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Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)

Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)

Titel: Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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davongekommen ist.“
    „Manchmal sagst du wirklich intelligente Dinge“, antwortete Hanni und lachte.
    „Eben. Und jetzt schlaf mal schön.“

Treffpunkt Krankenhaus

    Am nächsten Tag kauften die Mädchen Blumen und Pralinen und Peter fuhr Hanni und Nanni ins Krankenhaus nach Santanyi. Die anderen wären auch gerne mitgekommen, aber Mamsell und Frau Martin fanden, alle auf einmal, das wäre zu viel, nacheinander hätte Maria viel mehr Freude an ihnen.
    Als die Zwillinge ankamen, saß Tomeu schon an Marias Bett, ein Riesenstrauß Gladiolen stand in der Vase und die arme Gipsbeinige lächelte.
    Maria erzählte, sie hätte kaum mehr Schmerzen und der Chefarzt hätte ihr versprochen, sie dürfte in ein paar Tagen nach Hause, also nach El Barranch, und sie würde auf jeden Fall mit ihnen zurück nach Lindenhof fahren, wenn auch weiterhin in Gips. Während sie sich unterhielten, aß Tomeu die Hälfte der Pralinen auf.
    Am nächsten Tag waren Bobby und Carlotta dran, Maria zu besuchen. Auch sie trafen Tomeu an. Sie hatten Buntstifte gekauft und brachten einen frisch gebackenen Kuchen von Inge mit. Tomeu aß zwei Stück Kuchen und die Mädchen bemalten Marias Gips mit Herzen und Unterschriften.

    Als Ilka und Jenny als dritte Abordnung Tomeu wieder an Marias Bett vorfanden, fingen die Lindenhoferinnen an, Vermutungen anzustellen.
    „Der muss wirklich ernsthaft verknallt sein“, meinte Bobby. „Sonst würde er kochen und nicht dauernd bei Maria herumhocken.“
    „Vielleicht ist sie auch in ihn verliebt“, überlegte Ilka.
    Nanni nickte.
    „Das glaube ich schon. Er ist ja auch wirklich nett. Und sicher tut es Maria gut, dass er jeden Tag kommt. Ich meine, für sie ist die ganze Sache nicht so besonders lustig. Mallorca ist eine wunderschöne Insel. Aber mit Gipsfuß in einem mallorquinischen Krankenhaus zu liegen ist nicht das Gelbe vom Ei. Die Schwestern sind zwar unheimlich nett und flattern um sie herum, ich habe das Gefühl, sie mögen Maria. Trotzdem .... sie wäre sicher lieber hier.“ Noch fünf Ferientage. Dann noch vier. Niemand hatte mehr Lust, etwas zu besichtigen, nicht einmal Mamsell. Sie hatte noch eine Geschichte auf Lager, von einem jungen Fischer, der ein Mädchen liebte, das ihn nicht liebte, und deshalb segelte er aufs Meer hinaus und so weiter ... Aber die Mädchen wollten sein trauriges Schicksal nicht hören. Sie badeten und sonnten sich und wurden noch brauner, als sie schon waren. Peter grillte und sogar Anne und Petra aßen Knoblauchbrot.
    Noch drei Tage.
    Maria sagte, morgen würde sie aus dem Hospital entlassen. Alle freuten sich. Abends flackerten die Windlichter auf der Terrasse. Es roch nach Bäumen, nach Sommer und nach Mallorca. Auf Nannis Schoß schnurrte Felix. Felicia schlief auf einem leeren Sessel.
    „Schade, dass wir bald abreisen müssen“, sagte Ilka.
    Und Hanni meinte: „Wir haben noch immer niemanden gefunden, der unsere gatitos nimmt.“
    „Ich weiß“, nickte Frau Martin. „Ich fahre morgen mit Peter zum Einkaufen und rede mit allen Leuten. Hoffentlich ...“

Eine wichtige Entscheidung

    Natürlich hätte Peter Holzbauer Maria vom Krankenhaus abgeholt. Aber Tomeu erlaubte es nicht. Er brachte sie zurück auf die Finca. Die Herzen und Blümchen und Namen auf ihrem Gips waren inzwischen schon etwas verschmiert, aber Maria strahlte. Dass sie nicht mehr im Zelt schlafen konnte, war klar. In Frau Martins Zimmer stand noch ein zweites, bisher unbenütztes Bett. Das bot sie Maria an.
    „Ich würde gerne mit Ihnen reden“, sagte Maria, als sie schon beide im Bett lagen.
    „Ja, natürlich“, antwortete Frau Martin.
    „Ich weiß, dass Sie und Mamsell gedacht haben, das mit Tomeu war ein Flirt, nicht wahr?“
    „Ja“, sagte Frau Martin.
    „Das hat auch gestimmt. Am Anfang. Aber dann, im Hospital, da wurde es mehr. Viel mehr. Er möchte mich heiraten.“
    „Und du, möchtest du ihn auch heiraten?“
    Maria nickte in die Dunkelheit.
    „Ja. Er liebt mich. Und ich liebe ihn. Und dann ist da noch etwas. Ich habe in diesen Wochen begriffen, dass Mallorca meine Heimat ist. Ich hatte das vorher nicht gewusst. Ich möchte hier leben. Mit Tomeu.“
    „Bist du dir ganz sicher, Mariechen?“, fragte Frau Martin.
    Maria wälzte ihr Gipsbein auf die andere Seite. Es tat immer noch manchmal weh.
    „Ja“, sagte sie. „Wir haben alles besprochen. Ich werde meinen Studienplatz in Deutschland aufgeben. Tomeus Schwester besorgt mir dafür einen Platz an der Restaurantfachschule

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