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Heiß wie der Wuestenwind

Heiß wie der Wuestenwind

Titel: Heiß wie der Wuestenwind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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über ihr zusammen, und sie schnappte keuchend nach Luft.
    Vor ihr lag die Küste. Hinter ihr das endlose, smaragdgrüne Meer.
    Die Sonne schien unbarmherzig vom Himmel herab. Das salzige Meerwasser brannte ihr in den Augen. Ihr langes hellblondes Haar trieb hinter ihr auf dem Wasser, genau wie ihr langes Kleid, dessen Rock sie aufgeknöpft hatte, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Sie strampelte wild mit den Beinen unter Wasser auf der Suche nach festem Grund, während das Meer sie umfing und festhielt wie ein leidenschaftlicher, ungeduldiger Liebhaber.
    Er saß auf dem Rücken seines weißen Hengstes, hinter einem Felsvorsprung verborgen, und beobachtete sie voller Eifersucht, als ob ein anderer Mann sie in den Armen hielte.
    Jetzt endlich spürte sie festen Boden unter den Füßen. Das Wasser reichte ihr bis über die Taille. Sie ließ die Kommode los.
    Langsam kämpfte sie sich durch die Brandung. Es war, als ob das Meer versuche, sie zurückzuholen.
    Einmal schien sie den Halt zu verlieren. Sie schwankte, es schien fast, als verliere sie den Kampf, aber dann fand sie ihr Gleichgewicht wieder.
    Er beobachtete sie immer noch regungslos, als warte er auf ein Zeichen.
    Die auslaufende Brandung umspülte schäumend ihren Körper, als sie sich ans Ufer schleppte. Ihr Kleid wurde immer wieder von den Wellen zurückgehalten, so dass ihre Beine kurz entblößt wurden, um dann jedes Mal wieder nach vorn gespült zu werden. Welle für Welle gab das Meer ihren Körper frei, erst die Schenkel, dann die Knie, die Waden und schließlich die Fußknöchel.
    Es war eine absolut erotische Szene. Es quälte ihn, sie so zu sehen, ohne sie berühren zu können. Mit seinen Händen, seinen Lippen, seinem ganzen Körper. Er wollte sie so umfangen wie das Meer. Sie sollte in atemloser Ekstase in seinen Armen liegen.
    Jetzt hob sie eine Hand und zog sich das triefende Haar von Hals und Schultern. Ihre festen Brüste wölbten sich über dem tiefen Ausschnitt ihres Kleides.
    Das Pferd schnaubte und warf den Kopf zurück. Er tätschelte ihm beruhigend den Hals. „Warte noch ein wenig", murmelte er. Das Tier gehorchte und stand wieder regungslos.
    Als ihr Fuß trockenen Boden berührte, streckte sie in anmutiger Geste die Arme nach oben, warf den Kopf zurück und stieß einen Schrei des Triumphes und der Dankbarkeit aus. Dann ließ sie sich erschöpft auf die Knie fallen. Im nächsten Moment lag sie auf dem Rücken, ein Bein leicht angewinkelt, und gab sich völlig dem Gefühl der Erleichterung hin, noch am Leben zu sein.
    Eine etwas stärkere Welle schlängelte den Strand hinauf und hob den Saum ihres Kleides. Wieder wurden ihre Beine entblößt. Der Anblick machte ihn fast rasend, weil er sich so sehr wünschte, sie dort zu küssen, wo das Meer sie küsste.
    Sein Pferd reagierte sofort auf den Druck seiner Schenkel. In gestrecktem Galopp flog es über den Strand. Das weiße Gewand des Reiters flatterte im Wind. Beide, Ross und Reiter, schienen zu einer Einheit verschmolzen zu sein.
    Sie musste das Donnern der Hufe spüren, blieb jedoch still auf dem Rücken liegen, als ob sie zu erschöpft sei, um sich zu rühren. Er hatte sie fast erreicht, als er das Pferd zum Stehen brachte. Erst da wandte sie den Kopf.
    Ihre Blicke trafen sich. Ein Ausdruck äußerster Verblüffung erschien auf ihrem Gesicht, und sie richtete sich abrupt auf. Alle Anzeichen der Erschöpfung waren wie weggeblasen.
    „Was machst du denn hier?" rief sie.
    Grimmig lächelnd hob er eine Braue. „Das hier ist mein Land ", erklärte er.
    „Dein Land?" wiederholte sie fragend.
    „Ich habe dir ja gesagt, eines Tages würdest du zu mir zurückkommen. "
    „Was, zum Teufel, geht hier vor?" Masoud al Badis Frage war an niemand Bestimmten gerichtet.
    „Woher kommt dieses weißes Pferd? Was ist mit dem schwarzen? Wo, zum Teufel, bleibt Adnan?"
    , Sein Assistent blickte vom Script auf und hob hilflos die Schultern. „Als ich mit ihm die Szene noch mal durchgegangen bin, saß er jedenfalls auf einem schwarzen Pferd."
    Der Regisseur blickte wieder zu dem Paar am Strand. „Ist das etwa nicht Adnan? Wer; zum Teufel, ist der Kerl? Und wo ist Adnan?"
    „Ich bin hier." Ein Mann in einem traditionellen arabischen Gewand trat aus einem der Wohnwagen.
    „Das ist Jafar al Hamzeh", erklärte er und machte eine hilflose Geste. „Tut mir Leid, Masoud, aber er hat gesagt ..."
    „Jaf?" Der Regisseur wirbelte herum und blickte erneut zum Strand, diesmal offenbar wirklich wütend. „Hat

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