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Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)

Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)

Titel: Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Lindenhof zurück.“
    Bobby lachte. „Blödsinn! Bis dahin sind wir längst nicht mehr da.“
    „Sei nicht so egoistisch“, schimpfte Anne im Spaß. „Es wird in Lindenhof auch noch Mädchen geben, wenn wir längst zwanzig und alt und grau sind - entschuldigen Sie, Mamsell, Frau Martin. Die könnten froh sein, wenn sie Maria als Lehrerin kriegen würden. Aber sie kriegen sie eben nicht.“
    Sie redeten noch lange über das Thema. Irgendwann verschwand die Sonne hinter den hohen Pinien, die Schatten wurden lang. Es war Nachmittag. Und diese einzigartigen Ferien gingen zu Ende.
    Peter kam mit dem Bus. Als sie abfuhren, drehte Nanni sich noch einmal um und winkte der Bucht zu.
    „Adios, Cala Mondrago“, rief sie. „Ich hoffe, wir kommen mal wieder!“
    „Zur Taufe von Marias und Tomeus erstem Baby“, kicherte Jenny.

Wohin mit den Kätzchen?

    Das Abendessen kochte Inge Holzbauer diesmal allein, Maria hielt ja Händchen mit Tomeu. Alles schmeckte ein bisschen fad.
    Inge war eben Diätköchin. Aus diesem Grund machte sie um Salz und Pfeffer einen großen Bogen, und von den Kräutern, die Maria aus dem Barranch geholt hatte, verstand sie natürlich auch nichts.
    Später wurde die Frage diskutiert, was man Maria morgen schenken sollte.
    Natürlich war es nur eine Beinahe-Verlobung. Aber da die Lindenhofer Mädchen an der richtigen Verlobung nicht teilnehmen würden, war die Beinahe-Verlobung für sie eben doch schon so eine Art Verlobung ...
    Möglichkeiten gab es genug. Die Salatschüsseln aus bizarr gemasertem Olivenholz konnte man überall kaufen. Petra schlug eine Espressomaschine vor, denn Maria trank gerne schwarzen Kaffee. Marianne dachte an schöne Gläser. Mamsell und Frau Martin sagten gar nichts. Die Mädchen sollten selbst entscheiden.
    „So ein Quatsch“, meinte Nanni plötzlich. „In Tomeus Restaurant gibt es mehr Salatschüsseln und Gläser, als Maria jemals benützen kann. Und eine Espressomaschine hat er natürlich auch. Außerdem schenken ihr die neuen Verwandten solche Sachen bestimmt zur Hochzeit. Ich finde, von uns sollte sie etwas ganz Persönliches bekommen. Damit sie ab und zu mal an uns denkt, wenn sie von Lindenhof weg ist.“
    Nach einer ziemlich langen Denkpause machte Ilka einen Vorschlag. „Ich habe neulich in einem Laden in Cala d‘Or eine Perlenkette gesehen. Kunstperlen aus Manacor natürlich. Aber nicht diese scheußlich kitschigen Klunker, die wir uns gekauft haben. Sondern ganz kleine, zarte Perlchen. Wie aus der Südsee. Wenn wir alle zusammenlegen, müssten wir sie bezahlen können.“
    Dabei blieb es.
    Bobby und Carlotta hatten die gatitos auf dem Schoß. Die Kätzchen schnurrten. Hanni schaute beinahe neidisch zu, wie Felicia an Carlottas Hemd hochkletterte und dann zärtlich an ihrem Ohr knabberte. Felix rührte sich nicht. Er hatte seine Pfoten um Bobbys Finger gelegt und gab nur leise, zufriedene Töne von sich.
    „Ja, und die gatitos?“, rief Hanni plötzlich erschrocken. „Wir fahren übermorgen ...“
    Nicht einmal Mamsell und Frau Martin wussten eine Antwort.
    Nanni starrte auf die Hauswand, an der ein Gecko saß, so unbeweglich, als wäre er angeklebt. Aber sie sah ihn nicht. Sie hatte eine Idee. Vielleicht eine verrückte Idee? Oder eine tolle? Auf jeden Fall eine ziemlich unverschämte.
    „Ich wüsste einen Platz für die Kätzchen“, sagte sie.
    „Was? Wo denn? So rede doch! Mach es nicht unnötig spannend!“
    „Nun ja“, meinte Nanni, „wir haben uns vorhin darüber unterhalten, was wir Maria morgen schenken. Eigentlich müsste Tomeu auch etwas bekommen. Schließlich ist er es, der uns einlädt. Warum schenken wir ihm nicht sozusagen zur Verlobung die gatitos? Er kann sie fast nicht ablehnen. Außerdem hat er Platz genug und in einem Restaurant ist das Futter für zwei Tiere kein Problem. Wir hätten ihn längst fragen sollen, ob er die Kätzchen nimmt.“
    „Wir kannten ihn ja bisher kaum“, meinte Petra.
    „Und er hat einen großen schwarzen Hund“, fügte Anne hinzu.
    „Ach“, sagte Bobby, „der Hund ist alt und viel zu fett, der frisst keine kleinen Katzen. Ich finde Nannis Idee klasse.“
    Mamsell und Frau Martin hatten interessiert zugehört. Ihnen lag ja auch daran, die gatitos gut unterzubringen. Viel Zeit blieb nicht mehr.
    Frau Martin schüttelte den Kopf.
    „So geht das nicht. Natürlich wären sie bei Tomeu gut versorgt. Aber ihr könnt ihm nicht morgen Abend als Geschenk zwei Katzen in die Hand drücken wie einen Blumenstrauß

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