Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
Vom Netzwerk:
sorgen, dass meine Bella hierblieb, also strengte ich mich an. Mathematik lag mir ohnehin einfach im Blut. Dazu besaß ich noch großes Fachwissen, das ich mir inzwischen durch mein fotografisches Gedächtnis angeeignet hatte.
    Ich bemerkte kaum, wie die Zeit verging. Nach einigen Berechnungen kritzelte ich mein vorläufiges Ergebnis auf einen Zettel.
    „ Versuchen Sie die doch mal bei der nächsten Ziehung!“
    Bellas Vater schaute die Reihe an. Er war wohl über meine Geschwindigkeit verblüfft, aber ich hatte nicht viel Zeit, da Bella wartete.
    „Zwei der Zahlen hatte ich bereits errechnet …“, murmelte er. „Aber wieso nicht? Ich mache diesmal einfach zwei Tippreihen, eine mit meinen Zahlen und eine mit deinen. Vielleicht bringst du mir Glück und was soll schon schiefgehen? Der Ruin ist ohnehin nicht abzuwenden.“
    Seine Frau schüttelte nur den Kopf und murmelte so etwas wie „Männer bleiben immer Kinder.“
    Murka schnurrte.
    Bella kam die Treppe herunter. Sie sah fantastisch aus.
    „He, Alex!“, rief sie. „Ich hab euch so beschäftigt gesehen, da wollte ich nicht unterbrechen.“
    „ Hallo Bella!“, erwiderte ich mit kratzig trockener Stimme. Ein Glas Wasser wäre nicht schlecht.
    Ihre Mutter und ihr Vater sahen uns merkwürdig an und lächelten dann verschmitzt.
    „Komm doch hoch!“
    Mein Gedächtnis zeigte mir an, dass ich schon oft hier gewesen war. Also ging ich, als sei es die normalste Sache der Welt, die Treppe zu Bellas Zimmer hinauf.
    Bella sah wundervoll aus. Ihre Beine waren bloß, da sie einen sehr kurzen Rock ohne Strümpfe trug. Zudem ging sie barfuß. Das bauchfreie Shirt hatte auch noch ein Piercing entblößt. So viel Nacktheit hatte ich bei ihr noch nie gesehen.
    Wir mussten noch um eine Ecke biegen und anschließend eine weitere, recht steile Treppe nach oben gehen. Da Bella vorging, konnte oder musste ich ein wenig unter ihren kurzen Rock sehen. Sie trug nur ein äußerst schmales Höschen. Der Anblick ließ mich schwindeln und erregte mich auf männliche Art. Ich musste mich gut an der Treppe festhalten.
    Bella sah sich um, tat aber so, als bemerkte sie meine Blicke an gewisse Stellen nicht. Fast kam es mir vor, als ging sie extra so kokett. Der Aufstieg endete viel zu schnell.
    Bellas Zimmer befand sich im obersten Stockwerk, darüber lag noch der Dachboden. Ich wusste, dass sie dort ihre Hexensachen versteckte.
    Bella schaute mich mit ihren großen warmen Augen vertrauensvoll an.
    Ihr Zimmer hatte einen ganz besonderen Charme aus Rosa und Schwarz. Es gab einerseits die Plüschtiere, andererseits die Harzer Hexenpuppen, Vampirposter und viele Bücher mit dunklem Rücken. Auf einem Tisch lagen die Schminksachen und ein Handy.
    Es war ein richtig gemütliches Zimmer für taffe Mädchen. Es gefiel mir sehr.
    „ Und? Hat sich hier etwas verändert?“, fragte sie.
    Etwas mahnte mich zur Vorsicht. Ich musste im Gedächtnis nachsehen, um mich nicht zu verraten.
    „Kaum!“, stellte ich fest.
    Sie runzelte ihre Stirn. Doch ich konnte erkennen, dass sie mich damit nur verwirren wollte. Meine Antwort war richtig gewesen.
    „Wie geht es deinen Augen?“, wechselte Bella das Thema und wies auf einen roten Samtsessel ihr gegenüber. Der war neu.
    „ Schöner neuer Sessel.“ Jetzt spielte auch ich mit ihr und gaukelte ihr vor, dass ich der alte Alex war.
    Der Platz war perfekt für die geplante Rückhypnose. Ich setzte mich in den Sessel und holte heimlich schon mal meine Pendelkette heraus.
    „Es geht“, sagte ich auf ihre Frage. „Sie sind nur ein wenig empfindlicher als sonst.“
    „ Denkst du, dass ich an allem schuld bin?“
    Ein schlechtes Gewissen sprach aus ihr. Sie setzte sich in das hohe Sofa mir gegenüber. Das war perfekt!
    Der Rock war sehr kurz und rutschte durch die Sitzhaltung weiter hoch, sodass ich erneut ihren schmalen Schurz und die fast unverdeckten Reize betrachten konnte.
    Wieder erschauerte ich von diesem zauberhaften Anblick. Ich beschloss, diesen Genuss ein wenig länger zu genießen und mit der Hypnose zu warten. Irgendwie gefiel es mir, einfach nur mit ihr zusammen zu sein. Sie war gerade so offen und zugänglich. Mir fielen Rasputin und Wlads Mutter ein. Sollte ich auch so forsch vorgehen? Konnte ich noch mehr Genüsse von meiner Liebsten erwarten? Fieber erfasste mich. Meine Hand zitterte und ein Lächeln der Vorfreude legte sich auf meine Lippen. Ich wollte Bella meine Liebe zeigen. Ja, ich liebte sie doch. Doch liebte sie mich?

Bjelas

Weitere Kostenlose Bücher