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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
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findet man sonst noch so einen Gentleman? Gestern hat er dich sogar vor Iwan gerettet. Sag, kribbelt es bei dir, wenn du ihn siehst?“
    Ich wurde ganz verlegen, da es inzwischen stimmte.
    Cassy grinste.
    „ Lass das! Schau dir besser den Film an!“
    Wir betrachteten weiter die Bilder und dann kam etwas sehr Merkwürdiges.
    „Guck mal, das hatte ich vorhin gar nicht gesehen. Alex hatte ein Hexenpendel in der Hand. Genau wie gestern Abend.“
    „ Du glotzt auch wie ein Kaninchen zu ihm!“, spottete Cassy.
    „ Über diese Kamera sieht das alles ganz anders aus. Daran erinnere ich mich nicht.“
    Wir wurden nun richtig neugierig und schauten noch interessierter auf die heimliche Aufnahme.
    „Sag mal, kann das sein, dass Alex dich hypnotisiert?“
    Meine Freundin wirkte schockiert und ich war es ebenso.
    Was ging da vor?
    Ich saß auf dem Video unbeweglich da und Alex redete betörend ruhig auf mich ein. Leider konnte man nicht verstehen, was er sagte. Es war zu leise oder die Aufnahme zu schlecht. Die Kette pendelte dabei in seiner Hand.
    Mir stieg die Hitze ins Gesicht.
    „ Träume ich?“, stieß ich hervor.
    „ Ich glaube nicht.“ Cassy war das Lachen vergangen.
    „ Anscheinend bist es nicht nur du, die hier jemanden reinlegt. Er treibt es noch schlimmer. Wie heißt es doch? Gleich und Gleich gesellt sich gern!“
    Wortlos betrachteten wir das Geschehen.
    Alex probierte nun einige hypnotische Übungen an mir aus. Er ließ mich aufstehen, hinsetzen, mich neben ihn setzen, ihn anlächeln, wieder aufstehen, wieder hinsetzen … jetzt fasste ich ihm sogar an den Arm.
    „ Ich glaube es nicht!“ stieß ich nochmals entsetzt hervor.
    „ Alex ist ein guter Hypnotiseur“, bemerkte meine Freundin. „Bella, du hast recht. Da stimmt etwas nicht. Entschuldige, dass ich dir nicht richtig geglaubt habe.“
    Jetzt war sie genauso verblüfft wie ich.
    „Wozu macht er das mit mir?“ Ich verstand es einfach nicht.
    „ Das wird jetzt aber sehr interessant! Vielleicht deswegen !“
    Alex stand auf und schaute mich mit warmen Blicken und voller Liebe an. Zärtlich nahm er meine Hand. Dass er mich mochte, war offensichtlich. Ich ging zu ihm hin und schlang langsam die Arme um seine Schulter.
    „Oh, nein!“, stöhnte ich.
    „ Oh doch!“ erwiderte meine aufgeregte Freundin. „Vielleicht siehst du gleich deinen ersten Kuss und eventuell noch mehr!“
    Bange schaute ich auf das Handy. Mein Gesicht näherte sich tatsächlich dem von Alex, doch genau an dieser Stelle endete der Film! Der Akku hatte hier schlappgemacht.
    „Oh nein, immer wenn es spannend wird!“, beschwerte sich Cassy.
    Wir blickten uns perplex an.
    „Krass!“ hörte ich sie nach einer langen Weile sagen. „Lass uns das noch einmal ansehen!“
    Wir schauten uns die Hypnose noch dreimal an.
    „Kannst du dich an gar nichts erinnern?“
    „ Nein, nur daran, dass wir uns unterhalten haben und dass er irgendwann gegangen war.“
    „ Er hat dir also die Erinnerung genommen?“
    „ Offensichtlich“, murmelte ich.
    Das musste ich erst einmal verdauen.
    „Na warte! Ich ruf ihn gleich an!“, schrie ich und griff zum Handy.
    „ Mach das nicht!“, sagte Cassy. „Wenn er weiß, dass du im Bilde bist, wird er alles verdrehen und noch vorsichtiger sein. Wahrscheinlich hypnotisiert er uns alle. Das ist ein absoluter Profi! Tut vollkommen harmlos und legt uns alle rein.“
    „ Was soll ich machen?“
    „ Da steckt bestimmt noch mehr dahinter. Das ist kriminell. Du solltest zumindest rauskriegen, ob du ihn geküsst hast und ob da noch mehr passiert ist.“
    Ich wurde feuerrot. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
    „Schau doch einfach mal nach!“, forderte Cassy.
    Ich wollte es natürlich auch wissen und überzeugte mich mit meinen Fingern. Alles war in Ordnung.
    „Ein Vergewaltiger ist er schon mal nicht. Aber hast du dir so deinen ersten Kuss vorgestellt? Es tut mir leid, dass es so gekommen ist“, sagte Cassy und nahm meine Hand.
    Hier zeigte sich, dass sie wirklich eine gute Freundin und nicht so oberflächlich war, wie sie oft tat.
    „Nein! Das wird er büßen! Hypnotisiert mich und lässt sich von mir abknutschen!“
    Ich war total wütend, dabei hatte ich gerade zu ihm Vertrauen fassen wollen! Das konnte doch nicht der alte Alex sein! Spielte ich nur eine Rolle in seinem eigenen Theaterstück?
    „Alex ist wirklich nicht unser Alex!“ Ich wurde richtig wütend.
    Cassy sah mich verblüfft an. „Was meinst du damit?“
    „In der letzten Zeit

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