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Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Apex
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Adresse von Toni.«
    Die andere blickte sich verstört nach ihrer Gruppe um, doch niemand sah zu ihnen herüber. »Das ist … vertraulich«, stammelte sie schließlich.
    »Richtig«, nickte Maren, »genauso wie Ihr kleines Schäferstündchen im Golfclub gestern, das ich mit meinem iPhone gefilmt habe. Wollen Sie mal schauen?« Maren zückte ihr Handy und ließ die Bilder laufen. Der Frau entglitten die Gesichtszüge.
    »Sie … Sie …«, stieß sie hervor.
    »Ein Deal«, erwiderte Maren unbeeindruckt. »Sie geben mir die gewünschte Adresse, und ich lösche die Datei, sobald ich mit Toni gesprochen habe.«
    Die Frau blickte wieder hinüber zu ihrer Gruppe. Noch immer hatte niemand ihre pikante Unterredung bemerkt.
    »Und welche Garantie habe ich dafür?«
    »Keine«, sagte Maren. »Aber mein Ehrenwort unter Frauen.«
    Die andere schnaubte. »Tolles Ehrenwort.«
    Maren sah an ihr vorbei, und die Frau folgte ihrem Blick. Die Gruppe löste sich auf, und ihr Mann kam auf sie beide zugeschlendert.
    »Honey, wo steckst du denn die ganze Zeit? Wohl am Buffet verquatscht, was?«
    Er lachte und streckte seine Hand nach ihrer Armbeuge aus, während seine Gattin in einem letzten verzweifelten Versuch nach Marens Handy langte. Doch die war schneller und ließ es in ihre Clutch gleiten.
    Kurz bevor er sie erreichte, wandte der gehörnte Ehemann sich ab, um einen vorbeieilenden Kellner anzuhalten und zwei Cosmopolitans zu bestellen.
    »Also gut«, presste die Frau mit einem nervösen Seitenblick hervor, »Rua Miguel Bombardo, Nummer 12.« Dann drehte sie sich abrupt um und begrüßte ihren Mann so überschwänglich, als hätte sie ihn Jahre nicht gesehen.
    Selbst Ricks brennender Blick, den Maren beim Verlassen der Party in ihrem Rücken spürte, konnte ihre Hochstimmung nicht mehr trüben.

    Die »Vila Paraiso« fügte sich so still und dunkel in die laue Nacht ein, als habe das Haus sich zusammen mit allen Bewohnern schlafen gelegt. Dabei war es gerade erst zwanzig nach elf, als der Taxifahrer Maren vor dem Eingang absetzte.
    Ihr kam beides sehr gelegen. Sie musste morgen zeitig aufstehen, wenn sie Makler Toni noch vor der Weiterfahrt zum Aeroporto de Faro aufsuchen wollte. Ihr Rückflug ging um eins, und den durfte sie nicht verpassen, sonst würde Stein ihr die Umbuchung garantiert vom Gehalt abziehen, Erfolg hin oder her. Kurz: Je eher sie ins Bett kam, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Flieger pünktlich erreichte.
    Zum anderen war es ihr ganz lieb, auf diese Weise um eine Begegnung mit León herumzukommen. Weder er noch seine Familie hatten verstehen wollen, dass sie lieber allein zu einer Strandparty ging, statt mit ihnen ein Dankeschön-Fest zu Opas Rettung zu feiern. Die Velósos wussten nichts von ihrem Auftrag, und das sollte auch so bleiben, damit sich hinterher keiner verplapperte. Deshalb hatte Maren sich für die Fahrt zum Ressort schließlich ein Taxi bestellt und war klammheimlich aus dem kleinen Hotel verschwunden. Jetzt plagte sie ihr Gewissen. Sah ganz danach aus, als sei das Fest ihretwegen ausgefallen.
    Um jedes Geräusch zu vermeiden, entledigte sie sich ihrer Pumps und schlich auf Zehenspitzen hoch zu ihrem Zimmer. Ein schwacher Lichtschein duckte sich durch den Spalt der geschlossenen Tür in den Flur. Maren hielt verwundert inne. Hatte sie ihre Nachttischlampe nicht gelöscht? Aber warum sollte die überhaupt gebrannt haben? Als sie den Raum verlassen hatte, war es doch noch hell gewesen.
    Die andere Möglichkeit wäre, dass gerade jemand in ihrem Zimmer war. Aber wer sollte das sein? Ein Dieb machte wohl kaum Licht. Außerdem gab es bei ihr nichts zu holen, es sei denn, man stand auf Marken-Stilettos.
    Plötzlich kam ihr noch ein anderer Gedanke. Jana … der Laptop, lächerlich versteckt unter der Matratze …
    Marens Herz klopfte bis zum Hals, und sie schalt sich eine alberne Kuh. Ihre Fantasie ging mal wieder mit ihr durch. Bestimmt hatte sie bloß vergessen, die Lampe auszuschalten.
    Leise nahm sie ihren Schlüssel aus der Clutch und steckte ihn ins Schloss. Die Tür war nicht verschlossen, sprang mit der ersten Umdrehung auf. Maren trat irritiert, aber umso beherzter ins Zimmer, entschlossen, alle Befürchtungen als Hirngespinste zu entlarven.
    Nur, dass es keine waren.
    Der Laptop rutschte seitlich über seine Knie auf das Laken, als León vom Bett hochschreckte. Offenbar war er so vertieft gewesen, dass er Marens Kommen überhört hatte.
    Die ließ ihre Schuhe fallen,

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