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Heliosphere 2265 - Band 8: Getrennte Wege (Science Fiction) (German Edition)

Heliosphere 2265 - Band 8: Getrennte Wege (Science Fiction) (German Edition)

Titel: Heliosphere 2265 - Band 8: Getrennte Wege (Science Fiction) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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stellte nicht wirklich ein Problem dar und mit dem Tod von Cross machte er sich auch keine Sorgen mehr um das Killchip-Projekt.
    An anderer Stelle gab es jedoch ernste Probleme. Die Öffentlichkeit war sehr am Schicksal seiner Frau interessiert. Nach der Befreiung aus der Parlidenrüstung wirkte sie immer wieder verwirrt und schien nicht zu begreifen, wie viel Zeit vergangen war. Immer wieder schwelgte sie in Erinnerungen aus der Zeit vor ihrer Gefangennahme. Und das wirre Gebrabbel ergab wirklich überhaupt keinen Sinn.
    Ein weiteres Problem waren natürlich die Parliden. Mittlerweile war klar, dass es der HYPERION im Verlauf ihres letzten Auftrags gelungen war, die Heimatwelt der Sternköpfe zu zerstören. Soweit so gut. Leider war der anschließende Befreiungsplan nicht mehr durchgeführt worden. Und nun war es zu spät. Die Flotte noch einmal derart aufzustellen, war im Zuge von Starks Enthüllungen nicht möglich. Am Rande des Parlidenraumes war das Chaos in der feindlichen Raumflotte zwar durchaus zu bemerken, doch sie konnten es momentan einfach nicht ausnutzen. Das machte ihn wütend. Es gab zu viele Baustellen.
    Als die Tür aufgerissen wurde, verdrehte Björn die Augen. Was kommt jetzt?
    "Mister Präsident", sagte ein junger Angestellter des Secret Service keuchend. "Wir haben soeben eine Prioritätsnachricht von Pearl erhalten. Sie ist ausdrücklich sofort an Sie weiterzuleiten. Alphapriorität."
    Eine solche Einstufung verhieß nie etwas Gutes. Was war jetzt wieder geschehen? Er griff nach dem Pad und öffnete die Nachricht.
    Die haben Akoskin?!
    Das war ausgezeichnet. Ganz fabelhaft. Damit konnte er sich bei seinen Freunden beim Ketaria-Bund für ihre Hilfe beim Putsch erkenntlich zeigen.
    Sein Blick glitt weiter. Wie von ihm befohlen hatte die I.S.P. auf Pearl den gefangenen Zev Buckshaw befragt. Im Laufe einiger Recherchen hatte sich bereits früher herausgestellt, dass seine Identität in Wahrheit nicht existierte. Nach langer 'Befragung' war der Mann gebrochen worden.
    Als Björn das Ende des Protokolls las und sein Blick über den Namen huschte, den Buckshaw seinem Befrager genannt hatte, blieb die Zeit für einen Moment stehen. Alles, was er sehen konnte, war dieser Name. Ihm wurde schwindelig. Das war unmöglich. Einfach völlig unmöglich.
    "Björn?", erklang die Stimme von Svea. "Mister Präsident?!"
    Das Pad in der Hand, rannte er zur Tür.
    "Niemand spricht mit dem Gefangenen", befahl er dem keuchenden Boten. "Der Trakt wird abgeriegelt. Stellen Sie eine Phasenfunkverbindung mit Pearl her. In einer halben Stunde will ich den dortigen Leiter per Phasenfunkverbindung sprechen. Und mein Gleiter soll bereitstehen, wenn ich auf dem Dach bin."
    Damit ließ er beide stehen und hastete zum Lift. Seine Gedanken drehten sich im Kreis, sein Puls raste. Erst, als er vor dem Krankenbett von Captain Stark stand, konnte er wieder klar denken. Wie immer lag der schwer verletzte Mann in seinem Biobett, angeschlossen an zahlreiche Geräte, die ihm das Überleben ermöglichten.
    "Ich habe soeben eine Nachricht von Pearl erhalten", sagte Björn anstelle einer Begrüßung. Anschließend las er selbige vor.
    Stark antwortete mit einem Husten, das gar nicht mehr aufhören wollte. Einige Sekunden befürchtete Björn ernstlich, der alte Weggefährte könnte ersticken. Doch schließlich ließ der Anfall nach.
    "Sie hat mich hereingelegt", sagte der Captain asthmatisch keuchend. "Diese ... verdammte ..."
    "Schon wieder McCall!"
    "Nicht die", hustete Stark. "Ione Kartess. Selbst im Tod macht diese Frau mich fertig. Es scheint, als gäbe es doch noch mehr lose Fäden, als ich dachte. Kein Plan ist perfekt. Direkt vor meiner Nase und ich habe all die Jahre nichts gemerkt." Ein Auflachen. "Hör zu. Wir dürfen nicht die Nerven verlieren." Ein Husten. "McCall ist so gut wie erledigt. Die Rebellen werden von niemandem wahrgenommen. Cross ist endlich tot." Er schlug mit der flachen Hand auf sein Bettgestell. "Sorge dafür, dass dieser Mann auf Pearl für immer verschwindet. Wenn Pendergast ihn in die Hände bekommt, sind die Folgen in mehr als einer Hinsicht katastrophal."
    Björn schüttelte in schierer Fassungslosigkeit den Kopf. "Und was kommt als Nächstes? Wie viel Überbleibsel deines kleinen Plans gibt es denn noch? Verdammt, das hätte nicht passieren dürfen!"
    Schweigen.
    "Du lebst nur noch, weil ich dich gerettet habe", sagte Stark gefährlich leise. "Mach nicht den Fehler, die Rolle von Meister und Schüler zu

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