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Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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kommt gleich“, erwiderte Cameron.
    „Kommt sonst noch jemand?“
    „Nein, ist eine Privatparty.“ Cameron lehnte sich gegen den Tresen und öffnete sich ebenfalls ein Bier. „Mom ist ganz aus dem Häuschen wegen dir. Sie macht sich schreckliche Sorgen.“
    „Tja, kann ich nichts machen.“
    „Hör auf, dich selbst zu bemitleiden, du alter Jammerlappen“, warf Brandon grinsend ein.
    Genervt verdrehte Adam die Augen. „Deswegen habt ihr mich also hierhergelockt? Um mir Vorwürfe zu machen?“
    Brandon zuckte die Schultern. „Nimm’s nicht persönlich, Bruderherz, aber seit ein paar Wochen bist du unausstehlich. Sogar dein Team beschwert sich schon, dass es im Moment unmöglich ist, mit dir zusammenzuarbeiten. Irgendjemand muss dir ja mal den Marsch blasen.“
    „Ich verstehe“, sagte Adam und setzte sich seine Sonnenbrille wieder auf. „Viel Spaß noch, und grüßt Mom von mir. Ich gehe wieder.“
    Doch Cameron versperrte ihm den Weg zur Tür. „Vergiss es! Du bleibst.“
    „Cameron, du weißt, dass ich dich von ganzem Herzen liebe. Aber wenn du mir nicht sofort aus dem Weg gehst, wirst du das bereuen.“
    Doch Cameron grinste nur breit. „Zwei gegen einen, Bruderherz! Du hast keine Chance.“
    „Weißt du“, fügte Brandon hinzu, der zu ihnen getreten war, sodass Adam von seinen Brüdern eingekesselt war, „ich glaube, du brauchst unbedingt eine kleine Abkühlung.“
    Und mit diesen Worten packten seine Brüder ihn bei den Armen und zogen ihn durch die offene Verandatür an den Pool. Adam wehrte sich mit Händen und Füßen, doch seine Brüder waren stärker. Immerhin gelang es ihm aber, die beiden mit ins Wasser zu ziehen.
    „Sehr witzig“, beschwerte Adam sich, nachdem er wieder aufgetaucht war.
    „Ach, halt die Klappe“, erwiderte Brandon prustend und tauchte Adam unter.
    Als Adam wieder an die Oberfläche kam, sah er direkt in die Augen seiner Mutter, die sich an den Poolrand gestellt hatte und wortlos auf ihre Söhne hinabblickte. Ihre Lippen waren zu einer grimmigen Linie verzogen, und ihre Hände waren zu Fäusten geballt.
    „Hi, Mom“, murmelte er und wischte sich das Wasser von der Stirn.
    „Junge, wir müssen reden. Sofort.“
    „Oh, oh“, warf Brandon ein. „Klingt so, als ob sie stinksauer ist.“
    „Allerdings! Das gibt ein echtes Spektakel“, stimmte Cameron begeistert hinzu.
    Adam seufzte resigniert. Denn in den Augen seiner Mutter hatte er keine Wut gesehen, sondern tiefe Sorge. Und er hasste es, wenn er Sally Kummer bereitete. Nachdem er all seinen Mut zusammengenommen hatte, stemmte er sich am Beckenrand hoch und schnappte sich ein Handtuch. Dann folgte er seiner Mutter in die Küche.
    „Marjorie hat mir erzählt, dass du deine Angestellten in Angst und Schrecken versetzt“, begann Sally nach kurzem Schweigen.
    „Das ist der Stress. Es gibt viel zu tun“, murmelte er verlegen. Um ihren forschenden Blicken auszuweichen, holte er sich noch ein Bier aus dem Kühlschrank. Dann setzte er sich an den großen Küchentisch und trank einen großen Schluck.
    „Adam, was ist mit Trish passiert?“, fragte Sally leise und setzte sich neben ihn.
    Mehrere Möglichkeiten, das Thema zu wechseln, schossen ihm durch den Sinn, doch er wusste, dass seine Mutter früher oder später die Wahrheit herausbekommen würde. Besser, er brachte es hinter sich. Und so erzählte er Sally seine Version der Geschichte.
    Nachdem er geendet hatte, schwieg sie eine ganze Weile. Dann seufzte sie tief und legte ihm die Hand auf den Arm. „Schatz, schon als Kind wolltest du nicht an die Liebe glauben. Aber du bist kein Kind mehr. Du bist inzwischen ein erwachsener Mann, und auch wenn die Liebe manchmal Furcht einflößend ist und verletzlich macht, ist sie ein Teil des Lebens. Nach allem, was du mir erzählt hast, wirst du ohne Trish niemals glücklich werden.“
    „Wer hat denn bitte etwas von Liebe gesagt?“, erwiderte Adam grimmig. „Außerdem hat Trish mich angelogen.“
    „Vielleicht hatte sie ja gute Gründe, zu lügen. Hast du darüber schon mal nachgedacht?“
    Mit mahlenden Kiefern starrte er düster in den weitläufigen Garten hinaus. „Nein. Lüge ist Lüge. Und wie sollte ich Trishs Erklärungen noch Glauben schenken?“
    „Ach, Adam, von all meinen Söhnen ist es dir schon immer am schwersten gefallen, zu vertrauen.“
    „Ich vertraue dir, Mom, und Cameron und Brandon. Das reicht mir.“
    Sally schniefte leise. In ihren Augen glitzerten Tränen. „Danke, mein Schatz“,

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