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Herz an Herz mit dem Boss?

Herz an Herz mit dem Boss?

Titel: Herz an Herz mit dem Boss? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams
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Unterlagen herumzukramen, in der Hoffnung, dass Ryan ihren Wink verstehen und verschwinden würde. Doch das tat er nicht. Schlimmer noch, er legte ihr einen Finger unters Kinn und hob sanft ihren Kopf.
    „Was geht hier vor?“
    „Nichts geht hier vor. Ich bin nur ein bisschen müde, das ist alles. Vielleicht habe ich mir etwas eingefangen.“
    Sie schüttelte seine Hand ab, spürte aber deren Wärme auf ihrer Haut, als sie in ihren dicken schwarzen Mantel schlüpfen wollte, um für die beißende Kälte draußen gerüstet zu sein.
    „Hat es etwas mit der Arbeit zu tun?“
    „Wie bitte?“
    „Ist hier bei der Arbeit etwas vorgefallen? Hat irgendjemand etwas Komisches zu dir gesagt? Irgendeine unangemessene Bemerkung gemacht?“
    Jamie sah ihn verständnislos an. „Natürlich nicht. Nein, hier ist alles prima.“
    „Ist es ein Mann, der dir Kummer bereitet?“ Er bemühte sich, teilnahmsvoll zu klingen, aber seine Vorstellungskraft war mit ihm durchgegangen und hatte seinen Kopf mit allen möglichen Bildern gefüllt, die eindeutig der Kategorie „unangemessen“ zuzuordnen waren.
    „Was für einen Kummer?“
    „Hat sich jemand an dich rangemacht, obwohl du es nicht wolltest?“, fragte Ryan direkt. „Du kannst es mir sagen, und ich sorge dafür, dass das nie wieder vorkommt.“
    „Wie kommst du auf die Idee, dass ich in einem solchen Fall Hilfe benötigen würde?“, fragte sie kühl. „Glaubst du, ich wäre nicht fähig, selbst mit einem Typen fertigzuwerden, der mich anmacht?“
    „Habe ich das gesagt?“
    „Du hast es angedeutet.“
    „Andere Frauen“, sagte Ryan, indem er sich straffte, „kennen sich wahrscheinlich besser mit Männern aus. Du … vielleicht liege ich da falsch, aber du kommst mir doch recht unerfahren vor.“
    Leicht irritiert fragte sie sich, wie ihre Unterhaltung an diesen Punkt hatte führen können. Was musste alles schiefgegangen sein, wenn er aus Gesprächen über Software auf ihr Liebesleben schloss – oder darauf, dass es ein solches nicht gab?
    „Ich denke, es wird Zeit, dass ich mich auf den Weg mache. Morgen werde ich pünktlich hier sein“, sagte sie und ging in Richtung Tür. Er folgte ihr, und plötzlich fühlte sie seine warme Hand um ihr Handgelenk. „Du warst so durcheinander. Da kannst du es mir doch nicht übel nehmen, dass ich wissen wollte, warum.“ Mit einem kleinen Ruck zog er sie zu sich.
    „Doch, das kann ich.“ Ihr Mund war trocken und sie wusste, dass sie rot geworden war. Es fühlte sich an, als würde ihr ganzer Körper glühen.
    „Ich bin dein Chef. Du arbeitest für mich, und daher trage ich die Verantwortung für dich.“ Er sah auf ihren Mund hinunter und dann noch ein wenig weiter hinab, auf ihre frisch gestärkte weiße Bluse und das adrette Jackett, unter dem er ihren wogenden Busen erahnte.
    „Ich kann selbst die Verantwortung für mich übernehmen“, presste Jamie hervor. „Es tut mir wirklich leid, dass ich meine Probleme mit hierher gebracht habe. Es wird nicht wieder vorkommen. Und, nur zu deiner Information: Es hat nichts mit der Arbeit oder irgendjemandem hier im Büro zu tun. Niemand hat irgendetwas zu mir gesagt, und es hat mich auch niemand angemacht. Aber, nur der Vollständigkeit halber: Wenn irgendjemand etwas getan hätte, mit dem ich nicht einverstanden gewesen wäre, dann hätte ich mich schon zu wehren gewusst. Es ist nicht nötig, dass du eingreifst und mir zu Hilfe kommst.“
    „Die meisten Frauen mögen es, wenn man ihnen hilft“, murmelte Ryan, und auf einmal veränderte sich die Atmosphäre zwischen ihnen. Er lockerte seinen Griff um ihr Handgelenk, und anstatt ihre Hand wegzuziehen, sah Jamie wie hypnotisiert zu ihm auf und verlor sich in seinen dunklen Augen. Schließlich blinzelte sie, was sie glücklicherweise auf den Boden der Tatsachen zurückbrachte.
    „Ich bin aber nicht die meisten Frauen“, sagte sie leise, „und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mich jetzt gehen lassen würdest.“
    Das tat er. Er machte einen Schritt beiseite und sah zu, wie sie ihren Mantel anzog.
    Sie brachte es nicht fertig, ihn anzusehen. Innerlich bebte sie, und es war ihr unerklärlich, was eben mit ihr passiert war. Nicht einmal der Gedanke an Jessica konnte sie von jenem Moment ablenken. Und ihr war bewusst, wie sie von ihm angestarrt wurde und er denken musste, dass sie überreagierte, dass sie sich benahm wie eine Verrückte, obwohl er doch nur hatte verstehen wollen, warum sie sich heute so anders verhalten hatte als

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