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Heliosphere 2265 - Band 5: Im Zentrum der Gewalten (Science Fiction)

Heliosphere 2265 - Band 5: Im Zentrum der Gewalten (Science Fiction)

Titel: Heliosphere 2265 - Band 5: Im Zentrum der Gewalten (Science Fiction) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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Eingaben vor, kratzte sich die Nase. Die I.O. strich sich eine Strähne aus der Stirn und rief Daten ab. Kensington schaute konzentriert auf ihre Anzeigen.
    Akoskin blickte zu Ishida auf. Vermutlich machte er gleich Meldung.
    Der Marsianer Larik sah sich immer wieder um, als warte er darauf, angesprochen zu werden.
    “Taktik-Szenarien sind einsatzbereit”, sagte Akoskin an Commander Ishida gewandt.
    Die I.O. nickte.
    Peter versuchte mit aller Gewalt, seine Gedanken fokussiert zu halten.
    Akoskin kratzte sich schon wieder.
    Ishida räusperte sich.
    Captain Cross sprach leise mit Lieutenant Larik.
    Lieutenant Commander Tess Kensington schaute immer wieder in Richtung E.C. Johnston. Dieser saß auf dem neu angebrachten Konturensessel auf dem Kommandopodest neben Cross. Sein Blick war berechnend, heftete sich im sekündlichen Wechsel an einen anderen Offizier. Sein Haar war ordentlich gekämmt.
    Peter gab weiter Navigationsdaten ein.
    Die Luftumwälzungsanlage machte leise, fast unhörbare Geräusche.
    Das Chronometer unterschritt die Zehn-Sekunden-Marke.
    “Sir, ich beende den Interlink-Flug in acht Sekunden”, sagte Peter.
    Seine Finger glitten weiter über die Konsole.
    Die Luftumwälzung surrte.
    Überall räusperten sich Kollegen. Rücken streckten sich durch. Gespannte Erwartung lag in der Luft. Icons blinkten. Statusanzeigen aktualisierten sich.
    “Ende des Interlink-Flugs in drei … zwei … eins.” Sein Finger berührte das entsprechende Feld.
    Das Schiff wurde Teil des Normalraums.
    “Sir, wir haben den Flug exakt 2100 Kilometer innerhalb des Systems beendet”, meldete Tess Kensington von der Ortungskonsole aus. “Wir befinden uns inmitten der angemessenen Strahlung.”
    “Irgendwelche Auswirkungen auf den Energiefluss in unseren Systemen?”
    “Negativ”, sagte Lieutenant Larik, nachdem er kurz in sein Headset gelauscht hatte. “Der Maschinenraum kann keinerlei Beeinträchtigung feststellen.”
    Cross lächelte.
    Ishida atmete entspannt durch.
    Auf dem Gesicht von Johnston machte sich ein Lächeln breit.
    Kensington nickte Akoskin freudig zu.
    Peters Finger glitten über die Konsole. Er verwarf einen Teil der Navigationsdaten, gab neue ein. Der Captain würde ihn gleich etwas fragen. Peter rief die benötigten Daten ab.
    “Wie lange dauert es, bis wir das Strahlenfeld durchflogen haben?”, fragte Cross.
    “Nach der aktuellen heuristischen Abschätzung Sechsunddreißig Minuten und fünfzehn Sekunden”, sagte er. Aller Wahrscheinlichkeit nach würde der Captain sich jetzt an die Ortungsoffizierin wenden. Peter gab weitere Daten ein.
    “Commander Kensington, bereiten Sie Sensorplattformen vor.”
    “Keine Kiesel, Sir?”
    Eine berechtigte Frage. Die Sensorplattformen hielten, einmal ausgeschleust, Position. Sie scannten die Umgebung, um die ermittelten Daten überlichtschnell an die HYPERION zu übermitteln.
    Die Kiesel wiederum nutzten die Restgeschwindigkeit des Raumers aus, katapultierten sich in den Phasenraum, wo sie einen Kurzflug absolvierten, wieder in den Normalraum zurückkehrten und mit ihren Sensoren alles in Flugrichtung anpeilten. Sie wurden quasi in das System geworfen, flogen in verschiedene Richtungen und dienten so als Aufklärer. Am Ende brannten sie aus und verschwanden in den Tiefen des Raums.
    Der Captain würde die Kiesel nicht einsetzen.
    “Wir verwenden die Plattformen”, sagte Cross. “Die Kiesel sind zu riskant. Selbst wenn der Phasenantrieb innerhalb der Strahlenkugel funktioniert, könnte es hier Sensoren geben, die einen Phasendurchbruch orten. Wir müssen vorsichtig sein. Ein Kampf gegen die Sternenschiffe kommt nicht infrage.
    Sobald wir die Strahlung hinter uns gelassen haben, gehen wir in den STEALTH-Modus.”
    E.C. Johnston nickte zufrieden.
    Sie passierten die Strahlenbarriere. Das Material der Außenhülle war von der Strahlung des Walls durchdrungen, was der HYPERION jedoch nicht schadete. Hätten sie einen Phasenantrieb besessen, wäre diese Strahlung sogar in dessen Kern vorgedrungen und hätte das Modul irreparabel beschädigt.
    Lieutenant Commander Kensington schleuste die erste Sensorplattform aus.
    Peter aktivierte einen Sekundärfeed zur Ortungskonsole. Während er weiter Navigationsdaten eingab, behielt er die eingehenden Ortungsdaten im Auge und lauschte in den Raum um sich herum.
    “Ich lege die eingehenden Daten auf den Holotank”, sagte Lieutenant Commander Kensington. Die Offizierin mit den langen blonden Haaren nahm diverse Einstellungen

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