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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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seinem Zimmer. Es ist groß, dunkle Möbel stehen drin und er hat – wie sollte es anders sein – einen riesigen Fernseher und überall Sportposter an der Wand hängen.
    »Setz dich«, bietet er mir an und zeigt zu einer schwarzen Couch, die in einer Ecke steht. Er selbst nimmt an seinem Schreibtisch Platz und packt seine Sachen aus.
    »Und du meinst, dass ich dir das in weniger als zwei Stunden näherbringen kann?«, hake ich interessiert nach.
    »Ich hoffe es doch, sonst wird mein imaginärer Hund den Aufsatz gefressen haben«, schmunzelt J.T.
    Der Kerl ist unverbesserlich, sein Augenaufschlag, ein charmantes Lächeln und zur Krönung der Dackelblick, bringen die Herzen aller weiblichen Professoren beziehungsweise Dozenten zum Schmelzen. Ich bekomme das selten hin, meistens endet es bei mir mit einer Auszeit beim Lacrosse.
    Coach Healy ist wirklich streng, aber so werde ich wenigstens nicht träge, da er mich ständig Strafrunden laufen lässt, seit ich Stella kennengelernt habe. Die Gedanken an sie lenken mich andauernd ab, so habe ich mich seit meiner ersten großen Liebe nicht mehr gefühlt. Grace ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich denke immer wieder an sie und vermisse sie schrecklich. Ja, ich hatte seitdem nicht nur eine Freundin, aber es war nie mehr dasselbe. Ich will es wieder spüren.
    »Legen wir los?«, holt J.T., mich ins Jetzt und Hier zurück.
    Ich schüttele den Kopf, um die Gedanken an Grace zu vertreiben, dann sehe ich ihn an. »Ja, wir können loslegen. Was verstehst du denn nicht?«
    »Also ...«

Kapitel 4

    Harper und ich singen 'Big Girls don't cry' mit, das im Radio läuft, da ich mich durchgesetzt habe und ihr Hip-Hop Gedudel nun meine Ohren verschont. Ich bin kein Fan von schimpfenden Halbstarken, die irgendwelche Komplexe haben oder frauenfeindlich sind. Sie fährt gerade bei uns in die Straße, als der Song endet.
    »Und glaubst du, dass Cris wirklich mit J.T., mitgefahren ist?«, fragt sie auf einmal.
    »Ich weiß es nicht. Es wäre toll, aber andererseits hätte ich auch nichts gegen ein bisschen mehr Vorbereitungszeit«, antworte ich.
    »Wenn du mehr Zeit gehabt hättest, würdest du kneifen, dafür kenne ich dich gut genug«, sagt Harper schmunzelnd.
    Schließlich hält sie an. Mir fällt sofort der schwarze Sportwagen vor unserem Haus auf, da sie auf der anderen Straßenseite vor dem Haus der Hathaways parkt.
    »Wem gehört denn der schicke Flitzer?«, will Harper wissen.
    »Ich denke, wir zwei kennen die Antwort«, erwidere ich und schultere meine Schultasche.
    »Es dünkt mich, dass Crispin Parker wirklich im Haus ist«, singt sie.
    Leise lachend gehe ich zu ihr, dann gemeinsam mit ihr zu meinem Elternhaus, das wir schließlich betreten.
    »Mom, ich bin zu Hause und habe Harper mitgebracht«, rufe ich. Danach sehe ich Harper an. »Jetzt sollten wir schnell nach oben gehen, damit sie uns nicht sofort mit Eistee und Cookies versorgen will«, grinse ich und steuere die Treppe an.
    »Hi, Mrs. Hartford«, sagt Harper laut, doch wir bekommen beide keine Antwort.
    »Scheinbar ist sie nicht gar nicht da.« Wir laufen die Stufen nach oben, als wir dort angekommen sind, wundere ich mich über die offene Tür von J.T.s Zimmer.
    »Stella?«, fragt er.
    »Stella ist gerade leider nicht zu erreichen, bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Piep«, scherze ich, als ich an der Zimmertür vorbeigehe.
    Ich höre jemanden lachen und das ist definitiv nicht Harper oder J.T.
    »Ist sie immer so?«, möchte die Person wissen und ich erkenne die Stimme sofort.
    »Ich warte auf den Piep«, lässt J.T., mich wissen.
    »Piiiiiiiiep«, quietsche ich.
    »Geliebte Schwester, hier wartet jemand auf dich, wenn du dich umgezogen, aufgehübscht oder was auf immer hast, wäre es nett, wenn du diesen jemand begrüßen kämst.«
    Ich schaue zu Harper, die an J.T.s Zimmer stehengeblieben ist und hineinsieht. »Hey, J.T.«, sagt sie.
    »Hey, Harper, wie geht’s?«
    »Ganz gut und dir?«
    Ich verdrehe die Augen, dann betrete ich mein Zimmer, wo ich meine Schultasche abstelle. Ich vernehme Harpers Lachen und lächele. Es ist diese Lache, die sie nur hat, wenn sie aufgeregt ist, ein paar Oktaven höher als gewohnt. Ich glaube, dass ich mich genauso anhöre, wenn ich mich so fühle.
    »Stella?«, ruft sie.
    »Komme gleich«, antworte ich laut. »Noch fünf Minuten oder zehn, bin auf jeden Fall gleich so weit.«
    »In Ordnung, aber wehe, du haust über den Baum ab«, erwidert sie.
    »Werde ich nicht

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