Hexenzauber für den Hausgebrauch
können:
Energenisiertes Wasser kann etwa aus einer Quelle stammen, die in Ihrer näheren Umgebung sprudelt, und die seit alters her als Heilquelle gilt. Es kann aber auch Quelle- und Flusswasser sein, von einem Gewässer, mit dem Sie ganz persönlich etwas Besonderes verbinden
Sonnenwasser entsteht, wenn Sie Wasser in eine hübsche Glasschale gießen und im Freien einige Stunden im Sonnenlicht stehen lassen. Sonnenwasser bringt Lebensfreude und Harmonie, vor allem wenn Sie damit einen Raum reinigen, in dem vorher Krankheit oder seelisches Leid herrschte.
Mondwasser bekommen Sie, wenn Sie eine Schale mit Wasser ein paar Stunden im Freien ins Mondlicht stellen. Es wirkt Schlaf fördernd und lindert die Emotionen in Trauerfällen oder an dunklen Tagen.
Andere Wässer bekommen Sie durch den Zusatz von Blüten oder Pflanzenölen: Rosenöl etwa bringt Liebe ins Haus, Lavendelöl hilft bei Prüfungen, Jasmin zur Intuition.
Schutz und Abwehr in der Magie
Schon seit Jahrtausenden kennen die Menschen Hilfsmittel, mit denen sie böse Mächte abwehren wollen. Viele von uns tragen – manchmal vielleicht unbewusst – ein Amulett um den Hals. So mancher glaubt fest an seinen Talisman oder Glücksbringer: alles ursprünglich Zeichen von Schutz- und Abwehrzauber.
Das Amulett
Der Begriff Amulett leitet sich wohl aus dem Arabischen hamalet ab: Er bedeutet so viel wie Anhängsel. Die Araber bezeichneten damit kleine Zettel mit magischen Sprüchen. Ein Amulett ist stets ein Zeichen zur Abwehr und zum Schutz. Es soll den Träger vor negativen Energien bewahren. Meist wird es in Form eines Schmuckstückes mit der entsprechenden symbolischen Darstellung getragen. Die Schutzwirkung ist – im Gegensatz zum Talisman – nicht individuell, sondern eher kulturell verankert und überliefert. Amulette gibt es aus allen Kulturen, es gibt also eine riesige Auswahl. Nicht nur Personen werden von einem Amulett geschützt: Auf die Haustüre gezeichnete magische Formeln oder Siegel schützen etwa Haus und Bewohner.
Auch in der christlichen Kultur kennen wir solche Zeichen: etwa das C-B-M an der Tür, das die von Haus zu Haus ziehenden Dreikönige am 6. Januar aufmalen. Es heißt nichts anderes als „Christus Mansionem Benedicat“, übersetzt „Christus segne dieses Haus“ (selbst wenn viele Menschen meinen, diese Buchstaben würden die Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige – Caspar, Balthasar und Melchior – bedeuten). In arabischen Ländern kennt man das Auge, das auf Türen aufgemalt, aber auch als Schmuckstück getragen wird: Es soll alles Böse abwehren.
Ein Amulett muss nicht unbedingt aus Metall (Silber, Gold, Messing) bestehen. Sehr verbreitet sind auch Schriftamulette („Sigillen“ – siehe unten), bei denen konkrete Segenswünsche auf Pergament geschrieben werden. Die Schutzwirkung eines Amuletts ist nicht unbegrenzt und sollte daher von Zeit zu Zeit erneuert werden. Amulette können Sie leicht selbst herstellen. Aber selbst wenn Sie eines kaufen, sollten Sie es für sich persönlich weihen: Erst reinigen Sie es während eines Rituals mit Salzwasser und tragen es dann mindestens 24 Stunden lang direkt am Körper. Wenn möglich, können Sie auf der Rückseite Ihre ganz persönlichen Symbole einkratzen oder aufmalen.
Sigillen
Sigillen sind von einer Hexe erstellte Symbol. Sie geben einen Wunsch (eine Affirmation) in abstrakter Form wieder. Heute ist uns diese Form der Magie nicht mehr allzu bekannt – aber es liegt an Ihnen selbst, sie wieder aufleben zu lassen. Im Mittelalter waren Sigillen eine der meist genutzten Magieformen. Viele Magier erstellten hochkomplizierte Symbole, deren Bedeutungen sich nur schwer, wenn überhaupt nachvollziehen lassen. Selbst mit unseren modernen, wenig verschnörkelten Buchstaben lassen sich Sigillen gut herstellen.
Wie Sie Sigillen herstellen
Formulieren Sie zunächst Ihren Wunsch und versuchen Sie möglichst, ihn in einem (höchstens zwei) Wort auszudrücken. Schreiben Sie das Wort nun auf einen Zettel. Nun streichen Sie alle doppelten Buchstaben aus. Ein Beispiel: Aus dem Wunsch nach einem Partner mit den beiden Worten „ehrlicher Freund“ werden bis auf eines alle „e“, „h“, „n“ und „r“ gestrichen. Nun bleiben die zehn Buchstaben „EHRLICFUND“ übrig. Aus ihnen wird die Sigille gebildet. Auf möglichst kreative Art und Weise ordnen Sie die Buchstaben an und verbinden sie miteinander. Am besten so, dass nur Sie noch erkennen können, dass es sich ursprünglich
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