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Heiße Sonne der Verfuehrung

Heiße Sonne der Verfuehrung

Titel: Heiße Sonne der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Fleisch gegen ihr weiches, pries flüsternd die verschwenderischen Kurven ihres Köpers, ihre winzigen Atemzüge und die Art, wie sie süß seinem Mund zugesetzt hatte, als er sie zum ersten Mal nackt an sich gedrückt hatte; und Ran spürte ihren Höhepunkt gegen seine Hand, ein opulenter Impuls von Vergnügen und Hitze. Sie schauderte, und als sie wieder zu Atem kam, fing er an, sie wahrlich zu lieben.
    Er leckte und streichelte ihre Schulter, die Kurve ihres Rückens, verteilte hitzige Küsse über jeden Zoll ihrer Haut, die seinen Blicken ausgesetzt war, und zwar so lange, bis ihr Körper wieder straff gespannt war vor zunehmendem Verlangen und ihn um Erlösung anflehte. Er wollte jedoch nicht nachgeben, sondern spielte weiter mit ihr, zog ihre Sinne auf einen Gipfel und ließ sie dann schweben, während jede Faser ihres Körpers sich nach ihm sehnte.
    »Ransom!«, winselte sie und biss in ein Kissen. Und er platzierte sich hinter sie, ließ seinen Arm unter ihre Hüfte gleiten und drang langsam in sie ein, Zoll für Zoll. Aurora konnte nicht stillhalten. Der Druck schärfte ihre Nerven, verstärkte sich mehr und mehr, und als er sich dann zurückzog und erneut in sie hineinstieß, erhob sie sich, griff nach dem Kopfteil des Bettes und schaute zu ihm zurück. Er erwiderte ihren Blick und wand seine Arme eng um sie herum, steckte seine Knie zwischen ihre, erhob sich sanft bei jedem Stoß gemeinsam mit ihr und prägte sich ihren Körper mit seinen Händen ein.
    Ihre Hände umklammerten das Holz, und sein Blick fiel auf ihren blauen Fleck am Arm. Er hätte sie heute verlieren können, und der Schmerz darüber kerbte sich in sein Herz wie die Kralle eines Tieres. Er hing an ihr, er brauchte es, ihre Haut zu spüren, er sehnte sich danach, diesen Moment zu erhalten, wenn ihre Körper aufeinanderprallten und ihre Herzen aufgerissen wurden, überfließend, liebend. Sie lehnte ihren Kopf zurück auf seine Schulter, ihr Atem rasselte, und gierig nahm er ihren Mund und ließ seine Zunge tief hineinsinken, während seine Finger über ihren zarten Kern glitten; und sie sträubte sich und drückte und rieb sich gegen ihn, und er drängte, vergrub sich tief, verströmte seinen Samen, und ein heimlicher, einsamer Teil von ihm betete, dass er ihr in diesem Moment sein Kind schenkte.
    Und wusste doch, dass sie es verhinderte …

30
    Verdammt, zu viele Menschen in diesem Haus, dachte Ran, denn es kam ihm so vor, als wäre schon eine Woche vergangen, seit er zum letzten Mal mit Aurora allein gewesen war. Das lag nicht an mangelnden Versuchen und auch nicht daran, dass sie ihm womöglich nicht ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte, wenn sie zusammen waren. Aber sie war sehr gefragt, bei Buckland und seinen Patienten, bei seiner Mutter und bei Dahrein, und Ran hielt es für eine Verschwörung, um sie auseinanderzubringen. Er blieb stehen, um sich zu vergewissern, dass der Schreiner den Spalt in der Stufe repariert hatte.
    »Ich denke, Aurora liebt ihn«, hörte er Léonie sagen, und er lächelte in sich hinein.
    »Ohne Zweifel betet er sie an.« Das war Sayiddas Stimme. »Sonst hätte er es wohl nie zugelassen, dass sie ihm das Haar schneidet.«
    Darüber machte Ran ein finsteres Gesicht und setzte seinen Weg die Treppe hinunter fort.
    »Schaut sie Euch doch nur an.« Léonie wies zum Fenster hin und lachte, und Ran ging leise hinter ihnen her, wobei er seine Schultern vor Anspannung hochzog. Lougière stand auf dem Rasen, teilweise verdeckt von Palmwedeln. Sein Aussehen war unverändert, und er sprach mit jemandem, der offensichtlich kleiner war als er.
    Rans Körper spannte sich an. Er ging um Sayidda und Léonie herum zu den offenen Türen und blieb dann wie angewurzelt stehen, während sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breitmachte.
    Auf dem Rasen lagen Aurora und Dahrein auf ihren Rücken, ihre Arme weit ausgebreitet und die Augen geschlossen. Dahrein war ohne seinen Turban, und Ran konnte sehen, dass sein schwarzes Haar geschoren war.
    »Kannst du es spüren?«, hörte Ran Aurora fragen. »Ja, ja«, versicherte Dahrein ihr ehrfürchtig.
    »Das ist die Energie der Erde«, flüsterte sie, als wäre das ein großes Geheimnis.
    Ran fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, und seine Schultern zuckten in einem stillen Lachen, als er ins Haus zurückging. Plötzlich befand er sich Auge in Auge mit seiner Mutter.
    »Könnte ich dich bitte sprechen?« Sie wies rasch zu seinem Studierzimmer hin und Ran nickte, runzelte jedoch die Stirn

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