das Baby zurückgab und sich ein anderes holte, saß Jack mit Felicity da und wiegte das Kind und dachte dabei nach.
Alicia hatte offensichtlich ihre Entscheidung getroffen. Vielleicht war es so am besten. Vielleicht war die Welt noch gar nicht bereit für die drahtlose Energie. Aber er bezweifelte, daß diese Überlegung für Alicia eine Rolle gespielt hatte. Er fragte sich, wo sie sich wohl zur Zeit aufhielt, und hoffte, daß sie nicht allein sein mußte.
Er lehnte sich zurück und ließ zu, daß ein Gefühl des Friedens und der Wärme, ausgelöst durch das Kind in seinen Armen, von ihm Besitz ergriff.
»Ist irgend etwas nicht in Ordnung, Jack?« fragte Gia und wiegte das neue Baby in ihren Armen. »Du machst so ein trauriges Gesicht.«
»Nein, mir geht es gut«, antwortete er. »Genaugenommen bin ich sogar irgendwie froh.«
Weil ihm klargeworden war, daß das, was Ronald Clayton entdeckt hatte, auch andere entdecken konnten. Auf die eine oder andere Art wäre drahtlose Energie ein wichtiges Element in einer nicht allzu fernen Zukunft … aber öffentliche Parks mit Standbildern von Ronald Clayton wären es nicht.
»Und weißt du«, meinte er, »das ist eigentlich für uns drei keine schlechte Methode, den Heiligen Abend zu verbringen. Mehr noch, ich finde es sogar ganz prima.«
Gias glückliches Lächeln zeigte ihm, daß er mit dieser Meinung nicht allein war.
Danksagungen
Für technischen Rat vielen Dank an Simson Garfinkel, Autor, Kommentator des verdrahteten Lebens und echter Gebäude-Hacker (im Ruhestand). Jack bedient sich einer Variante der Garfinkel-Methode des Fahrstuhlsurfens.
Für meine Frau und erste Leserin, Mary.
Für Joe Bogdan, MD, und Daphne Keshishian, MD, für ihre Informationen über Aids bei Kleinkindern.
Für die WB Kaufhausmanager des District 1. Erinnern Sie sich noch an den 26. September 1996 in Albany? Die Seiten 61-71 sind Ihnen gewidmet.
Und ebenfalls vielen Dank für ihre großzügige und kompetente redaktionelle Unterstützung: Elizabeth Monteleones scharfem Auge für Details, Steven Spruills psychologischen Kenntnissen, Deidre Lonzas sorgfältigem Lektorieren und totalem Durchblick und Al Zuckerman, dem Maestro.
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