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Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Titel: Heute verführe ich den Boss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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machte sich in Windeseile daran, den Sitzungsraum aufzuräumen. Sie wollte weg sein, bevor die Männer wieder zurückkamen.
    Doch ihr Plan ging nicht auf.
    Als sie gerade dabei war, einen zweiten Stapel Dokumente in ihr Büro zu verfrachten, lief sie ihnen im Flur über den Weg.
    „Habe ich nicht gesagt, du sollst alles liegen lassen?“, ermahnte Mitch sie scharf.
    Sie begriff sofort, dass sie einen Riesenfehler gemacht hatte. Denn Mitch war ihr mit dem Vorschlag, dass er und seine Freunde aufräumen würden, entgegengekommen. Damit hatte er ihr die Chance gegeben, sich still und leise zu verziehen.
    „Sorry“, murmelte sie und fühlte sich wie der letzte Idiot.
    „Ist doch kein Problem, Mitch“, schaltete Nathan sich ein. „Ich nehme den Rest, und dann gehen wir gemeinsam zum Golfplatz.“
    Erwartungsvoll blickten alle auf Jenny.
    „Hm.“ Sie biss sich auf die Unterlippe und suchte verzweifelt nach einer Ausrede. „Ich denke nicht, dass …“ Automatisch blickte sie Mitch an.
    „Mitch würde sich freuen, wenn Sie mitkommen“, beteuerte Emilio und schlug Mitch noch heftiger auf die Schulter.
    Dieses Mal zuckte Mitch vor Schmerz zusammen. „Selbstverständlich bist du herzlich eingeladen, Jenny. Ruf Emily an. Dann machen wir eben eine kleine Party.“
    „Emily ist heiß“, sagte Jeffrey, woraufhin Nathan und Emilio anerkennend nickten.
    Drohend sah Mitch sie an. „Wenn ihr euch benehmt wie kleine Kinder …“
    „Hört mal“, warf Jenny ein. „Ich bin heute nicht besonders gesprächig …“
    „Rufen Sie Emily an“, unterbrach Jeffrey sie. „Ich will ihr unbedingt mein Neuner-Eisen zeigen.“
    Nathan und Emilio lachten über die zweideutige Bemerkung, während Mitch verärgert die Zähne zusammenbiss.
    „Ich nehme an, du meinst es nicht so, wie du es gesagt hast“, bemerkte Jenny.
    „Absolut nicht.“ Jeffrey stieß Nathan an. „Ich meine es natürlich wörtlich.“
    Jenny blickte zu Mitch. Dessen Blick war wieder freundlicher geworden. „Soll ich sie anrufen?“
    „Ich mach das schon“, gab Jenny schließlich nach.
    Die Gelegenheit, sich mit Mitchs Teamkameraden zu treffen, würde Emily sich ganz bestimmt nicht entgehen lassen. Alle waren eindeutig größer als Cole. Und jemand wie Emilio könnte ihr vermutlich zu Supernachwuchs verhelfen.
    Emily und Emilio.
    Das könnte funktionieren.
    Jenny wartete neben Mitch vor dem Golfladen, in dem sich die anderen mit allem eindeckten, was sie brauchten. Sie sprach mit gesenkter Stimme. „Sag, dass du das hier nicht absichtlich eingefädelt hast.“
    Er sprach ebenfalls sehr leise. „Du meinst, ich will, dass du dich beim Golf blamierst?“
    Sie starrte ihn an, als sei er schwer von Begriff. „Ich spreche nicht von Golf.“
    Er brauchte einen Moment, bis er verstand, dass sie sein Verkupplungsangebot meinte. Und da wurde ihm klar, dass er es niemals fertig bringen würde, sie an den Mann zu bringen. Denn wenn jemand wie Jeffrey sie heiraten würde, bestünde das Risiko, dass er, Mitch, der Frau seines Freundes nachstellen würde.
    „Nein“, versicherte Mitch ihr. „Aber ich glaube, Jeffrey hat etwas für dich übrig“, fügte er zähneknirschend hinzu.
    Er wusste nicht, warum er das sagte. Vielleicht weil er sich ärgerte. Oder weil er sie provozieren wollte. Denn Jenny trug wieder ihre strenge Kleidung und die Brille. Sie wirkte wieder gewohnt kontrolliert und gefasst.
    Tatsächlich gelang es ihm, eine Reaktion aus ihr herauszukitzeln.
    Hinter den Brillengläsern begannen ihre grünen Augen zu funkeln. „Ich mag Jeffrey auch sehr gern.“
    Mitch bemühte sich, ruhig zu bleiben. „Gut.“
    „Verdammt richtig. Gut!“
    „Dann kann er ja auch mit uns Golf spielen. Hey, Jeffrey. Du, ich und Jenny … Die anderen bilden ein Viererteam.“
    Der vierte Mann war Cole, der in der Zwischenzeit zu den anderen gestoßen war. Er war völlig versessen darauf, mitzuspielen, denn es war kaum zu übersehen, dass Emily es ihm angetan hatte.
    „Du willst mit mir in einem Team golfen?“, fragte Jenny.
    „Wie soll ich dich denn sonst mit Jeffrey zusammenbringen?“
    „Aber du hast doch gesagt …“
    „Dann habe ich mich eben geirrt.“
    Etwas affektiert streckte sie ihre süße Nase in die Luft und warf mit einer schwungvollen Geste das seidige Haar zurück. „Na schön. Tu’s. Bring uns zusammen.“ Dann schritt sie erhobenen Hauptes voraus.
    Während er ihr hinterherschaute, umklammerte Mitch seine Golftasche. Entgegen seiner Ankündigung würde

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