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1832 - Der City-Dämon

1832 - Der City-Dämon

Titel: 1832 - Der City-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Auch Grady hatte diese Geräusche vernommen. Nur war er ebenfalls überfragt. Er wusste nicht, woher sie kamen. Es stand nur fest, dass sie ihren Ursprung im Haus hatten. Als hätte sich dort eine fremde Kreatur eingenistet, die diese Geräusche oder Laute von sich gab. Ein unheimlicher Mieter, der den Bewohnern Angst machen wollte.
    Grady hatte schon öfter nachgeforscht und keinen Erfolg erzielt. Das Stöhnen und Klopfen war geblieben.
    Er ging davon aus, dass sich die Ursache im Keller befand, und ihn inspizierte er mal wieder. Hier unten standen die großen Kessel für die Heizanlage. Ein mit Werkzeug gefüllter Eisenschrank war ebenfalls vorhanden, und aus ihm holte Grady eine lichtstarke Taschenlampe. Er brauchte sie eigentlich nicht und nahm sie nur zur Sicherheit mit.
    Dann machte er sich auf den Weg. Der Keller war groß und kahl. Er wirkte leer, denn es stand kein Gerümpel herum. Das war alles in den einzelnen Räumen verstaut, die sich in den Haupt- und auch den Nebengängen verteilten. Jeder Mieter im Haus hatte seinen eigenen Kellerraum.
    Grady hatte seine bestimmten Wege, die er ging, und auch an diesem Tag machte er da keine Ausnahme. Vom Hauptgang aus ging er in die Nebengänge und überall horchte er, ob das furchtbare Geräusch irgendwo zu lokalisieren war.
    Tag und Nacht wurde es gehört. Momentan war es später Abend, als Grady durch den Keller ging und dem Echo seiner eigenen Schritte lauschte.
    Wohin er genau gehen wollte, das wusste er jetzt noch nicht. Das entschied er stets nach Lust und Laune. Er blieb im breiten Gang, bewegte sich recht langsam und ließ sich auch Zeit, auf die einzelnen Kellertüren zu schauen. Die meisten bestanden aus Holz. Es gab allerdings auch Gittertüren. Zwischen ihnen waren die Lücken groß genug, um in den Keller schauen zu können.
    Es gab Menschen, die Angst davor hatten, einen Keller zu betreten. Zu denen gehörte der Hausmeister nicht.
    Er freute sich darüber, dass der Keller sauber war. Vor knapp einem Jahr hatte es mal Probleme gegeben. Da hatten sich Junkies hier aufgehalten, doch die waren schnell wieder verschwunden gewesen.
    Phil Grady ließ es langsam angehen. Seine Taschenlampe brauchte er nicht einzuschalten. Das Deckenlicht war hell genug.
    Es gab hier unten keine Mäuse und auch keine Ratten. Jedenfalls hatte er noch keine zu Gesicht bekommen, und er hoffte, dass es auch so blieb.
    Der Hausmeister erreichte den ersten Nebengang. Der lag an der linken Seite, und dort war es dunkel. Deshalb schaltete er seine Taschenlampe an.
    Der Gang war nicht lang. Hier gab es nur wenige Räume, die allesamt gesichert waren.
    Im Gang sah er nur ein einzelnes Rad von einem Bike. Es lehnte an einer Tür.
    Der Hausmeister ging zurück in den Hauptgang. Erneut dachte er über die Geräusche nach, von denen er bisher nichts gehört hatte.
    Er wollte noch bis zum Ende des Hauptgangs durchgehen und dann den Rückweg antreten. Und am nächsten Tag würde er den Leuten sagen, dass er nichts gefunden hatte. Wieder mal nicht. So war das eben, und er konnte es nicht ändern.
    Tagsüber wäre er hier unten nicht so lange allein geblieben. Aber in der Nacht oder am späten Abend war das anders. Da vermieden es die Bewohner, den Keller zu betreten.
    Hin und wieder war ein Rauschen in den Leitungen zu hören, die unter der Decke verliefen.
    Er gähnte. Allmählich erfasste ihn Müdigkeit. Es wurde Zeit, dass er sich hinlegte.
    Der Hausmeister wollte den Gang nicht bis zum Ende gehen. Er machte kehrt und ging zurück. Diesmal nicht mehr so langsam. Er wollte in seine Wohnung, und das so schnell wie möglich. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.
    Er hatte fast die Hälfte des Rückwegs hinter sich, als es doch noch passierte.
    Plötzlich hörte er das Stöhnen!
    Mitten in der Bewegung stoppte er. Auf seinem Gesicht zeichnete sich für einen Moment ein Ausdruck des Schreckens ab, aber er hatte sich schnell wieder gefangen.
    Es gefiel ihm nicht, so etwas gehört zu haben. Er hatte sich schon damit abgefunden, dass an diesem Abend alles ruhig bleiben würde.
    Und jetzt das.
    Er stöhnte leise auf und schüttelte auch den Kopf. Das durfte nicht wahr sein. Er hätte am liebsten die Flucht ergriffen, dann aber siegte sein Pflichtbewusstsein.
    Er wollte nachschauen.
    In den folgenden Sekunden konzentrierte sich Grady, weil er herausfinden wollte, wo genau dieses Geräusch herkam.
    Von links.
    Nicht aus einem der Seitengänge.
    Aus dem Hauptgang!
    Genau dort stand er. Jetzt musste

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