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Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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betrachtete Adam. Der Tag, an dem ihr bei seinem Anblick nicht die Knie weich wurden, würde wohl niemals kommen. In seinem schicken Anzug sah er sogar noch besser aus als in den Träumen, die sie seit jenem schicksalhaften Abend in Fantasy Mountain Nacht für Nacht gehabt hatte. Ihre Kehle war auf einmal so trocken, dass sie kein Wort hervorbrachte. Mit zitternden Händen griff sie nach ihrer Wasserflasche und trank einen Schluck. Dann setzte sie die Flasche ab und wandte sich Adam zu. Ihr Herz raste wie wild in ihrer Brust, und ihr Magen schien Purzelbäume zu schlagen. „Ich fürchte, das kannst du dir nicht leisten“, sagte sie und sah ihm mit kämpferisch erhobenem Kinn in die Augen.
    Eine schiere Ewigkeit lang musterte er sie schweigend. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, doch dann breitete sich langsam ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Verdammt, er wusste immer noch ganz genau, wie er sie verrückt machen konnte!
    „Hallo, Trish.“ Er neigte den Kopf. „Du siehst wie immer fantastisch aus.“
    „Was willst du hier, Adam?“, fragte sie, ohne auf seine Schmeicheleien einzugehen.
    „Ich suche einen Schatz“, sagte er leise und sah ihr unverwandt in die Augen.
    Trish schluckte und wandte den Blick ab. Nein, diesmal würde sie nicht nachgeben. Auf keinen Fall würde sie zulassen, dass dieser Mann ihr noch einmal das Herz brach!
    „Ich weiß, wie sehr ich dich verletzt habe“, fuhr er fort, als sie nicht auf seine Worte reagierte. „Und ich weiß auch, dass du mir nicht über den Weg traust. Aber wir müssen reden. Es gibt da etwas, das ich dir gerne zeigen würde.“
    „Nichts davon interessiert mich, und nichts davon würde etwas ändern“, gab sie traurig zurück.
    „Ich weiß, dass du so denkst. Dennoch bitte ich dich aufrichtig um eine Chance.“
    „Adam …“
    „Du hast gesagt, dass du mich liebst“, unterbrach er sie.
    Aha. Er hatte also vor, wirklich alle Register zu ziehen. „Was willst du damit sagen?“, fragte sie in scharfem Ton.
    Ohne sie aus den Augen zu lassen, trat er zu ihr hinter den Verkaufstisch. „Dass ich dich gut genug kenne, um zu wissen, dass du so etwas niemals sagen würdest, wenn es nicht wahr wäre.“
    Wütend sah sie zu ihm hoch. „Wieso bist du dir so sicher, dass nicht auch das eine Lüge war?“
    „Trish, ich war ein Idiot.“
    „Da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung.“
    „Und ich will dich zurück.“
    Gegen ihren Willen stiegen ihr die Tränen in die Augen. Mit einem Mal war ihre Kampflaune dahin. „Adam, du weißt, dass das niemals funktionieren würde. Wir sind einfach zu verschieden! Du bist reich und mächtig und spielst mit harten Bandagen. Ich bin einfach nur … ich.“
    Er kam noch einen Schritt näher und erwiderte leise: „Trish, was auch immer du von mir denken magst: Letzten Endes bin auch ich nur ein einfacher Mann, der vor einem Krankenhaus abgesetzt wurde, als er zwei war.“
    „Das wusste ich nicht“, flüsterte Trish erschrocken.
    „Glaub mir, Trish, ich bin stolz auf alles, was meine Brüder und ich erreicht haben. Aber tief in meinem Inneren bin ich weder reich noch mächtig. Auch ich bin einfach nur ich. Und alles, was ich will, bist du.“
    Trish musste einige Male tief durchatmen, bevor sie wieder sprechen konnte. „Adam, ich weiß nicht, ob …“
    Doch er unterbrach sie, indem er seine Hand sanft auf ihren Unterarm legte. „Bitte schenk mir eine Stunde. Ich verspreche dir, dass ich dich danach auf ewig in Ruhe lassen werde, wenn du das immer noch möchtest.“
    Trish schluckte und wich seinem Blick aus. Mit einem Mal begriff sie, dass sie niemals ihren Frieden finden würde, wenn sie Adam nicht eine letzte Chance gab.
    „Also gut“, sagte sie leise. Dann lief sie zu Sam hinüber, der gemeinsam mit einem Freund einige Stände weiter alte Fahrräder anbot, und bat ihn, für eine Weile auf ihre Sachen aufzupassen.
    „Aber klar doch, mein Sonnenschein!“ Sam zwinkerte ihr grinsend zu. „Geh du nur und genieß das Leben.“
    Im nächsten Moment hob Adam sie auf seine Arme und trug sie in Richtung Messeausgang. „Muss das sein?“, fragte Trish, die gegen ihren Willen lachen musste.
    „Ich will eben nicht, dass du mir wieder davonläufst.“
    Mit Adams Ferrari dauerte die Fahrt zum Strand nur wenige Minuten. In einer Seitenstraße der Strandpromenade parkte er den Wagen vor einer Reihe entzückender alter Häuschen, die in Pastellfarben gestrichen und zu Ladengeschäften ausgebaut worden waren. Jedes

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