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Harry Potter und der Stein der Weisen

Harry Potter und der Stein der Weisen

Titel: Harry Potter und der Stein der Weisen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Rowling
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schon, in welches Haus ihr kommt? Ich hab herumgefragt und hoffentlich komme ich nach Gryffindor, da hört man das Beste, es heißt, Dumbledore selber war dort, aber ich denke, Ravenclaw wär auch nicht schlecht … Gut denn, wir suchen jetzt besser weiter nach Nevilles Kröte. Übrigens, ihr beide solltet euch lieber umziehen, ich glaube, wir sind bald da.«
    Den krötenlosen Jungen im Schlepptau, zog sie von dannen.
    »Egal, in welches Haus ich komme, Hauptsache, die ist woanders«, sagte Ron. Er warf seinen Zauberstab in den Koffer zurück. »Blöder Spruch, ich hab ihn von George. Wette, er hat gewusst, dass es ein Blindgänger ist.«
    »In welchem Haus sind deine Brüder?«, fragte Harry.
    »Gryffindor«, sagte Ron. Wieder schienen ihn düstere Gedanken gefangen zu nehmen. »Mum und Dad waren auch dort. Ich weiß nicht, was sie sagen werden, wenn ich woanders hinkomme. Ravenclaw wäre sicher nicht allzu schlecht, aber stell dir vor, sie stecken mich nach Slytherin.«
    »Das ist das Haus, in dem Vol-, ich meine, Du-weißt-schon-wer war?«
    »Ja«, sagte Ron. Er ließ sich mit trübseliger Miene in seinen Sitz zurückfallen.
    »Weißt du was, mir kommen die Spitzen von Krätzes Schnurrhaaren doch etwas heller vor«, sagte Harry, um Ron abzulenken. »Und was machen jetzt eigentlich deine älteren Brüder, wo sie aus der Schule sind?«
    Harry war neugierig, was ein Zauberer wohl nach der Schule anstellen mochte.
    »Charlie ist in Rumänien und erforscht Drachen und Bill ist in Afrika und erledigt etwas für Gringotts«, sagte Ron. »Hast du von Gringotts gehört? Es kam ganz groß im Tagespropheten , aber den kriegst du wohl nicht bei den Muggeln: Jemand hat versucht ein Hochsicherheitsverlies auszurauben.«
    Harry starrte ihn an. »Wirklich? Und weiter?«
    »Nichts, darum hat die Sache ja Schlagzeilen gemacht. Man hat sie nicht erwischt. Mein Dad sagt, es muss ein mächtiger schwarzer Magier gewesen sein, wenn er bei Gringotts eindringen konnte, aber sie glauben nicht, dass sie etwas mitgenommen haben, und das ist das Merkwürdige daran. Natürlich kriegen es alle mit der Angst zu tun, wenn so etwas passiert, es könnte ja Du-weißt-schon-wer dahinterstecken.«
    Harry dachte über diese Neuigkeit nach. Inzwischen spürte er immer ein wenig Angst in sich hochkribbeln, wenn der Name von Du-weißt-schon-wem fiel. Das gehörte wohl dazu, wenn man in die Welt der Zauberer eintrat, doch es war viel einfacher gewesen, »Voldemort« zu sagen, ohne sich deswegen zu beunruhigen.
    »Für welche Quidditch-Mannschaft bist du eigentlich?«, fragte Ron.
    »Ähm – ich kenne gar keine«, gestand Harry.
    »Was?« Ron sah ihn verdutzt an. »Ach, wart’s nur ab, das ist das beste Spiel der Welt –« Und dann legte er los und erklärte alles über die vier Bälle und die Positionen der sieben Spieler, beschrieb berühmte Spiele, die er mit seinen Brüdern besucht hatte, und den Besen, den er gerne kaufen würde, wenn er das Geld dazu hätte. Gerade war er dabei, Harry in die raffinierteren Züge des Spiels einzuführen, als die Abteiltür wieder aufging. Doch diesmal waren es weder Neville, der krötenlose Junge, noch Hermine Granger.
    Drei Jungen traten ein und Harry erkannte sofort den mittleren von ihnen: Es war der blasse Junge aus Madam Malkins Laden. Er musterte Harry nun viel interessierter als in der Winkelgasse.
    »Stimmt es?«, sagte er. »Im ganzen Zug sagen sie, dass Harry Potter in diesem Abteil ist. Also du bist es?«
    »Ja«, sagte Harry. Er sah die anderen Jungen an. Beide waren stämmig und wirkten ziemlich fies. Wie sie da zur Rechten und zur Linken des blassen Jungen standen, sahen sie aus wie seine Leibwächter.
    »Oh, das ist Crabbe und das ist Goyle«, bemerkte der blasse Junge lässig, als er Harrys Blick folgte. »Und mein Name ist Malfoy. Draco Malfoy.«
    Von Ron kam ein leichtes Husten, das sich anhörte wie ein verdruckstes Kichern.
    Draco Malfoy sah ihn an.
    »Meinst wohl, mein Name ist komisch, was? Wer du bist, muss man ja nicht erst fragen. Mein Vater hat mir gesagt, alle Weasleys haben rotes Haar, Sommersprossen und mehr Kinder, als sie sich leisten können.«
    Er wandte sich wieder Harry zu.
    »Du wirst bald feststellen, dass einige Zaubererfamilien viel besser sind als andere, Potter. Und du wirst dich doch nicht etwa mit der falschen Sorte abgeben. Ich könnte dir behilflich sein.«
    Er streckte die Hand aus, doch Harry machte keine Anstalten, ihm die seine zu reichen.
    »Ich denke, ich kann sehr

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