Heute verführe ich den Boss
die starke Anspannung ihres Körpers spürte, überließ auch er sich endgültig der Ekstase, die sie beide gleichzeitig davontrug.
Er strich ihr das Haar zurück, küsste sie auf die Schläfe, dann auf die Wange und schließlich auf den vollen, glänzenden Mund. Er betrachtete ihr Gesicht. Die Augen hatte sie geschlossen, die Wangen waren gerötet und die Lippen von seinen wilden Küssen so geschwollen, dass er fast ein schlechtes Gewissen bekam.
Er stützte den Ellbogen auf. „Du bist so schön“, sagte er schließlich und küsste sie.
Sie blinzelte, ihre Stimme klang schläfrig. „Du bist aber auch nicht schlecht.“
„Vielen Dank.“ Er lächelte. „Auf ein ‚auch nicht schlecht‘ hatte ich gehofft.“
Sie legte den Kopf schräg und lächelte vielsagend. „Muss ich dir wirklich erklären, dass du das Beste bist, das mir jemals widerfahren ist?“
Er zog sie eng an sich und genoss das Gefühl, ihren nackten Körper an seinem zu spüren. „Du bist ein Schatz.“
„Würdest du das bitte bei der nächsten Mitarbeitereinschätzung wiederholen?“
„Selbstverständlich. Willst du auch eine Begründung?“
Spielerisch knuffte sie ihn in die Seite. „Ich will natürlich eine Gehaltserhöhung. Mittlerweile habe ich einen ziemlich exklusiven Geschmack entwickelt, was meine Kleidung betrifft. Und du hast gerade ein dreitausend Dollar teures Kleid ruiniert.“
Er griff nach dem Seidenstoff, der immer noch um ihre Hüfte geschlungen war, und ließ andächtig die Finger darübergleiten. „Das war es wert.“
10. KAPITEL
Jenny erwachte in Mitchs Armen. Die Sonne blinzelte durch die Vorhänge ins Zimmer und strahlte auf das Seidenkleid oder besser auf das, was davon übrig war und über dem Sessel hing.
Es tat so gut, Mitchs warmen Körper zu spüren. Seine Brust war eng an ihren Rücken geschmiegt, einen Arm hatte er ihr um die Taille geschlungen. Vorsichtig bewegte sie sich und versuchte, ihre schmerzenden Glieder zu strecken.
Er legte ihr das Gesicht an den Nacken und bedeckte ihn mit kleinen Küssen. „Alles okay?“, fragte er zärtlich und noch ein wenig verschlafen.
Sie drehte sich auf den Rücken und betrachtete seine müden Augen und den Dreitagebart. „Bestens.“ Als sie ganz zart seine Brust berührte, musste sie wieder an die schreckliche Nachricht denken, die er tags zuvor vom Arzt erhalten hatte. „Und du?“
„Bestens“, antwortete er und küsste sie zärtlich auf die Lippen.
„Du weißt genau, was ich meine“, hakte sie nach.
Behutsam drehte er sie zu sich herum. Dann küsste er sie wieder. „Ich schätze, die Wahrheit interessiert mich im Moment nicht. Vielleicht liegt das ja daran, dass ich mich viel lieber von deiner verführerischen Schönheit ablenken lasse.“ Verlangend schmiegte er sich an sie.
„Du bist wirklich unermüdlich, oder?“
Sein Grinsen, das er ihr daraufhin als Antwort gab, war bemerkenswert besitzergreifend. „Hungrig?“
Sie nickte. „Völlig ausgehungert. Und für einen Kaffee würde ich sogar töten.“
„Einen einfachen? Oder einen Cappuccino?“
„Was immer du dahast.“
Er griff zum Telefon, das auf dem Nachttisch stand. „Was ich dir anbieten kann, ist nur der Zimmerservice. Also, was darf ich bringen lassen?“
Etwas ganz Bestimmtes lag ihr auf der Zunge.
„Sieh mich bloß nicht so an“, warnte er sie. „Ich versuche gerade, mich wie ein Gentleman zu benehmen.“
„Croissants, Erdbeeren, schwarzen Kaffee.“
„Du solltest nicht mit dem Feuer spielen“, raunte er.
„Und du nicht so sexy aussehen.“
Er tippte eine Nummer ins Telefon. „Wieso nicht? Wenn du willst, tue ich alles, damit ich immer so aussehen werde.“
„Dann willst du für alle Zeiten verschlafen, unrasiert und nackt herumlaufen?“
„Ja“, sagte er und sah sie entschlossen an, selbst als er die Bestellung aufgab. „Wir hätten gerne Croissants, frische Erdbeeren und schwarzen Kaffee.“
Sie rutschte näher an ihn heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Das wäre aber nicht korrekt.“
Er legte einen Arm um sie und hielt sich die Sprechmuschel unters Kinn. „Schon in Ordnung. Es ist gerade Beerensaison.“ Dann sprach er wieder in den Hörer. „Vielen Dank.“ Nachdem er aufgelegt hatte, grinste er sie an. „Oder meintest du etwa die Sache mit dem Nacktsein?“
„Genau die habe ich gemeint.“
„Du magst mich also nackt?“, fragte er grinsend.
Keck lupfte Jenny die Decke und blickte darunter, wo sie einen Blick auf seinen muskulösen Körper
Weitere Kostenlose Bücher