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Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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fühlte sich hundeelend. Eine einseitige Liebe war schrecklich. Sie entschied sich, dass sie von jetzt an eine lange Zeit der Enthaltsamkeit genießen würde. Ungefähr zehn oder zwanzig Jahre lang. Denn, verdammt, sie wäre für jeden anderen Mann verdorben.
    Sie steckte die Hand noch einmal in die Tüte und zog eine Dose Limonade heraus. Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. »Von den Diamanten des Zaren zu Limonade? Du bist ein sehr erfinderischer Mensch.«
    »Die Diamanten gehörten ja nicht mir«, erklärte er. »Die Limonade jedoch schon, falls dir noch immer übel ist.«
    Immerhin hatte er ihren Kopf gehalten, als sie sich übergeben hatte, das war eine Erfahrung, die sie nicht noch einmal wiederholen wollte. »Mir ist nicht mehr übel.« Sie stellte fest, dass er das Fußende des Bettes so fest umklammerte, dass seine Knöchel weiß hervortraten. Das war kein gutes Zeichen. »Aber falls es mir später noch übel wird«, versicherte sie ihm fröhlich, »werde ich sie gleich hierherstellen.« Sie stellte die Dose auf den Nachttisch und schob dann die Hand noch einmal in die Tüte.
    Bei Gott. Dieser Mann machte ihr Geschenke bis zum Abwinken. Sie war nicht sicher, wie lange sie noch so sitzen bleiben könnte, ohne ihn zu packen und ihn festzuhalten oder ihn kühl zu bitten, menschlich zu sein und zu verschwinden, so lange sie noch ein wenig Würde besaß.
    Sie wünschte beim Teufel, er würde ihr einen Abschiedskuss geben und dann verschwinden! Er musste doch merken, wie verdammt grausam, ganz zu schweigen von unhöflich es war, den Abschied so lange herauszuzögern. Fein. Gut. Großartig. Der Mann schuldete ihr gar nichts. Sie waren eine Weile Liebende gewesen. Großartige Liebende. Überwältigende Liebende. Aber sie hatten einander keinerlei Versprechen gemacht. Sie hatte gar nicht erwartet, dass er ihr irgendwelche Versprechen machte. Doch sie hatte auch nicht erwartet, sich in ihn zu verlieben. Es war schon so eine Sache mit den Erwartungen.
    Sie runzelte die Stirn, weil sich das, was noch in der Papiertüte steckte, so eigenartig anfühlte, dann zog sie eine blaue Gefriertüte heraus. Interessant. Verwirrend, aber interessant. Im Inneren der Tüte befand sich ein halbes Dutzend nicht mehr ganz gefrorene Eis am Stiel.
    Was um alles auf der Welt… Heiliger Strohsack! Das waren einige der Dinge, die er seiner Mutter gegeben hatte, ehe diese… »Oh mein Gott.« Sie warf Hunt einen entsetzten Blick zu. »Ich werde sterben?«
    »Himmel, nein! Natürlich nicht.«
    Gut zu wissen, aber irgendwie schien es ihr einfacher, zu sterben, als zuzusehen, wie er verlegen auf den letzten Augenblick zusteuerte. »Nun, das ist ja eine Erleichterung. Habt ihr herausgefunden, was Morales in all den Kisten gelagert hatte?«, fragte sie ein wenig verzweifelt und steckte das Eis am Stiel in den Gefrierbeutel zurück, um dann alles auf den Nachttisch zu stellen.
    »Es wird Monate harter Arbeit brauchen, um das festzustellen«, erklärte ihr Hunt und strich mit der Handfläche über das Fußteil des Bettes. »Wenn auf einer Kiste außen steht ›Kreide‹, heißt das noch lange nicht, dass auch Kreide drin ist.«
    So hatte er auch ihren Körper gestreichelt. Bei der Erinnerung daran richteten sich ihre Brustspitzen unter dem dünnen Stoff des Krankenhaushemdes auf. »Und was ist mit all den Sachen in seinem Geheimzimmer?«
»Die haben wir alle verpackt und zu Consolidated Underwriters geschickt. Dort kann man herausfinden, wer was bekommt. Sie haben gesagt, der Scheck mit deiner Provision würde ziemlich beeindruckend ausfallen.«
    Sie interessierte sich nicht besonders für die sicher siebenstellige Summe dieses Schecks. Sie konnte nur noch flach atmen, weil sie zu sehr bemüht war, diese nebensächliche Unterhaltung aufrechtzuerhalten. Vielleicht würde er ja gehen, wenn er bemerkte, dass ihr Gesicht blau anlief. »Und Vegas steht noch?«
    »Die Rakete wurde entschärft, und das haben wir dir zu verdanken.« Hunt begann, unruhig hin und her zu laufen. Auch das sah ihm so gar nicht ähnlich. Wenn sie auch nur einen Funken Mitleid besaß, dann würde sie ihn jetzt von seinen Qualen erlösen und sich von ihm verabschieden.
    Doch leider brauchte sie diese letzten Minuten, um sich ihn noch einmal ganz genau einzuprägen. Sie musste Erinnerungen für den Augenblick sammeln, wenn sie auf ihren blöden, unendlich teuren Laken unter der Kaschmirdecke lag. Allein.
    Sie fühlte die kühle Luft auf ihrem nackten Rücken. Und sie sehnte sich

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