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Heidi Klum - Chamäleongesicht. Biographie (German Edition)

Heidi Klum - Chamäleongesicht. Biographie (German Edition)

Titel: Heidi Klum - Chamäleongesicht. Biographie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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seine Mutter“, sagt er stolze Vater der Presse.
    Seit der Geburt der Kinder ist Heidis Leben hektischer geworden. Doch es hat sie nicht gezeichnet. Chris Connelly, Reporter für Marie Claire , interviewt sie im Jahr 2008 am Tag nach der Victoria's Secret Fashion Show . Die Aftershow Party ging bis drei Uhr morgens. Trotzdem wirkt Heidi frisch und fröhlich, fast „anschmiegsam“, wie der Reporter verblüfft feststellt: „Klum bestellt eine Tasse Tee und wärmt sich die Finger am Glas. Ihr Gesicht ist frisch wie ein Apfel. Unglaublich, wie sie am Morgen danach aussehen kann. Und an diesem Morgen hat sie bereits ihre Kinder gefüttert, eine Portion Gulasch verschlungen, das ihre Mutter gemacht hat, ihr ältestes Kind, die vierjährige Leni, zum Kindergarten gefahren und mit ihrer Lehrerin gesprochen. Darf ich vorstellen: Das Gesunde Topmodel, dessen größter Lohn nicht der Auftritt im abgetrennten VIP-Bereich ist, sondern am Küchentisch mit der Familie zu Hause.“
    Heidi erzählt gerne und Bereitwilligkeit vom Leben mit ihren Kindern. Beide Eltern sind Eltern mit Leidenschaft. 2008 erzählt Heidi, dass es in den Jahren noch nie vorgekommen ist, dass eine Nanny die Kinder zur Schule gefahren hat. Es sind immer entweder sie oder ihr Mann, die diese Aufgabe erledigen. Beide fahren gern selbst Auto und haben keinen Chauffeur. Auch mit den Kindern geht es, wann immer möglich, von zu Hause weg und in die Hollywood Hills oder ans nahe Meer. Familienausflüge sind in Hollywood nicht ganz leicht. Man benutzt dazu einen 9sitzigen VW Crafter, den die Firma Volkswagen im Rahmen des Werbevertrags speziell für Heidi hergestellt hat. Heidi ist eine gute Fahrerin, hat noch nie ein Ticket bekommen, ist unfallfrei, schnallt sich immer an, hält Verkehrsregeln ein. Doch die Paparazzi, auf die man im Park oder auf der Straße stößt, sind unberechenbar. „Einer hat einmal beinahe meine Mutter umgestoßen“, erzählt Heidi einer deutschen Zeitung, „und Seal ist ihm richtig an den Hals gegangen. Auf einmal war er der aggressive Seal – dabei könnte er keiner Fliege was zuleide tun.“ An manchen Tagen sind die Störfaktoren so stark, dass man die Kinder einpacken und wieder nach Hause in den Schutz hinter den Mauern zurückkehren muss. „Nach so was beschließen wir dann: Für heute ist unser Ausflug beendet, wir gehen lieber wieder nach Hause.“
    Im September 2009 zeigt sich Heidi gut gelaunt und hochschwanger bei der Emmy-Verleihung und zieht dort mit einem eng anliegenden schwarzen Abendkleid alle Blicke auf sich. Am Freitag, den 16. Oktober 2009 um 19.46 Uhr Ortszeit schenkt Heidi ihrer zweiten Tochter Lou Sulola in Los Angeles das Leben. Der Name bedeutet auf Nigerianisch „Unsere große weite Familie“. „Es ist schwer, sich vorzustellen, noch ein weiteres Kind lieben zu können wie die schon vorhandenen“, schreibt Heidi dazu auf ihrer Webseite, „jeder, der eine Familie hat, wird sich fragen, wie kann ich noch mehr Liebe empfinden? Lou Sulola wurde geboren, und von diesem Moment, als sie uns beiden in die Augen schaute, war es unendliche Liebe auf den ersten Blick.“
    Die Kinder sind Heidis größte Freude. Man merkt das schon daran, wie mühelos sich bei ihr die Schwangerschaften gestalten. Bei Diane Sawyer sagt die hochschwangere Heidi im Juli 2009: „Ach, ich finde Schwangerschaften gehen immer so schnell vorbei. Die ersten vier Monate merkst du irgendwie gar nichts, und dann musst du dir schon wieder Gedanken machen, was du überhaupt noch anziehen kannst.“ Sie wird nie müde, im Fernsehen oder bei Presseterminen das Zusammensein mit ihren Kindern zu schildern, erwähnt, wie sie mit dem Essen Flitzebogen schießen oder kleine Sprüche tun, über die sie lachen muss.  Sie ist stolz auf ihre Sprösslinge: „Leni malt viel, wie ich damals. Und die Jungs mögen Musik, wie der Papa. Seal und ich arbeiten von zu Hause aus, damit wir immer für die Kinder da sind.“ Eine strenge, konsequente Erziehung sei beiden Eltern wichtig. Zu den Regeln gehören: „Gutes Benehmen, nicht im Wohnzimmer spielen, gegessen wird nur in der Küche ohne Fernsehen, und bloß keine Kerzen anzünden. Ich habe Angst, dass unser Haus abbrennen könnte.“
    Eine wirkliche Freizeit kennt Heidi nicht. Sie ist – wie schon als Mädchen – immer busy. Wenn sie nicht arbeitet, ist sie mit ihrer Familie. Sie hat keine Zeit zum Fernsehen, geht lieber Schwimmen oder liest ein Buch. 2008 erneuert sie ihren Vertrag bei Victoria's Secret

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