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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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Raumschiffes. Schwerfällig pflügte sich das Mutterschiff über die
marsianischen Landstriche. Man merkte doch, daß es beschädigt war.
    Garry
nahm den Kurs so vor, daß er unweigerlich über die Hauptstation der Kryraks
kommen mußte. Er ging tiefer und sah auf dem Bildschirm, daß die Kryraks dabei
waren, eine neue Flotte zusammenstellen. Hier auf dem Mars mußten die Kryraks
ja eine gewaltige Kriegsstation geschaffen haben. Garry erkannte auf seinem Schirm,
daß unten Tausende von Kryraks beschäftigt waren, Raumkreuzer zum Start bereit
zu machen.
    Sam
gab den neunzehn Männern, die noch vor ihren ganzen Bildschirmen saßen, den
Befehl, bedenkenlos auf die Station zu schießen.
    Fast
zu gleicher Zeit schossen neunzehn Energiestrahlen aus dem Raumschiff und
trafen mit vernichtender Gewalt auf die unten liegende Station. Ein brodelnder
Hexenkessel entstand! Die Kryraks stoben entsetzt auseinander. Aber viele, die
sich vorerst nicht in Sicherheit bringen konnten, wurden von den speienden
Strahlkanonen niedergemacht.
     
    *           *
    *
     
    Die Kryraks auf
der Hauptstation hatten zwar das Herannahen des riesigen Schiffes verfolgt und
hatten auch schon Vorkehrungen getroffen, um es abzuwehren, aber dann war der
Angriff des fremden Raumschiffes doch zu plötzlich gekommen.
    In
letzter Zeit stürmte überhaupt zuviel auf die Kryraks herein. Erst ein Kampf
im freien Raum und jetzt noch der Angriff auf die Station. Von den
Zweigstationen auf der Erde war sowieso keine Hilfe mehr zu erwarten, sie
befanden sich sämtliche in menschlicher Gewalt.
     
    *           *
    *
     
    Ununterbrochen
arbeiteten die Strahlenkanonen in dem nerolischen Mutterschiff.
    Die
Bestürzung in den unterirdischen Hallen der Kryraks wurde immer größer. Sie
kamen einfach nicht dazu noch einen Angriff zu starten. Ein Raumschiff kam
kaum hundert Meter in die Luft, als es auch schon wieder von den Energiestrahlen
der Kanonen getroffen, auf den Mars niederstürzte, in der danachfolgenden
Explosion sogar noch Teile der eigenen Station zerstörend.
     
    *           *
    *
     
    Mit strahlenden
Augen verfolgte Sam die Entwicklung auf der kryrakschen Station.
    „Wie
lange haben wir diesen Augenblick herbeigesehnt“, sagte er leise, ohne den Blick, vom Bildschirm zu wenden. „Seit Jahren
sehnen wir uns danach, den Kryraks einen empfindlichen Schlag zu versetzen. Wir
hatten schon kaum mehr an einen Er folg geglaubt. Aber nun ist er doch
noch gekommen. Ich binglücklich,
daß ich diesen Tag noch erleben durfte. Die Entbehrungen der vergangenen Jahre
haben sich bezahlt gemacht.“
    „Noch
haben wir nicht gesiegt“, warf Garry zweifelnd ein, während er gleichzeitig
etwas höher mit dem Raumschiff ging und mit zunehmender Geschwindigkeit über
die kryraksche Anlage einem Schlachtschiff nachfolgte, dem es trotz starker
Beschußnahme der Station gelungen war, aus einer der unterirdischen
Raumschiffhallen aufzusteigen.
    Bevor
die Männer vor den Bildschirmen noch ein paar wirkungsvolle Schüsse anbringen
konnten, war es immerhin noch fünf kryrakschen Raumkreuzern gelungen, die
Station zu verlassen. Mit donnernden Düsen stießen sie aus der marsianischen
Lufthülle.
    Garry
vermutete, daß sie sich im freien Raum formieren und dann erbarmungslos sein
Schiff angreifen würden.
    Um
dieser Entwicklung entgegenzuwirken, stieß er ebenfalls aus der Lufthülle des
Mars. Zuvor jedoch mußten noch mehrere Metallgebäude der kryrakschen Anlage
den nerolischen Energiestrahlen zum Opfer fallen.
    Garry
und seine Gefährten konnten nicht ahnen, daß sie mit diesem Angriff den größten
Erfolg überhaupt zu verzeichnen hatten. Denn zufälligerweise zerstörten sie
die Funkanlage der Kryraks. Und dazu noch im richtigen Augenblick! Einer der
kryrakschen Funker war gerade dabei gewesen, Hilfe von seinem Heimatplaneten
anzufordern. Nachdem die auf dem Mars stationierten Kryraks erkannt hatten,
daß sie Hilfe dringend benötigten, hatten sie den Funker angewiesen, einen
Bericht nach ihrem Heimatstern zu senden und gleichzeitig Hilfe anzufordern.
Aber der betreffende Kryrak kam nicht mehr dazu. Die Energiestrahlen des
nerolischen Mutterschiffs zerstörten den Metallbau und löschten das Leben des
Funkers aus. –
    Garry
hatte indessen im Raum Fahrt aufgenommen. Er flog den sechs Schiffen entgegen,
die mit geöffneten Kampfluken auf ihn zurasten.
    Er
konnte jetzt noch nicht wissen, daß der Kampf mit den sechs kryrakschen
Schlachtschiffen sein

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