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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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winkte einem der Neuankömmlinge zu.
    »Spuki?«, rief Hamm. »Junge, bist du das?«
    Spuki und Beldre eilten voran. Hamm blieb mit den anderen stehen, und hinter ihnen bemerkte Spuki eine weitere Falltür inmitten der Wiese. Menschen, die er nicht kannte – einige trugen die Uniform von Elants Armee –, kletterten heraus. Hamm, der noch immer seine übliche Weste und Hose trug, rannte zu ihm hinüber und umarmte Spuki heftig.
    »Was macht ihr hier?«, fragte Hamm, als er Spuki wieder losgelassen hatte.
    »Ich weiß nicht«, antwortete Spuki. »Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich in Urteau war.«
    Hamm schaute hoch in den Himmel. »Und ich war in Fadrex! Was ist passiert?«
    Spuki schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, ob es die Orte, die wir gekannt haben, noch gibt, Hamm …«
    Hamm nickte und drehte sich um, als einer der Soldaten den Arm ausstreckte und auf etwas zeigte. Eine weitere Gruppe tauchte aus einem Loch im Boden auf. Spuki und Hamm
schlenderten ihnen entgegen – bis Hamm jemand besonderen in dieser anderen Gruppe bemerkte. Spuki erkannte die Person als Hamms Frau, die in Luthadel geblieben war. Der Schläger stieß einen Freudenschrei aus und rannte auf seine Familie zu.
    Spuki hingegen ging von Loch zu Loch. Insgesamt waren es sechs; manche waren stark bevölkert, manche anderen nicht. Eines hob sich von den übrigen ab. Es hatte keine Falltür, sondern stellte einen geschwungenen Höhleneingang dar. Hier traf er General Demoux inmitten einer kleinen Gruppe von Menschen an; eine hübsche Terriserin hielt seinen Arm.
    »Ich bin aufgrund des Blutverlustes immer wieder bewusstlos geworden«, sagte Demoux gerade, »aber ich habe ihn gesehen. Den Überlebenden. Er muss es gewesen sein. Er hing leuchtend im Himmel. Farbwellen sind durch die Luft geflossen, und der Boden erzitterte, das Land drehte sich. Er ist gekommen. Genau wie Sazed gesagt hat.«
    »Sazed?«, fragte Spuki laut, und nun erst wurde Demoux auf ihn aufmerksam. »Wo ist er?«
    Demoux schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht, Graf Spuki.« Dann hielt er inne. »Woher kommt Ihr überhaupt?«
    Spuki beachtete diese Frage nicht. Die Öffnungen und Löcher in der Erde bildeten ein Muster. Spuki ging durch das dichte Gras und führte Beldre zum Mittelpunkt dieses Musters. Der Wind blies sanft und beugte die Grashalme in wellenartigen Bewegungen. Hamm und Weher eilten zu ihm und führten schon wieder ein Streitgespräch über etwas völlig Unwichtiges. Hamm hatte eines seiner Kinder auf dem einen Arm, und den anderen hatte er seiner Frau um die Schulter gelegt.
    Spuki erstarrte, als er einen Farbfleck im Gras sah. Er hob die Hand, warnte die anderen und trat dann vorsichtig darauf zu. Dort, mitten im Gras, war ein ganzes Feld von … irgendetwas. Es war bunt, wuchs aus dem Boden hervor, und die oberen Enden wirkten wie farbige Blätter. Sie waren wie umgedrehte
Glöckchen geformt, mit langen Stängeln, und die farbigen Blätter öffneten sich zur Sonne hin. Als ob sie nach dem Licht griffen und es tranken.
    »Wunderschön …«, flüsterte Beldre.
    Spuki machte noch einen Schritt darauf zu und bewegte sich zwischen den seltsamen Pflanzen hin und her. Blumen, dachte er, als er sich an das Bild erinnerte, das Vin immer bei sich gehabt hatte. Kelsiers Traum ist Wirklichkeit geworden.
    Mitten in den Blumen entdeckte er zwei Menschen. Vin lag da und trug ihren üblichen Nebelmantel sowie Hemd und Hose. Elant steckte in seiner strahlend weißen Uniform, die von dem Umhang vervollständigt wurde. Sie hielten sich an den Händen, während sie inmitten der Blumen lagen.
    Und sie waren beide tot.
    Spuki kniete neben ihnen nieder und hörte, wie Hamm und Weher aufschrien. Sofort untersuchten sie die Körper, forschten nach Lebenszeichen, doch Spuki konzentrierte sich auf etwas anderes, das beinahe vollständig verborgen im Gras lag. Er hob es auf. Es war ein großes, in Leder gebundenes Buch.
    Er schlug es auf und las die erste Seite.
    Leider bin ich der Held aller Zeiten, stand da in zarten, sorgfältig geschriebenen Buchstaben. Spuki glaubte die Handschrift zu erkennen. Als er das Buch durchblätterte, fiel ein Zettel heraus. Spuki hob ihn auf. Auf der einen Seite sah er die verblasste Zeichnung einer Blume. Es war jenes Bild, an das er kurz zuvor noch gedacht hatte. Auf der anderen Seite befand sich ein Text in derselben Handschrift, aus der auch das Buch bestand.
    Spuki, stand dort. Ich habe versucht, sie wiederzubeleben, aber die Heilung des

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