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Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Titel: Heisse Fantasien - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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»Runter mit dir.«
    Oh. Oh .
    Er hatte keine Ahnung, wie es ging, aber sie brachte es ihm bei. Er demonstrierte diese Fähigkeit an mir und blickte mich mit funkelnden Augen an, als sein Kopf sich zwischen meine Beine senkte. In jener Nacht, als wir beide neunzehn waren, war ich Lene Lane dankbar, weil sie dem Jungen die Bedeutung von oraler Fixierung beigebracht und einen Mann aus ihm gemacht hatte. Ich war schon nass von dieser heißen kleinen Geschichte, und ich spürte, wie mein Honig aus mir herauströpfelte.
    Er leckte die feuchten Innenseiten meiner Schenkel ab und öffnete mich mit einem festen Zungenschlag. Ich kam mir vor wie ein Pfirsich und stellte mir vor, wie er mich verschlang, mit Zunge und Fingern, während der Saft aus mir herauslief. Seine Zunge fand meine faltige Mitte und leckte sie glatt.
    Ich glaube, in jener Nacht erwachte erneut mein Glaube an die Magie und an das Fleisch. Ich bin Alex etwas schuldig - und auch Lene, weil sie eine so gute Lehrmeisterin war. Ich habe mich nie so durchdrungen gefühlt wie damals. Seine Daumen füllten beide Löcher, und seine Zunge umkreiste unablässig meine Klitoris, um dann fest und tief zuzustoßen, und ich heulte laut auf vor Lust. Mir war es egal, was die Studenten, die vielleicht in den anderen Zimmern schliefen, dachten.
    Das Ende dieser Geschichte fand ich damals jedoch nicht heraus. Den Rest der Nacht redeten wir nicht mehr viel, und aus dem einen oder anderen Grund schliefen wir auch nicht mehr miteinander. Kurz darauf gab er sein Medizinstudium auf - er sagte, er fände den Geruch von Formaldehyd und die Pathologie-Seminare entsetzlich -, und schließlich hörte ich, dass er wieder zurück nach Falmouth gegangen war und einen »richtigen« Beruf lernte, weil ihm Sezieren, Wissenschaft und Proust zum Hals raushingen.
    Erst nach sieben Jahren sah ich ihn wieder, und zwar auf einer Brustkrebs-Wohltätigkeitsveranstaltung. Er arbeitete als Journalist für eine nationale Zeitung, und ich gratulierte ihm, grün vor Neid. Ich hasste ihn dafür, dass er es geschafft hatte, und liebte ihn zugleich, weil er der lebende Beweis dafür war, dass es ging.
    »Lebst du immer noch in Falmouth?«, fragte ich ihn.
    »Ja. Sogar im selben Haus, bei Mum.«
    »Wie geht es ihr?«
    »Oh … sie ist vor fünf Jahren gestorben. Brustkrebs.«
    » Scheiße! O Gott. Es tut mir leid.«
    »Nein, nein. Es ist ja nicht deine Schuld. Aber meine Frau reißt sich seitdem ein Bein für diese Wohltätigkeitsveranstaltungen aus.«
    »Du hast geheiratet!«
    »Ja.« Grinsend hob er die Hand. An seinem Mittelfinger, dem Apollofinger, direkt über der Ruhmeslinie, glänzte ein Weißgoldring. »Sie ist hier irgendwo.«
    Ich versuchte mir vorzustellen, was für eine Frau er wohl geheiratet hatte, weil er sich die blonden Rastalocken abgeschnitten hatte und auch keine Skateboard-Kleidung mehr trug.
    »Oh, da ist sie ja! Hey! Peaches!«
    Peaches? Ach, du liebe Scheiße, dachte ich. Aber dann blickte ich in zwei unterschiedliche Augen. Eins blau, eins braun.
    »Lene, das ist Anna. Wir waren zusammen auf dem King's. Anna - Lene.«
    »Hi.« Sie lächelte mich an und legte Alex die Hand auf den Arsch. »Nett, dich kennen zu lernen.«
    »Lene ist Köchin«, verkündete Alex stolz.
    »Wow. Das ist eine Kunst.«
    »Nein …« Sie schüttelte den Kopf, dass ihre schwarzen Locken flogen. »Das reinste Kinderspiel. Es ist doch nur Essen .«
    »Vielleicht solltest du dein Konzept mal den Caterern erklären«, sagte Alex und drohte ihr mit einem Stück vertrockneter Brokkoli-Quiche. Sie lachte.
    »Ja, okay. Vielleicht ist es doch nicht so einfach. Das Essen hier ist Dreck. Du solltest einmal diese traurig aussehenden Pfirsiche auf der so genannten Tarte Tatin sehen. Die stehen kurz vorm Abnibbeln , ich schwör es euch. Nicht so wie die an unserem Baum zu Hause …«
    Alex zwinkerte mir zu, und endlich kannte ich das Ende der Geschichte. Es hatte funktioniert.

ALLSON TYLER

Nur ein Job
    Ich bin jetzt seit vier Jahren Synchronsprecherin. Hauptsächlich Werbung. Aspirin. Antazida. Autos. Produzenten wählen mich, weil ich jung und peppig klinge. So spreche ich eben. Ich werde zwar nie engagiert, um etwas Wütendes, Müdes oder Trauriges zu sprechen, allerdings auch nicht für etwas wirklich Interessantes. Ich klinge einfach nicht so, als würde ich Grenzen überschreiten. Letztes Wochenende jedoch war es anders, und dazu reichte schon ein einziger Anruf von Eliza. Sie ist Buchungsagentin in dem Studio, das

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