Heldenwinter
auf dem Pfad zur steinernen Gelassenheit: ein umfangreiches Schriftwerk, das die Grundlage für jene Weltanschauung bildet, wie sie in den Klosterstädten an den Hängen des fernen Weltenwalls am östlichen Ende der Welt gelehrt wird.
Danksagung
Lieber Leser,
der Heldenwinter ist vorüber, und in der Welt des Skaldats zeichnen sich am fernen Horizont zaghaft die ersten Vorboten einer besseren Zeit ab. Frühlingsboten, wenn man so will. Ich hoffe natürlich, dass Ihnen dieser kleine Ausflug, auf den ich Sie eingeladen habe, gefallen hat.
Für mich ganz persönlich jedenfalls war die Arbeit an diesem Roman das reinste Vergnügen und die Erfüllung eines Traums. Ich bin nämlich seit Kindertagen hoffnungslos der Fantastik verfallen: Fantasy, Science-Fiction, Horror – ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass diese Genres mein Leben nachhaltig bereichert haben. Man könnte auch sagen, ich hätte mich, fast seit ich denken kann, an ihnen bereichert. Und Heldenwinter ist nun mein bescheidener Versuch, einen kleinen Teil dieser Schuld abzutragen.
Womöglich ist Ihnen zu Beginn Ihrer Lektüre aufgefallen, wem dieses Buch gewidmet ist: den Vätern der Fantasy. Gemeint sind damit J. R. R. Tolkien und Robert E. Howard. Das ist jedoch nicht nur als allgemeine Verneigung vor diesen »alten Meistern« zu verstehen, weil beide auf ihre jeweils ganz eigene Weise Herausragendes geleistet haben, um die Fantasy, wie wir sie heute kennen, das Licht der Welt erblicken zu lassen. Ihre Werke bedeuten für mich viel, viel mehr. Unternehmen wir doch einen neuen, ganz kurzen Ausflug zusammen, einen Ausflug in meine Kindheit.
Meine Erstbegegnung mit dem Herrn der Ringe fand unter dem Wohnzimmertisch meiner Tante statt (aus heutiger Sicht sicherlich kein wirklich fantastischer Ort, aber durch die Augen eines Kindes betrachtet sehr wohl). Dort, unter diesem Tisch, unter den wir uns bei einer Familienfeier vor den Erwachsenen mit ihren langweiligen Geschichten geflüchtet hatten, erzählte meine Cousine Claudia meinem Bruder und mir, welche spannenden Abenteuer sie gerade in Mittelerde miterleben durfte. Ich war Feuer und Flamme, als ich von bösartigen Orks, mutigen Zwergen und tapferen Hob … pardon … Halblingen erfuhr, und diese Leidenschaft ist nie wieder ganz erloschen.
Conan hingegen erlebte ich das erste Mal auf der Mattscheibe. Dort schlüpfte Arnold Schwarzenegger in seine Paraderolle als Nordland-Barbar und brachte fiese Kultisten und garstige Monster zur Strecke. Erst deutlich später lernte ich Howards Geschichten über diesen Vorzeige-Anti-Helden, der sich nur seiner eigenen Vorstellung von Moral und Gerechtigkeit verpflichtet fühlt und dabei am Ende – beinahe nebenbei und bisweilen gar versehentlich – doch eher für das Gute eintritt, kennen und lieben.
Ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne: Tolkien und Howard haben die Fantasy geprägt, wie es keinem anderen Autor nach ihnen gelungen ist. Jeder, der sich heute an der Fantasy erfreut, schuldet ihnen Dank – und jeder, der Fantasy schreibt, folgt ihren ersten, kühnen Schritten. Daher also die Widmung.
Jetzt habe ich die ersten eigenen Schritte auf dem Weg durch das Reich der epischen Fantasy unternommen, und ich wäre bei diesem tollkühnen Abenteuer ohne jeden Zweifel ins Straucheln geraten, hätte ich nicht viele treue und kluge Helfer an meiner Seite gewusst.
An erster Stelle ist hier unbedingt mein Co-Autor zu nennen, der für die Geschehnisse in Heldenwinter zwar mindestens ebenso viel Verantwortung trägt wie ich, aber in einem ungewohnten Anflug von Bescheidenheit auf eine Nennung seines Namens verzichtet hat. Ihm selbst gebührt selbstverständlich auch mein ergebenster Dank (und sei es nur der Dank dafür, mich die Suppe, die wir uns wechselseitig eingebrockt haben, allein auslöffeln zu lassen). Da er mich nun andererseits darum gebeten hat, mich auch in seinem Namen bei den im Folgenden genannten Mitstreitern zu bedanken, sehe ich mich gezwungen, meine Dankesbekundungen von hier an im Plural zu formulieren:
Zunächst möchten wir unseren Eltern danken, die uns nicht nur das Lesen selbst, sondern auch die Fantastik nähergebracht haben.
Des Weiteren gebührt all unseren Freunden Dank für weise Ratschläge und aufmunternde Worte – insbesondere Peggy und Michael, Jan, Kerstin, Lars, Stefan, Steffi und Tom, die wissen wovon sie reden, wenn die Sprache auf Fantasy kommt. Ohne sie wäre dieses Buch gewiss um einiges ärmer
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