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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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nun vornahm, den Sonnenstand um ein
Geringes abzuändern. Man konnte ja verrückt werden, bei dem Gedanken, immer
wieder in der gleichen Sekunde ins Jahr 3567 zurückzukehren, wenn er in das
Jahr 751 006 schon wieder startete. Der Transport der Menschen, die er ins Jahr
751 006 vor Christi Geburt bringen mußte, nahm in Wirklichkeit mehrere Stunden
in Anspruch. Und er brauchte dazu mit seiner Zeitmaschine nicht mal ganz eine
Zehntelsekunde! Deshalb war es schon besser, wenn er den Sonnenstand jedesmal
etwas änderte. So war es möglich, die Männer wirklich nach und nach zu holen.
Nur wenn er es so machte vergingen zwischen seinem Start und seiner Rückkehr
wirklich mehrere Minuten. – –
    Genau
74mal machte Aran die Reise in das Jahrtausend 751 006 und wieder zurück in das
Jahrhundert 3567. Nach 74 Reisen hatte er die benötigten 220 Männer zu den
Nerolern gebracht.
    Und
nun war der Alte von Orank damit beschäftigt, telepathisch seinen neuen
Schülern die Handhabung der nerolischen Raumschiffe zu erklären. Auch Aran
unterzog sich dieser Lehrstunde. Es dauerte auch nicht lange, und die 220
konnten ohne weiteres die nerolischen Raumschiffe bedienen. Damit man die 220
Menschen alle auf einmal genauestens unterrichten konnte, hatte Beuub aus einem
der Raumschiffe eine kleine, gläserne Miniaturausgabe eines nerolischen
Raumschiffes geholt. Eine naturgetreue Nachbildung, die den gesamten
Mechanismus zeigte. Am leichtesten zu bedienen waren ohne Frage die
Strahlkanonen. Der Alte von Orank streifte ihre Bedienung auch nur flüchtig. Und
trotzdem hatten es alle verstanden.
    Beuub
hatte in der Zeit, in der man die 220 unterrichtete, sich mit seinem Funker Goor in Verbindung gesetzt. Er
befahl ihm, sich an die verschiedenen nerolischen Gruppen zu wenden, die je nach
Größe ihrer Gemeinschaft soundso viel Raumschiffe nach hier bringen sollten.
Goor machte sich sofort an die Arbeit.
    Die
unsichtbaren Funkwellen rasten mit Lichtgeschwindigkeit über den Erdball.
Mehrmals wechselte Goor die Wellenlängen, um auch die Neroler-Gruppen, die
auf einer anderen Welle zu erreichen waren, ebenfalls von dem Wunsche in
Kenntnis zu setzen. Von jeder Gruppe verlangte Goor die Zahl der Raumschiffe,
die Beuub vorgeschlagen hatte.
    Die
eigene Gruppe selbst konnte fünf entbehren.
    Nachdem
der „Weise von Orank“ alles erklärt hatte, bat er Aran zu sich, der am äußersten
Ende der zuhörenden Gruppe stand.
    „Ich
werde nun Beuub davon unterrichten, daß er dafür sorgen soll, die Zeitmaschine
in das Mutterschiff zu schaffen. Wenn sie dort ist, können Sie ja mit dem
Einbau beginnen.“
    Die
Gedanken des Alten von Orank strahlten nun durch die dichten Raumschiffswände
und erreichten Beuub, der noch immer neben seinem Funker Goor stand und die
Zusagen der einzelnen Neroler-Gruppen abwartete.
    „Beuub
– ich möchte darauf hinweisen, daß du jetzt die Zeitmaschine holen kannst. Sage
mir bitte Bescheid, wenn du sie in einem der Raumschiffe untergebracht hast,
damit man mich dann in dieses Raumschiff bringt. Ich möchte dabei sein, wenn
unsere beiden Freunde ihre Zeitmaschine einbauen. Außerdem ist meine
Anwesenheit auch wichtig wegen des Verständnisses zwischen euch und ihnen.“
    „Es
ist gut, Weiser von Orank“, antwortete Beuub, obwohl er genau wußte, daß
dieser ihn nicht hören konnte, wohl aber seine Gedankenwellen auffing. Aber es
war immer die natürliche Reaktion, daß er laut antwortete, wenn sich der Alte
von Orank gedanklich mit ihm unterhielt.
    Beuub
begab sich zusammen mit dem Funker Goor aus dem Raumschiff. Sie stiegen in zwei
Raketengleiter, die sich hinter den Raumschiffen befanden, und starteten.
Lautlos flogen sie auf das Felsplateau zu, auf dem die Zeitmaschine stand.
    Als
sich die beiden Gleiter über dem kuppelähnlichen Gebilde befanden, geschah
etwas Seltsames. Fast zu gleicher Zeit schossen aus den beiden Raketengleitern
jeweils drei blaßrote Strahlenbündel, die sich fest an den Außenwänden der
Zeitmaschine ansaugten.
    Goor
und Beuub gingen mit ihren Flugmaschinen höher und mit ihnen – die Zeitmaschine!
    Konzentrierte
Magnetenenergie, die aus den Gleitern kam, hielt die schwere Zeitmaschine fest.
Mit dieser Last flogen sie über die Felsblöcke und auf die hoch in den Himmel
ragenden Raumschiffe zu. Goor und Beuub legten ihre Steuerhebel etwas zur
Seite und änderten ihren Kurs. Sie flogen direkt auf das Raumschiff zu, das
sich am äußersten Ende des Landeplatzes befand.
    Beuub
beugte sich aus der

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