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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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als das
Licht, während wir mit Erreichung der Lichtgeschwindigkeit schon das äußerste
aus den Maschinen herausholen. – Also jetzt weiß ich mir wirklich keinen. Ausweg
mehr.“
    Niedergeschlagen
ließ er seine Schultern hängen.
    „Es
gibt dann nur einen Ausweg“, meldete sich Aran. „Und das wäre, die Zeitmaschine
in Tätigkeit zu setzen und das Raumschiff hier in eine x-beliebige Zeit zu
bringen, wo es vor den Schiffen der Kryraks sicher ist.“ Ohne erst eine Antwort
Garrys oder Sams abzuwarten verschwand Aran in der Kabine der Zeitmaschine.
Seine Finger drehten an dem Zeiger der Zeitskala. Hastig stellte er das Jahr
4000 ein, von dem er hoffte, daß es darin keine Kryraks mehr im System „Sol“
gab. Gleich darauf drückte Aran die zwei Plastikknöpfe. Dann begab er sich
eilig wieder vor den Hauptschirm, um der weiteren Entwicklung zu folgen. Die
kryrakschen Raumkreuzer waren schon bedrohlich nahe!
    „Hoffentlich
schaffen wir es noch in die andere Zeit, bevor sie uns treffen und vielleicht
unglücklicherweise unsere Speicherspulen zerstören“, begann Garry wieder zu
sprechen, während er das Herannahen der kryrakschen Schiffe verfolgte. Die
schweren Kreuzer der Kryraks wurden größer und größer. Man konnte schon die
kleinsten Metalleinbuchtungen in den Raumschiffen wahrnehmen! An den vorderen
Raumschiffen glitten die Geschützkuppeln auseinander!
    In
diesem Augenblick legte sich ein dichter Nebel über die Bildschirme. Die
Konturen verschwammen!
    Aufatmend
legte sich Garry in seinen Sitz zurück. Die Zeitmaschine trat in Tätigkeit. Es
war auch allerhöchste Zeit geworden. Die kryrakschen Schlachtschiffe waren
schon beängstigend nahe gekommen. Aber nun war ja erst einmal die Hauptgefahr
gebannt. Die Raumschiffe der Kryraks konnten ihnen nichts mehr antun.
    Langsam
lichtete sich der Nebel, und die Bildschirme wurden wieder hell. Die Sterne des
Weltenraums strahlten in unverminderter Helle aus der samtschwarzen
Unendlichkeit. Nirgends war ein Raumkreuzer der Kryraks zu erblicken.
    „Na
ja“, sagte Sam, während er ein paarmal seine Schultern hob und senkte, „das ist
ja alles recht schön und gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie wir etwas
gegen die Kryraks unternehmen sollen, wenn wir hier in einem x-beliebigen Jahrhundert
herumsausen.“
    „Nur
nicht ungeduldig werden, Sam, beschwichtigte Garry, „wir halten uns höchstens
eine Stunde hier auf, und dann geht’s wieder in das Jahr 3567 zurück. Wir
werden noch früh genug in Kämpfe mit den Kryraks verwickelt werden. Hoffentlich
hatten Jack und die anderen auf der Erde mehr Glück als wir“, setzte er leise
hinzu. „Sie hatten keine Zeitmaschinen in ihren Raumschiffen die ihnen
geholfen hätten, in den Momenten der Gefahren einfach in eine andere Zeit zu
verschwinden.“
    Es
herrschte Schweigen.
    Garry
hatte indessen festgestellt, daß er sich im Raum zwischen Jupiter und den
Asteroiden befand.
    Er
wendete das Schiff und trieb mit herabgesetzter Geschwindigkeit den Asteroidengürtel
entlang. Nachdem er die Planetoiden hinter sich hatte, erhöhte er wieder die
Geschwindigkeit und nahm Kurs auf den Planeten Mars. Mit halber
Lichtgeschwindigkeit raste er auf den Weltenkörper zu.
     
    *           *
    *
     
    Gut eine
Dreiviertelstunde ließ Aran vergehen, ehe er wieder in der Kabine der
Zeitmaschine verschwand. Er stellte auf der Zeitskala das Jahr 3567 ein. Gleich
darauf bediente er die beiden Tasten.
    Während
Garry mit halber Lichtgeschwindigkeit durch den leeren Raum raste, legte sich
ein milchiger Nebel über die Sichtscheiben. Gut zwanzig Sekunden später löste
sich der Schleier langsam wieder auf und da befanden sich Garry und seine
Kameraden schon im tiefsten Kampfgetümmel. Im Raum zwischen Mars und Erde
tobten sich die Kämpfe zwischen den kleinen nerolischen Raumschiffen und den
gewaltig wirkenden Kampfschiffen der Kryraks aus.
    Nein
– da war noch etwas ganz anderes.
    Voller
Erstaunen sahen Sam, Garry, Aran und die zwanzig anderen Männer in dem
nerolischen Mutterschiff, daß kryraksche Schlachtschiffe gegen kryraksche
Schlachtschiffe kämpften!
    Überrascht
blickten sich die Menschen an, während Garry kopfschüttelnd die Geschwindigkeit
herabsetzte und langsamer an die kämpfende Masse heranflog.
    In
diesem Augenblick erklang auch schon Jacks Stimme aus den unsichtbar angebrachten
Lautsprechern in der Kugelkabine.
    „Hallo,
Jungens! Nett von euch, daß ihr gekommen seid. Auf der Erde ist die Sache so
gut wie

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