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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Samantha eine große Decke ausbreitete. Es wehte ein leichter, warmer Wind. In Ruhe verspeisten sie ein Putensandwich, dazu Chips und Cola. Er spürte, dass sie sich endlich entspannte. Er selbst genoss etwas, was bisher fremd für ihn gewesen war. Angenehmes Schweigen mit der Frau an seiner Seite. Er hatte sich nicht vorstellen können, dass es je so etwas für ihn geben würde.
    Die Chips knackten, als sie hineinbiss. Sie schaute ihn an und zuckte mit den Schultern. „Was solls. Chips knacken nun mal.“
    Er lachte. Verdammt, er fühlte sich so wohl in ihrer Gegenwart. Krümel waren auf ihr gelbes Top gefallen, und er streckte die Hand aus, um sie zu entfernen. Dabei berührte er ihre Brüste, und die Knospen wurden sofort hart.
    Sie schnappte nach Luft.
    „Tut mir leid.“
    „Das glaube ich nicht.“
    Er grinste. „Recht hast du.“ Er holte noch eine Cola aus dem Korb. „Möchtest du?“
    „Nein danke.“ Sie legte ihr Kinn auf die Knie und schautein den blauen Himmel. „Das ist hier wirklich der Himmel auf Erden.“
    Er rückte näher zu ihr. „Dir gefällt es also?“ „Aber ja, natürlich.“ Sie legte sich auf den Rücken. Er folgte ihrem Beispiel. Ihre Arme berührten sich. Keiner zog ihn fort.
    „Es ist so schön hier, dass ich schon darüber nachdenke umzuziehen.“
    „Meinst du das ernst?“
    „Nein“, erwiderte sie schnell. „Aber ein Mensch darf doch träumen, oder?“
    „Nichts dagegen zu sagen.“ Solange er sie davon überzeugen konnte, dass Träume auch Wirklichkeit werden konnten. Aber um das zu erreichen, musste er erst einmal wissen, warum sie so in sich gekehrt war, wenn er persönliche Fragen stellte.
    „Wo genau sind wir hier?“
    „Ein verlassenes Stück Land.“ Land, das ihm gehörte, aber das wollte er ihr jetzt noch nicht verraten.
    „Und das große Hotel dort in der Ferne?“
    „Das ist ‚The Resort‘.“
    „Du machst Witze!“
    „Nein, wa rum?“
    „Dort findet die Konferenz statt, zu der ich muss“, murmelte sie. Ihre Stimme klang plötzlich merkwürdig angespannt. Anscheinend behagte ihr der Gedanke an die Konferenz nicht.
    Das gefiel ihm. Dass allerdings die Konferenz ausgerechnet dort stattfand, war eine andere Geschichte. Sobald sie dort eingetroffen war, würde sie herausfinden, dass ihm die Anlage gehörte.
    Er überlegte, wie er die unerwartete Neuigkeit verwerten und zu seinem Vorteil nutzen konnte. Er würde sich etwaseinfallen lassen. Je länger er darüber nachdachte, desto weniger konnte er sein Glück fassen.
    Wenn sie „The Hungry Bear“ verließ, würde sie nicht gänzlich aus seinem Leben verschwinden. Als Eigentümer des Hotels hatte er Zugang zu sämtlichen Informationen und würde schnell herausfinden, wo er sie finden konnte. Auf keinen Fall wollte er sie aus den Augen verlieren.
    „Die Konferenz ist im ‚The Resort‘?“
    „Ja.“ Sie rutschte ein wenig näher zu ihm, legte sich auf die Seite und schmiegte sich rücklings an ihn.
    Ihr kleiner Po stieß gegen seine Lenden. Er schluckte und unterdrückte die aufkommende Leidenschaft. Zuerst brauchte er noch einige Informationen von ihr. In der nächsten Woche wurden mehrere Konferenzen in seinem Hotel abgehalten.
    „Lass mich raten“, sagte er. „Du verkaufst Versicherungen.“
    Sie lachte. „Ryan, du weißt doch bereits, dass ich Finanzberaterin bin. Es ist ein Seminar über Risikomanagement und Investitionen.“
    „Ich wusste, dass in diesem hübschen Kopf auch Verstand steckt. Du triffst dort also Kunden und Vorgesetzte?“
    „Ja, beides. Morgens und nachmittags besuche ich Fortbildungsseminare, damit ich bessere und sicherere Investitionen für meine Kunden tätigen kann. Abends wird mein … Chef mich und einige größere Kunden zum Essen ausführen.“
    Er legte sein Kinn auf ihre Schulter. „Erzähl mir, hast du als kleines Mädchen schon von diesem Job geträumt?“
    „Nein, natürlich nicht. Ich wollte Tänzerin werden. Als sich herausstellte, dass ich völlig untalentiert bin, habe ich davon geträumt, einfach nur zu heiraten. Liebe, eine Märchenhochzeit und ein glückliches Leben.“
    „Und wann hast du dann beschlossen, doch noch einen Beruf zu ergreifen?“
    „Als ich begriff, dass eine kluge Frau sich nicht darauf verlassen sollte, dass sie von einem Mann versorgt wird. Außerdem habe ich schon in der Schule festgestellt, dass ich gut mit Zahlen umgehen kann. Als junges Mädchen habe ich mit Aktien jongliert. Mein Vater hat mir das Geld dazu gegeben. Ich habe

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