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Harry Potter und der Orden des Phönix

Harry Potter und der Orden des Phönix

Titel: Harry Potter und der Orden des Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Rowling
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bevor Harry antworten konnte, »wenn du endlich mal die Klappe hältst?«
    Vielleicht hatte das Wort »Wiesel« Ron besonders heftig getroffen. Jedenfalls blickte er jetzt Zacharias an, als hätte er ihm am liebsten eine reingehauen. Zacharias wurde rot.
    »Na ja, wir sind alle hier, damit wir was von ihm lernen, und jetzt erzählt er uns, dass er im Grunde nichts davon kann«, sagte er.
    »Das hat er nicht gesagt«, fauchte Fred.
    »Willst du vielleicht, dass wir dir mal die Ohren ausputzen?«, fragte George und zog ein langes und lebensgefährlich aussehendes Metallinstrument aus einer der Zonko -Tüten.
    »Oder sonst was von dir, wir sind echt nicht zimperlich, wo wir das hinstecken«, sagte Fred.
    »Ja, schön«, sagte Hermine hastig, »wir müssen weitermachen … die Frage ist, sind wir uns einig, dass wir bei Harry Unterricht nehmen?«
    Es gab allgemein zustimmendes Murmeln. Zacharias verschränkte die Arme und sagte nichts, was vielleicht daran lag, dass er wie gebannt das Instrument in Freds Hand betrachtete.
    »Gut«, sagte Hermine, sichtlich erleichtert, dass wenigstens ein Punkt erledigt war. »Nun, dann ist die nächste Frage, wie oft wir uns treffen. Ehrlich gesagt, weniger als einmal die Woche hat wohl keinen Sinn –«
    »Wart mal«, sagte Angelina, »wir müssen aufpassen, dass wir unserem Quidditch-Training nicht in die Quere kommen.«
    »Ja«, sagte Cho, »unserem auch nicht.«
    »Auch nicht unserem«, ergänzte Zacharias Smith.
    »Ich bin sicher, wir finden einen Abend, an dem alle können«, sagte Hermine ein wenig ungeduldig, »aber versteht ihr, das ist ziemlich wichtig, immerhin geht es darum, dass wir uns gegen V-Voldemorts Todesser zu verteidigen lernen –«
    »Gut gesagt«, rief Ernie Macmillan, von dem Harry eigentlich schon längst eine Wortmeldung erwartet hatte. »Ich persönlich halte das für äußerst wichtig, vielleicht noch wichtiger als alles andere, was wir dieses Jahr tun, einschließlich der ZAG -Prüfungen!«
    Er blickte herausfordernd in die Runde, als erwartete er, dass manche Leute »Sicher nicht!« schreien würden. Als niemand das Wort ergriff, fuhr er fort: »Ich persönlich begreife einfach nicht, warum uns das Ministerium in dieser schwierigen Zeit eine so unbrauchbare Lehrerin vorsetzt. Offensichtlich wollen sie nicht wahrhaben, dass Ihr-wisst-schon-wer zurück ist, aber uns eine Lehrerin zu schicken, die uns im Ernst daran hindern will, defensive Zauber einzusetzen –«
    »Wir glauben, der Grund, warum Umbridge nicht will, dass wir in Verteidigung gegen die dunklen Künste ausgebildet werden«, erklärte Hermine, »ist der, dass sie irgendeine … irgendeine Wahnidee hat, dass Dumbledore seine Schüler zu einer Art Privatarmee aufstellen könnte. Sie denkt, er würde uns gegen das Ministerium ins Feld führen.«
    Diese Erklärung schien fast alle zu verblüffen; alle außer Luna Lovegood, die nun die Stimme erhob: »Ja, das passt zusammen. Schließlich hat auch Cornelius Fudge seine Privatarmee.«
    »Was?«, sagte Harry, völlig verdutzt ob dieser unerwarteten Neuigkeit.
    »Ja, er hat eine Armee aus Heliopathen«, sagte Luna verträumt.
    »Nein, hat er nicht«, fauchte Hermine.
    »Doch, hat er«, sagte Luna.
    »Was sind Heliopathen?«, fragte Neville und sah ahnungslos drein.
    »Das sind Feuergeister«, sagte Luna, und ihre Glubschaugen weiteten sich, so dass sie noch abgedrehter wirkte als sonst, »riesig große Flammenwesen, die übers Land galoppieren und alles niederbrennen, was ihnen –«
    »Es gibt sie nicht, Neville«, sagte Hermine schneidend.
    »O doch, es gibt sie!«, sagte Luna erzürnt.
    »Tut mir leid, aber wo ist der Beweis dafür?«, fauchte Hermine.
    »Es gibt genug Augenzeugenberichte. Nur weil du so engstirnig bist, dass man dir alles unter die Nase halten muss, bevor du –«
    »Chrm, chrm«, machte Ginny und ahmte damit so gut Professor Umbridge nach, dass sich einige erschrocken umdrehten und dann lachten. »Wollten wir nicht gerade beschließen, wie oft wir uns zum Verteidigungsunterricht treffen?«
    »Ja«, bestätigte Hermine rasch, »ja, das wollten wir allerdings, Ginny.«
    »Nun, einmal die Woche klingt gut«, sagte Lee Jordan.
    »Solange –«, begann Angelina.
    »Ja, solange das mit Quidditch klargeht«, sagte Hermine in angespanntem Ton. »Nun, was wir noch entscheiden müssen, ist, wo wir uns treffen …«
    Das war schon schwieriger; die ganze Gruppe verstummte.
    »In der Bibliothek?«, schlug Katie Bell schließlich vor.
    »Madam

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