Heißer Ritt in Colorado - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Wochenende.«
»Ähm, aber wir sind nicht auf Jagdausflüge vorbereitet«, gab Sophie zu bedenken. Vielleicht ließ sich das fragwürdige Abenteuer ja doch noch irgendwie abwenden.
Aber John lächelte nur spöttisch. »Dafür wurde bereits gesorgt«, erwiderte er. »Ich habe Lucy, meine Sekretärin, beauftragt, alles Notwendige zu besorgen. Es liegt schon in euren Zimmern.«
»Mist«, murmelte Maren, die ebenfalls null Bock hatte auf diese Tour.
Doch ihre Unlust verwandelte sich schlagartig in helle Begeisterung, als sie rund dreizehn Stunden später aus der luxuriös ausgestatteten Falcon stieg, mit der Johnny Winer fast alle Inlandsflüge unternahm.
Vor Staunen blieb Maren mitten auf dem Flugfeld stehen und starrte die Berge an, die sich majestätisch vor ihr erhoben. Colorado war schon ein wahres Naturereignis, aber Nord-Montana konnte einem tatsächlich den Atem rauben. Hier fielen sogar Atheisten auf die Knie, erfüllt von Freude und Dankbarkeit über so viel Schönheit. So manch gestresster Business- oder Bankertyp hatte hier schon sein altes Leben über Bord geworfen, um fortan in der grandiosen Natur zu sich und seinen Überzeugungen zurückzufinden.
Ja, selbst die ewig benebelte Celia hielt den Mund, als sie wenig später in Richard Cormans Landrover zur Ranch fuhren.
Dort warteten bereits rund fünfzig Gäste, darunter einige VIPs, die die beiden Journalistinnen darauf aufmerksam machten, dass sie weder in irgendwelchen Illustrierten noch in Johnny Winers Biographie erscheinen wollten. Andere hatten nichts dagegen, von den beiden Pressefrauen abgelichtet und in entsprechenden Artikeln erwähnt zu werden, so dass Sophie und Maren während des gesamten Wochenendes mehr als genug zu tun haben würden.
Da sie an einem Freitag angereist waren, passierte auf der Farm nicht viel mehr, als dass man Party machte, über die Nichtanwesenden tratschte, ein riesiges Barbecue veranstaltete und sich gepflegt betrank – bis auf Celia, die bereits um achtzehn Uhr sturzbesoffen im Bett lag.
Joe konnte einfach nicht anders. Seit zwei Wochen lebten die beiden Frauen nun auf der Farm, und er durfte sich ihnen nicht nähern, weil sein Vater ihm und seinem Bruder ein striktes Sexverbot ausgesprochen hatte. Doch hier auf der Mountain-Paradise-Ranch war die Gefahr nicht so groß, von ihrem despotischen Vater entdeckt zu werden. Der Grund dafür war, dass Celia und er, wie alle älteren Gäste, drüben im Haupthaus schliefen, während die Jüngeren in den kleinen Holzhütten übernachteten, die sich um das Haupthaus und etwa hundert Meter davon entfernt gruppierten.
Leise, um seine Nachbarn nicht zu wecken, schlich Joe sich zur Tür, schlüpfte nach draußen und lief zu der winzigen Hütte, in der Sophie schlief.
In seiner Hose war bereits der Teufel los, als er an die Tür klopfte. Es dauerte nur Sekunden, da stand Sophie vor ihm, nackt bis auf ein Handtuch, das sie um ihren Körper geschlungen hatte und das ihr nur halb bis zu den Hüften reichte.
»Hallo?« Sie lächelte. Im nächsten Moment hatte Joe sie schon umarmt, aufgehoben und in seine Hütte getragen.
»Ich halte es nicht mehr aus«, gestand er ihr, während er sie auf die Füße stellte. »Ich musste dich einfach sehen, dich berühren, dich …«
»Pssst.« Warnend legte Sophie den Zeigefinger über die Lippen. »Die Wände sind nicht schalldicht.«
Er nickte, während er vor ihr auf die Knie sank. Glücklich schmiegte er seinen Kopf an ihren Bauch, sog den Duft ihres Körpers ein, der ihn mehr denn je erregte. Seine Lippen strichen über ihren Schoß und zupften an den seidigen Schamlippen, bis Sophie die Beine öffnete und seiner Zunge Einlass gewährte. Begierig suchte er die harte Perle und sog sie behutsam in seinen Mund, um dann spielerisch daran zu knabbern.
Plötzlich griff er nach oben, riss das Handtuch von Sophies Körper und zog sie zu sich herunter. Sophie war gerne bereit, sich auf dem Boden auszustrecken. Im Licht der kleinen Nachttischlampe, die neben dem Bett brannte, konnte Joe ihren wunderbaren Körper sehen, die vollen Brüste und den flachen Bauch, der sich bei jedem Atemzug hob und senkte.
Er rutschte zwischen ihre langen Schenkel, tauchte ab und atmete gierig den Duft, der ihr entströmte. Er wurde immer intensiver, je mehr Sophies Erregung anwuchs. Schon glitzerten die ersten Lusttropfen an ihren Schamlippen. Joe leckte sie auf und ergötzte sich an ihrem süßen Geschmack, der seine gesamte Mundhöhle ausfüllte.
Zärtlich
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