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Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Titel: Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Perkins
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kann nicht klar denken.
    »Ich habe dir Liebesgedichte gekauft! ›Ich liebe dich, wie man gewisse dunkle Dinge liebt, heimlich, im Finstern und in der Seele.‹«
    Ich blicke ihn verständnislos an.
    »Neruda. Ich hab die Stelle angestrichen. O Mann«, stöhnt er. »Warum hast du es nicht mal aufgeschlagen?«
    »Weil du gesagt hast, dass es für die Schule ist.«
    »Ich hab dir gesagt, du wärst schön. Ich habe in deinem Bett geschlafen!«
    »Du hast doch nichts versucht! Du hattest eine Freundin!«
    »Ich mag ja ein furchtbarer Freund gewesen sein, aber ich hätte sie nie wirklich betrogen. Trotzdem dachte ich, du wüsstest es. Ich dachte, du wüsstest es, weil ich bei dir war.«
    Wir drehen uns im Kreis. »Wie hätte ich es denn wissen sollen, wenn du nie einen Ton gesagt hast?«
    »Wie hätte ich es wissen sollen, wenn du nie einen Ton gesagt hast?«
    »Du hattest doch Ellie!«
    »Und du hattest Toph! Und Dave!«
    Ich bin sprachlos. Ich blicke fassungslos auf die Dächer von Paris.
    Er berührt meine Wange und lenkt meinen Blick auf sich zurück. Ich atme geräuschvoll ein.
    »Anna. Es tut mir leid, was im Jardin du Luxembourg passiert ist. Nicht der Kuss – in meinem ganzen Leben habe ich noch niemanden so geküsst –, sondern dass ich dir nicht gesagt habe, warum ich weggelaufen bin. Ich bin Meredith deinetwegen hinterhergerannt.«
    Berühr mich noch mal. Bitte berühr mich noch mal .
    »Ich musste immer daran denken, was dieser Mistkerl dir zu Weihnachten angetan hat. Toph hat nie versucht, es dir zu erklären oder sich zu entschuldigen. Wie konnte ich das Mer antun? Außerdem hätte ich dich anrufen sollen, bevor ich zu Ellie gefahren bin, aber ich hatte es so eilig, es ein für alle Mal zu beenden, dass ich nicht klar denken konnte.«
    Ich strecke die Hand nach ihm aus. »St. Clair …«
    Er zieht seine Hand zurück. »Das ist auch so was. Warum nennst du mich nicht mehr Étienne?«
    »Aber … niemand nennt dich so. Das war komisch. Oder nicht?«
    »Nein. Überhaupt nicht.« Sein Gesicht nimmt einen traurigen Ausdruck an. »Und jedes Mal, wenn du St. Clair sagst, ist es für mich so, als würdest du mich erneut zurückweisen.«
    »Ich habe dich nie zurückgewiesen.«
    »Hast du doch. Und dann auch noch für Dave.« Er klingt gehässig.
    »Und du hast mich für Ellie zurückgewiesen. An meinem Geburtstag. Das verstehe ich nicht. Wenn du mich so sehr mochtest, warum hast du dann nicht mit ihr Schluss gemacht?«
    Er starrt auf den Fluss. »Ich war verwirrt. Ich war so dumm.«
    »Ja. Stimmt.«
    »Ich hab’s nicht anders verdient.«
    »Ja. Stimmt.« Ich halte inne. »Aber ich war auch dumm. Du hattest recht. Mit dem Alleinsein.«
    Wir sitzen schweigend nebeneinander. »Ich hab nachgedacht in letzter Zeit«, sagt er nach einer Weile, »über meine Eltern. Darüber, dass meine Mum immer nachgibt. Dass sie meinen Vater nie verlässt. Und so sehr ich sie auch liebe, dafür hasse ich sie. Ich kapiere nicht, warum sie ihm nicht Paroli bietet und mal ihren eigenen Willen durchsetzt. Aber das Gleiche habe ich auch gemacht. Ich bin genau wie sie.«
    Ich schüttle den Kopf. »Du bist nicht wie deine Mom.«
    »Doch. Aber ich will nicht mehr so sein, ich will endlich mal das durchsetzen, was ich möchte.« Er sieht mich besorgt an. »Ich habe den Freunden meines Vaters erzählt, dass ich nächstes Jahr in Berkeley studiere. Es hat funktioniert. Er ist furchtbar wütend auf mich, aber es hat funktioniert. Du hast mir geraten, ihn bei seinem Stolz zu packen. Und du hattest recht.«
    »Und?«, frage ich zaghaft. Ich traue mich kaum, es zu glauben. »Ziehst du nach Kalifornien?«
    »Ich muss.«
    »Klar.« Ich schlucke kräftig. »Wegen deiner Mum.«
    »Wegen dir. Es sind bloß zwanzig Minuten Zugfahrt zu deiner Uni, und ich werde pendeln, um jeden Abend bei dir zu sein. Ich würde auch eine zehnmal so lange Fahrt in Kauf nehmen, nur um jeden Abend bei dir zu sein.«
    Seine Worte klingen zu perfekt. Das muss ein Missverständnis sein, sicher habe ich ihn falsch verstanden …
    »Du bist das umwerfendste Mädchen, dem ich je begegnet bin. Du bist großartig und klug und du bringst mich zum Lachen wie niemand sonst. Und ich kann mit dir reden . Und ich weiß, nach all dem habe ich dich nicht verdient, aber was ich dir zu sagen versuche, ist, dass ich dich liebe, Anna. Sogar sehr.«
    Ich halte den Atem an. Ich kann nicht sprechen, aber meine Augen füllen sich mit Tränen.
    Er deutet es falsch. »Oje. Ich hab’s wieder

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