Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Hauch der Verfuehrung

Titel: Hauch der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
Vom Netzwerk:
völlig darauf, ihr Lust zu bereiten, sie dabei zu beobachten. Er fand den richtigen Rhythmus, den perfekten Winkel, strich vor und zurück, trieb sie weiter und weiter.
    Sie antwortete mit ihrem Körper, verstand, was er begehrte, und gab es ihm, ließ seine kühne Version lebendig werden.
    Er konnte seinen Blick nicht von ihr losreißen, musste sich anstrengen, nicht nur an die Hitze um seine Finger zu denken - wie ein Dürstender trank er die Schönheit ihrer Gestalt, das unverhohlene Verlangen, das sie ihm offenbarte.
    Trotzdem sie sich so vollkommen der Leidenschaft überließ, trotz ihrer körperlichen Hingabe, betrachtete sie ihn noch. Er sah ihre Augen unter ihren Lidern glitzern und erkannte, dass sie nicht die Einzige war, die unter Beobachtung stand.
    Sie schien sicher zu stehen, daher ließ er ihre Hüfte los, trat ein wenig zurück und zur Seite - sodass sie sich nicht mehr berührten, von seinen Fingern abgesehen.
    Sie hob den Kopf und schüttelte ihr Haar nach hinten. Ihre Augen trafen die seinen im Spiegel. Mit seiner freien Hand umfasste er eine ihrer Brüste und begann, mit der stolz gereckten Knospe zu spielen.
    Erregte sie mehr und mehr.
    Lange Augenblicke sah er zu, wie sie dem Höhepunkt immer näher kam. Ihre Augenlider senkten sich, ihre Finger krallten sich um die Tischkante - aber er ließ nicht nach.
    Bis sie beinahe dort war. Sie keuchte, öffnete die Augen und fand seine im Spiegel. »Komm mit mir. Jetzt.«
    Eine unglaublich beschwörerische Bitte - halb Schluchzer, halb Befehl. Er hatte es nicht vorgehabt, doch nachdem sie ihm erlaubt hatte, ihr bei allem zuzuschauen, war die Verlockung einfach zu groß. Es war ihm nicht länger möglich, unbeteiligt zu bleiben.
    Mit einer Handbewegung öffnete er die Knöpfe seiner Hose, stellte sich hinter sie. Alles, was er bislang ignoriert hatte, stürzte nun auf ihn ein. Er war so hart, dass es an Schmerz grenzte, und es war unglaublich erleichternd, seine Finger durch den Teil seiner Anatomie zu ersetzen, den er in der vergangenen Stunde oder so nicht beachtet hatte.
    Unbeschreiblich erleichternd, sich in die Hitze zwischen ihren Beinen zu stoßen.
    Er stöhnte, und der Laut verriet mehr, als er erwartet hatte. Er öffnete seine Augen und sah, dass sie ihn im Spiegel beobachtete.
    Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen.
    Er festigte seinen Griff um ihre Hüften, hob sie an, auf die Zehenspitzen, und kam ganz tief in sie.
    Sie bat nicht um Schonung, weder mit Worten noch mit Schluchzern oder Stöhnen; sie presste sich gegen ihn, erwiderte seine Stöße, drängte ihn, schneller zu machen.
    Er liebte sie, frei von den Fesseln des Üblichen - frei durch sie. Durch ihre Bereitwilligkeit, ihm alles zu gewähren, was er wollte, durch ihre Offenheit, ihre uneingeschränkte, ehrliche Freude, die der Liebesakt mit ihm ihr bereitete.
    Das alles stand in ihrem Gesicht zu lesen; die Augen hatte sie geschlossen, ihre Lippen zu einem Hexenlächeln verzogen, eine winzige Falte stand zwischen ihren Brauen, als sie sich konzentrierte, ihre Sinne sich ganz auf die Stelle richteten, wo sie miteinander verbunden waren.
    Der Höhepunkt lockte, kam näher, dann war sie dort. Er beschleunigte seine Bewegungen, kam tiefer in sie, zögerte den Augenblick noch hinaus, war bei ihr, als die Zuckungen sie erfassten. Sie zog sich um ihn zusammen und riss ihn mit sich.
    Über die Klippe ins schiere Entzücken.
    Er hatte keine Ahnung, wie er sich aufrecht hielt, aber schließlich zog er sich aus ihr zurück, hob sie auf die Arme und trug sie zu seinem Bett. Dann löschte er die Lampen, entkleidete sich rasch und schlüpfte zu ihr unter die Decke.
    Sie murmelte leise, schläfrig - es klang zufrieden. Immer noch lächelnd schmiegte sie sich in seine Arme.
    Er streckte sich aus, lauschte dem lauten Klopfen seines Herzens, das sich nur ganz langsam wieder beruhigte nach diesem sexuellen Abenteuer, das seine Erwartungen bei Weitem übertroffen hatte. Sie hatte seine Herausforderung angenommen, ihm alles überlassen, worum er gebeten hatte, doch dann hatte etwas anderes die Führung übernommen.
    Es war nicht das erste Mal, dass ihm das passiert war. Aber mit keiner anderen Frau hatte er so die Selbstbeherrschung verloren, war so unter den Einfluss einer Macht geraten, die ihn völlig in ihrem Griff hatte.
    Aber er beschwerte sich nicht.
    Er schloss die Augen, ließ sich in die Matratze sinken, fühlte, wie ihn tiefe, vollkommene Befriedigung überkam. Er hatte erreicht, was er

Weitere Kostenlose Bücher