Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
mi c h ver ä ndert ? « f r agte S hea.
» S ie tr a gen die A n z eichen körperlicher En t behrung e n und w aren o ff e nbar Sonne und Wind ausg e setzt .«
» M ehr ni c ht ?«
Cha l mers dachte nach. » S ie m ö c ht e n gerne hören, daß Ihr Verhalt e n selbstbe w ußten U nges t üms v o n ein e m Verhalt e n w ohlb e gründeten Sel b stvertr a uens abgelöst w orden ist, ni c ht w a hr ?«
» Tj a, hmm «
Cha l mers fuhr fort: »Mens c h e n, die sich i hrer Unzulänglichkeit e n b e w ußt s i nd, s i nd st e ts b e gierig darauf, radikale Verbesse r ung bestät i gt z u b e k o mm e n. T atsächlich f i nden sol c he Verbesserungen aber nur recht langs a m statt, w enn sie ein e m E r w a c hs e n e n überhaupt w ide r fahr e n. In z w ei W ochen i st k e ine w under b are Veränderung zu e r w arten . « Er z w i nkerte, als Shea deutlich Unbeh a g e n erk e nn e n l ieß, und fügte hin z u: » I ch gebe zu, daß Sie eine P ersönlichkeits w a nd l ung a uf z u w e i s e n sche i n e n, und ich glaube sogar, in die g e w üns c hte Ri c htung .«
Shea la c hte. » Jedenfalls habe ich den Wert der T heorie schätz e ngelernt. Wären Sie dabe i g e w es e n, hätt e n w ir mit der An w e ndung der verrü c kt e n Ges e tze der sk a nd i nav i s c hen M y t he n w elt einig e s zu w ege gebracht .«
» I c h « Cha l mers vers t ummt e.
» W a s ?«
»A c h, ni c hts .«
» N a t ürlic h « , sagte S h e a, » die physik a lis c hen Schlu ß folge r ung e n hätt e n Sie ni c ht e rtragen .«
Cha l mers seufzte. » Ve r mutli c h ni c ht .«
Shea fuhr fort: » I c h habe Ihre T heorie der P araphysik durchg e testet. In j en e m Universum hab e n sich die Gesetze der Ähnli c hke i t und der Übertragung b e w ährt j edenfalls haben die Zaubersprüche, die ich mit Ihrer Hilfe e r funden habe, funktion i ert .«
Cha l mers w i s c hte si c h eine graue S trähne aus den Augen. » Verb l üff e nd! Ich habe beh a uptet, die Übertragung des Körpers in einen a nderen R a um - Zei t -Rahm e n sei durch symbolis c he Logik w ie haben Sie das noch gen a nnt? Ein S y llog i s m o b il m öglich. A ber es ist ein Schock, e i ne so äh phantastis c he Folge r ung experimentell b e w ies e n zu b e k o mmen .«
Shea e r w iderte: » Si c her, w ir haben j etzt e t w a s in der Hand. A ber w as fang e n w ir damit a n ?«
Cha l mers runzelte die S tirn. » E s i st bizarr. Ein völlig neu e s Weltbild, das hö c hst e ns i n e i ner der oriental i sch e n Rel i gion e n z u f i nden i st. Eine Un e ndli c hkeit v o n Un i versen, die si c h a n parallelen, aber deutlich unt e rscheidbaren R a um-Z e i t -Vektoren entl a ng b e w e g e n. A ber w ie S ie sag e n: Was k a nn m a n d a m it a nfang e n? Wenn ich die Ergebnisse Ihres Exper i ments ver ö ff e nt l iche, w e rden sie nur s a gen, der ar m e a lte Cha l mers habe ääh nicht alle T assen i m S c hrank, und ein Exper i m e ntalps y c hologe solle sich s o w ieso aus der P hysik r a ushalt e n. Denken Sie an Oliver Lodge ! « Er schauderte. » Der ein zi g befried i gende B e w e is w äre, ein i ge der Z w e i fler in e i n anderes Un i versum z u s c hi c ken. Leider können w ir uns k a um darauf verl a ss e n, daß sie Grua m it e i ner Han d voll ve r zaubert e m Schnee b e g e gn e n. Sie könnt e n ni c ht m e hr zurü c k, und die Zweifler, die hierblieben, w ürden Z w e i fler bleiben. Sie erk e nn e n die Sch w ier i gkeit .«
» M hm. Wie der K a mpf w o hl a usg e gang e n ist? Es w ürde si c h l o hn e n, zurü c k z uk e hr e n und na c hzusch a uen .«
» D as w äre ni c ht rats a m. Das R a gnarök fing erst an, als Sie vers c h w a nden. Wenn Sie z urü c kkehr e n, haben die Ries e n vie l leicht g e w onn e n. Wenn Sie a uf A b e n t euer aus sind, da gibt e s vie l e andere und w e n i ger « Se i ne St i mme w urde leise und vers t ummte.
»A c h, vie l leicht ist e s j a ohne Bedeutung. Ich w o llte sag e n syst e matis c h erreichbare Un i versen. Seit Sie da m a ls vers c h w und e n waren, habe i c h mich m it der En t w i c k l ung der struk t urellen T heorie eine Vi e lfa c h- U n i vers e n-K o s m ol o gie besch ä ft i gt «
Shea unterbrach: » Als o , Dr. Cha l m e r s, w ir w i ss e n beide zu gut über P s y c hologie Bes c heid, um uns g e g e nseit i g e t w as vo r m a c hen zu k ö nn e n. Sie bes c h ä f t igt doch noch e t w a s anderes a ls die paraphys i kalis c he Mathemat i k .«
» H
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