Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliza Jones
Vom Netzwerk:
gut. Erinnerungen, die ein Kribbeln in ihrem Bauch auslösten, das sich langsam bis zwischen ihre Schenkel ausbreitete. Kühne Finger, die sich in ihrem nassen Haar verfingen, um sie festzuhalten. Ein kräftiger Körper, der sich unerbittlich an ihren presste. Feste Lippen, die sie fast besinnungslos küssten. Sie glaubte, heute noch seine Bartstoppeln auf ihrer Haut zu spüren und seinen unverwechselbar männlichen Geruch einzuatmen, während sie sich, schwindlig vor Lust, an Coles Schultern festhielt, um im Pool der Nachbarn nicht den Verstand zu verlieren.
    Ein Aufstöhnen unterdrückend, presste sie die Schenkel zusammen und nahm noch einen Schluck Rotwein. Sie war nicht sicher, ob es eine gute Idee war, Cole in ihr Schlafzimmer eingeladen zu haben. Ihre Gedanken waren kaum zu bändigen, von all den Empfindungen, die seine Gegenwart in ihr auslösten, ganz zu schweigen. Sie hatte gedacht, ihre Gefühle für ihn im Griff zu haben. Gefühle, die sie nur unnötig ins Straucheln brachten und die sie vor vielen, vielen Jahren bereits zu unterdrücken gelernt hatte. Sie dachte, darüber zu stehen und in Cole einfach nur den Freund sehen zu können, der er immer gewesen war. Ein Irrtum, wie sie feststellen musste. Auch heute war sie gegen all den Sexappeal, den er ausstrahlte, nicht immun, und je länger ihr Blick über seinen durch und durch männlichen Körper glitt, desto heißer wurde ihr. Überall.
    Gottverdammt! Das war genau, was sie vermeiden wollte. All dieses Chaos und das Durcheinander in ihrem Inneren und das nur, weil er in ihrer unmittelbaren Nähe war. Als er sie vorhin in der Küche berührt hatte, hatten sämtliche Alarmglocken in ihr angeschlagen. Es wäre ein Leichtes, sich in seine Umarmung fallen zu lassen und zu genießen, was er mit seinen geschickten Händen alles anstellen konnte. Der nächste Morgen war es, der die Ernüchterung brachte – auch diese Erinnerung war so präsent, als wäre es erst gestern gewesen, als er ihr sagte, nicht mehr als eine gute Freundin in ihr zu sehen. Sie wie eine Schwester zu lieben, sich jedoch nicht vorstellen zu können, eine Beziehung mit ihr zu führen.
    Stopp! Vehement verscheuchte sie das Wirrwarr aus ihrem Kopf. Die Sache mit Cole war über ein Jahrzehnt her, sie hatte längst Frieden damit geschlossen. Um sich gedanklich von diesem Abgrund fortzureißen, dachte sie an Robert. An den Mann, der sie gefühlsmäßig nicht in ein Desaster stürzen würde. Eine gute sichere Wahl, mit der sie leben konnte. Wenn er ihr denn eine Chance gab, zu beweisen, wie gut sie miteinander harmonieren würden.
    Coles Seufzer, der sich mehr wie ein Wehlaut anhörte, holte sie zurück in ihr Schlafzimmer. Da bückte er sich, um die unterste Schublade ihrer Kommode zu öffnen. Noch bevor sie reagieren konnte, spürte sie, wie sie knallrot anlief, da entdeckte er bereits …
    Oh mein Gott! »Gib das sofort wieder her, Cole!«, rief sie und sprang auf, um das schwarze Korsett aus seiner Hand zu fischen.
    Verschlagen grinsend, hielt er seinen Arm noch ein Stückchen höher, während das Dessous neckisch über ihrem Kopf hin und her baumelte.
    »Würdest du mir verraten, warum du dieses scharfe Teil im letzten Winkel deines Kleiderschrankes versteckst?« Sein schelmischer Ton verstärkte das Brennen auf ihren Wangen.
    »Weil ich dieses Teil nicht trage.«
    »Und warum nicht?«
    »Weil ich nicht der Typ dafür bin.«
    Cole zog eine Braue nach oben. »Und welcher Typ bist du dann, Baby? Der Lack- und Leder-Typ? Der Blümchenmuster-Typ?«
    »Der langweilige Typ!«, schoss sie zurück und hing sich wie eine Klette an seinen Arm, was Cole kein bisschen aus dem Gleichgewicht brachte. Stattdessen lachte dieser Mistkerl sie aus.
    »Es freut mich, dich zu amüsieren!« Die Zähne zusammengebissen, trat sie zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Wärst du nun so freundlich und würdest mir dieses … Ding zurückgeben?«
    »Nur, wenn du es für mich anziehst«, retournierte Cole mit unverhohlenem Amüsement, das ansteckend wäre, ginge der Witz nicht auf ihre Kosten.
    »Nur über deine Leiche, Kumpel«, blaffte sie und machte ein finsteres Gesicht, hoffend, er würde endlich damit aufhören, sie so dämlich anzugrinsen.
    Was er schließlich auch tat. »Du denkst das wirklich, nicht wahr? Dass du langweilig und unattraktiv bist.«
    »Bin ich nicht?«, witzelte sie ohne einen Funken Humor und schnappte sich endlich das Korsett, als er seinen Arm sinken ließ. »Würdest du mir dann

Weitere Kostenlose Bücher