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Harry Potter - Gesamtausgabe

Harry Potter - Gesamtausgabe

Titel: Harry Potter - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne K. Rowling
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schnell, wir müssen ihm einen anständigen Besen verschaffen, Professor, einen Nimbus Zweitausend oder einen Sauberwisch Sieben, würd ich sagen.«
    »Ich werde mit Professor Dumbledore sprechen und zusehen, dass wir die Regeln für die Erstklässler etwas zurechtbiegen können. Weiß Gott, wir brauchen eine bessere Mannschaft als letztes Jahr. Plattgemacht von Slytherin in dem letzten Spiel – ich konnte Severus Snape wochenlang nicht in die Augen sehen …«
    Professor McGonagall sah Harry mit ernstem Blick über die Brillengläser hinweg an.
    »Ich möchte hören, dass Sie hart trainieren werden, Potter, oder ich könnte mir das mit der Bestrafung noch einmal überlegen.«
    Dann lächelte sie plötzlich.
    »Ihr Vater wäre stolz auf Sie. Er war selbst ein hervorragender Quidditch-Spieler.«
    »Du machst Witze .«
    Sie waren beim Abendessen. Harry hatte Ron gerade erzählt, was passiert war, nachdem er mit Professor McGonagall ins Schloss gegangen war. Ron hatte gerade ein Stück Steak-und-Nieren-Pastete auf halbem Weg in den Mund, doch er vergaß völlig zu essen.
    »Sucher?« , sagte er. »Aber Erstklässler werden nie – du musst der jüngste Hausspieler seit mindestens –«
    »– einem Jahrhundert sein«, sagte Harry und schaufelte sich Pastete in den Mund. Nach der Aufregung am Nachmittag war er besonders hungrig. »Wood hat es mir erzählt.«
    Ron war so beeindruckt und aus dem Häuschen, dass er nur dasaß und Harry mit offenem Mund anstarrte.
    »Nächste Woche fange ich an zu trainieren«, sagte Harry. »Aber sag’s nicht weiter, Wood will es geheim halten.«
    Fred und George kamen jetzt in die Halle, sahen Harry und liefen rasch zu ihm.
    »Gut gemacht«, sagte George mit leiser Stimme, »Wood hat es uns erzählt. Wir sind auch in der Mannschaft – als Treiber.«
    »Ich sag’s euch, dieses Jahr gewinnen wir ganz sicher den Quidditch-Pokal«, meinte Fred. »Seit Charlie weg ist, haben wir nicht mehr gewonnen, aber die Mannschaft von diesem Jahr ist klasse. Du musst wohl ganz gut sein, Harry, Wood hat sich fast überschlagen, als er es erzählt hat.«
    »Übrigens, wir müssen gleich wieder los, Lee Jordan glaubt, er habe einen neuen Geheimgang entdeckt, der aus der Schule herausführt.«
    »Wette, es ist der hinter dem Standbild von Gregor dem Kriecher, den wir schon in unserer ersten Woche hier entdeckt haben. Bis später.«
    Kaum waren Fred und George verschwunden, als jemand auftauchte, der weit weniger willkommen war: Malfoy, flankiert von Crabbe und Goyle.
    »Nimmst deine letzte Mahlzeit ein, Potter? Wann fährt der Zug zurück zu den Muggeln?«
    »Hier unten bist du viel mutiger und deine kleinen Kumpel hast du auch mitgebracht«, sagte Harry kühl. Natürlich war überhaupt nichts Kleines an Crabbe und Goyle, doch da der Hohe Tisch mit Lehrern besetzt war, konnte keiner von ihnen mehr tun, als mit den Knöcheln zu knacken und böse Blicke zu werfen.
    »Mit dir würd ich es jederzeit allein aufnehmen«, sagte Malfoy. »Heute Nacht, wenn du willst. Zaubererduell. Nur Zauberstäbe, kein Körperkontakt. Was ist los? Noch nie von einem Zaubererduell gehört, was?«
    »Natürlich hat er«, sagte Ron und stand auf. »Ich bin sein Sekundant, wer ist deiner?«
    Malfoy musterte Crabbe und Goyle.
    »Crabbe«, sagte er. »Mitternacht, klar? Wir treffen uns im Pokalzimmer, das ist immer offen.«
    Als Malfoy verschwunden war, sahen sich Ron und Harry an.
    »Was ist ein Zaubererduell?«, fragte Harry. »Und was soll das heißen, du bist mein Sekundant?«
    »Na ja, ein Sekundant ist da, um deine Angelegenheiten zu regeln, falls du stirbst«, sagte Ron lässig und machte sich endlich über seine kalte Pastete her. Er bemerkte Harrys Gesichtsausdruck und fügte rasch hinzu: »Aber man stirbt nur in richtigen Duellen mit richtigen Zauberern. Alles, was du und Malfoy könnt, ist, euch mit Funken zu besprühen. Keiner von euch kann gut genug zaubern, um wirklich Schaden anzurichten. Ich wette, er hat ohnehin erwartet, dass du ablehnst.«
    »Und was, wenn ich mit meinem Zauberstab herumfuchtle und nichts passiert?«
    »Dann wirf ihn weg und hau Malfoy eins auf die Nase«, schlug Ron vor.
    »Entschuldigt, wenn ich störe.«
    Beide sahen auf. Es war Hermine Granger.
    »Kann ein Mensch hier nicht mal in Ruhe essen?«, sagte Ron.
    Hermine ignorierte ihn und wandte sich an Harry.
    »Ich habe unfreiwillig mitbekommen, was du und Malfoy beredet habt –«
    »Von wegen unfreiwillig«, murmelte Ron.
    »– und ihr dürft

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