Hero (German Edition)

zerfrisst, dass es sich für mich nicht lohnt. Ich schade mir selbst damit mehr als dem anderen. Aber wenn ich etwas Gutes tun kann, dann tue ich es einfach und brauche dafür keine Gegenleistungen.
    »Wenn man etwas Liebevolles tut, wenn man positive Energie verströmt, fühlt man sich gut. So tickt der Mensch nun mal. Das Ziel des Karmas – sofern es ein solches Ziel gibt – besteht daher nicht darin, positive Energie zu investieren, um positive Energie zurückzubekommen. Vielmehr soll man positive Energie verströmen und eine positive Haltung dem Leben gegenüber haben. Das ist der entscheidende Punkt. Deshalb ist die wahre Revolution eine persönliche Revolution.«
    Tom Shadyac
    Filmregisseur
    Demut
    LAYNE BEACHLEY
    Auf dem Weg des Helden ist es wichtig, sich eine gewisse Erdung und Demut zu bewahren.
    PETER BURWASH
    Werden Sie zu einem wahrhaft demütigen Menschen! Denn wer Demut hat, der hört zu, und wer zuhört, der lernt, und wer lernt, der kann anderen etwas beibringen.
    MASTIN KIPP
    Mein Lehrer hat gesagt, je weiter man aufsteigt, desto mehr Demut braucht man. Er meint, Demut sorgt dafür, dass man immer zugänglich bleibt. Dass man heute erfolgreich ist und einen Bestseller gelandet hat, ist keine Garantie für künftige Erfolge.
    PAUL ORFALEA
    Mein Vater hat immer gesagt, fürs Scheitern gibt es hauptsächlich einen Grund, nämlich dass einem der Erfolg von früher zu Kopf gestiegen ist.
    Ob wir den Weg des Helden gehen, wird durch unser Verhalten und unseren Umgang mit anderen Menschen bestimmt. Der Held ist freundlich und bescheiden, also ist der Weg des Helden von Güte und Bescheidenheit geprägt. Unser Verhalten ist wie ein Sprungbrett, das uns entweder auf dem Weg zu unserem Traum vorwärtskatapultiert oder zurückwirft. Die Entscheidung liegt bei uns.



ANASTASIA SOARE
    Ich war fest entschlossen, ja ich fühlte mich geradezu verpflichtet, an eine Tür zu hämmern, auch wenn sie verschlossen war, sie sogar einzuschlagen oder durch ein Fenster hineinzugelangen. Unter gar keinen Umständen hätte ich klein beigegeben.
    Wenn man etwas wirklich will, tut man es automatisch mit Hingabe und Engagement. Man braucht nicht lange zu überlegen, man ist gleich mit Feuereifer bei der Sache. Wenn Sie unbedingt einen bestimmten Film sehen wollen, müssen Sie sich nicht groß überwinden, um ins Kino zu gehen. Wenn Sie sich Hals über Kopf verlieben, können Sie gar nicht anders, als mit vollem Engagement darauf hinzuwirken, die betreffende Person wiederzusehen.
    LAIRD HAMILTON
    Bei unseren Aktivitäten auf dem Meer ist voller Einsatz gefragt. Ein bisschen Wellenreiten, das geht nicht; entweder man reitet eine Welle oder man reitet sie nicht. Jede Welle und jeder Ritt erfordern Vertrauen und Hingabe. Diesen Sprung muss man schaffen.
    Laird Hamilton weiß, wovon er spricht. Wenn Sie eine Inspiration für mehr Hingabe und Engagement in Ihrem Leben suchen, sehen Sie sich ein Video von Laird Hamilton an, in dem er sich der Aufgabe verschrieben hat, eine der tödlichsten Wellen der Welt zu reiten, bei Teahupoo an der Südwestküste von Tahiti.
    In Teahupoo, das als »schwierigste Welle der Welt« berühmt geworden ist, entstehen ständig hohl brechende Wellen, die mehr als sechs Meter hoch und so breit wie Häuser werden und sich über einem rasiermesserscharfen, nur knapp unter der Wasseroberfläche liegenden Riff brechen. Eine Teahupoo-Welle von solcher Größe lässt sich nur reiten, wenn man von einem Jetski per Leine gezogen wird und dann bei hoher Geschwindigkeit loslässt.
    Erst als Laird die Leine losgelassen hatte, erkannte er, wie gewaltig die doppelwandige Monsterwelle sich hinter ihm auftürmte. Innerhalb von Sekundenbruchteilen musste er entscheiden, ob er sich auf diesen Ritt rückhaltlos einlassen wollte oder nicht. Hätte er sich dagegen entschieden, wären die Wassermassen und das heimtückische Riff unter ihm wahrscheinlich sein Ende gewesen. Stattdessen überwand Laird Hamilton die Grenzen des Möglichen und schrieb damit Surf-Geschichte.
    LIZ MURRAY
    Es ist immer eine heikle Entscheidung, ob das, was man hat, ausreicht für das, was man tun muss. Wenn man ständig denkt, es würde einem noch irgendwas fehlen, wenn man denkt: »Ich muss erst dies erledigen, damit ich das tun kann und danach das«, wartet man auf den richtigen Moment. Aber der richtige Moment kommt nie.
    Der richtige Zeitpunkt liegt niemals in der Zukunft. Er ist jetzt. Und Ihre volle Hingabe ist der Schlüssel, mit dem sich die